Seeufersiedlungen
Bei unterwasserarchäologischen Ausgrabungen in der jungneolithischen Pfahlbausiedlung von Kempfenhausen im Starnberger See fanden die Forscher der Bayerischen Gesellschaft für Unterwasserarchäologie unter anderem ein Stück Seil, das durch die dendrochronologische Untersuchung von Holzfunden aus der gleichen Schicht in die Zeit 3723-3719 v. Chr. datiert werden konnte. Ein Bericht der BGFU. Sprache: deutsch
Informative Website zur Wanderausstellung "Der See erzählt. Unterwasserarchäologie & Seenforschung". Die Ausstellung ist Teil des Projektes "Erosion und Denkmalschutz im Bodensee und Zürichsee" im Rahmen von Interreg IV "Alpenrhein – Bodensee – Hochrhein" und ist in den Jahren 2009 bis 2012 an mehreren Orten am Bodensee und Zürichsee zu sehen. Sprache: deutsch
Auf dem Gebiet der Gemeinde Concise befindet sich eine der bedeutendsten Pfahlbaustationen des gesamten nordalpinen Raums. Über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrtausenden wurden hier immer wieder neue Siedlungen angelegt. Bisher konnten über 25 verschiedene Dorfanlagen nachgewiesen werden - die bisher umfangreichste Abfolge prähistorischer Siedlungen an ein und demselben Ort. (Beitrag von Dr. Claus Wolf zum Schwerpunktthema "Pfahlbauten und Seeufersiedlungen") Sprache: deutsch
Eine Sondagegrabung erbrachte einen Einbaum und Pfostensetzungen aus der mittleren Hallstattzeit. Von J. Köninger, publiziert in »Archäologie in Deutschland« 1/97. Sprache: deutsch
Zwischen 1998 und April 2000 sind im Federseemuseum Bad Buchau durch die Zusammenarbeit von Archäologen und Handwerkern ein Dutzend Häuser und Hütten nach prähistorischen Vorbildern entstanden, denen allesamt Ausgrabungsbefunde aus Moorsiedlungen und Pfahlbauten der Gegend zugrunde liegen. Dr. Ralf Baumeister stellt das neue Freigelände in seinem Beitrag zum Schwerpunktthema "Pfahlbauten und Seeufersiedlungen" vor. Sprache: deutsch
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt möchten Archäologen und Biologen der Universitäten Bern, Oxford und Thessaloniki das Zusammenspiel und die Abhängigkeiten von Umwelt, Landnutzung und Gesellschaft erforschen. Das Projekt untersucht hierfür das frühe Neolithikum in Südosteuropa und wird sich besonders auf die Erkenntnisse aus der Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie stützen. Sprache: englisch
Ein internationales Forschungsteam aus den Bereichen Archäologie und Biologie der Universitäten Bern, Oxford und Thessaloniki wollen in dem fünfjährigen Projekt »EXPLO« prähistorische Seeufersiedlungen in Griechenland, Albanien und Nordmazedonien untersuchen. Geplant sind hierfür Ausgrabungen und Sondagen in den Seen Ohrid, Prespa und Orestiada. Alle diese Stätten liegen in einem kulturhistorisch äußerst interessanten Gebiet: der Wiege der europäischen Landwirtschaft. Hier gelangten landwirtschaftliche Techniken vor über 8.000 Jahren nach Europa. Die Analyse der Seesedimente soll zeigen, wie sich die Landnutzung und auch die klimatischen Bedingungen in dieser Region im Laufe der Zeit verändert haben. Sprache: englisch
Das neolithische Dorf am Nordrand des Schussentales ist vor allem wegen des dort gefundenen Dolches aus Arsenkupfer und eines Gußtiegels, die zu den ältesten Belegen für Kupfermetallurgie in Mitteleuropa zählen, sowie wegen der zahlreichen Holzfunde bekannt geworden.(Beitrag von Dr. Martin Mainberger zum Schwerpunktthema "Pfahlbauten und Seeufersiedlungen") Sprache: deutsch
Seit annähernd 150 Jahren beschäftigt sich die archäologische Forschung mit dem Problem der Pfahlbauten. Die guten Erhaltungsbedingungen für organisches Material liefern noch immer neue Einblicke in das Alltagsleben in der Stein- und Bronzezeit. (Archäologie Online Schwerpunktthema im Mai 2001 mit Beiträgen von Dr. Ralf Baumeister, Dr. Joachim Köninger, Dr. Martin Mainberger, Dr. Helmut Schlichtherle, Dr. Gunter Schöbel und Dr. Claus Wolf) Sprache: deutsch