Experimentelle Archäologie
Im Rahmen des an der Universität Freiburg angesiedelten DFG-Projektes »Die Iberischen Stelen der Spätbronzezeit: Bildkunst, Technologie und Wissenstransfer zwischen Atlantik und Mittelmeer« wurde im Jahr 2021 auch ein archäologisches Experiment gestartet, mit dem die künstlerische Bearbeitung von Stelen aus Hartgestein (z.B. Granit und Gneis) in der späten Bronzezeit untersucht wurde. Im Zentrum des Experimentes standen dabei die möglichen Werkzeuge, die in dieser Epoche für solche Arbeiten verwendet werden konnten. Die Homepage bietet eine umfassenden Darstellung des Forschungsprojektes. Sprachen: deutsch, englisch, spanisch, portugiesisch
Am Biblisch-Archäologischen Institut Wuppertal werden u.a. ethnologisch orientierte technikgeschichtliche Studien durchgeführt. Vorgestellt werden der Nachbau eines Tabun (Brotbackofen) nach traditionellen Vorgaben in Gadara (Umm Qais) und das Keramikbrennofenprojekt Tall Zira'a. Sprache: deutsch
Seit 2005 ist Hattusa, die Hauptstadt des Hethiter-Reiches in Zentralanatolien, um eine Attraktion reicher: Im Herbst wurde die Rekonstruktion eines 65 m langen Abschnitts der Lehmziegel-Stadtmauer fertiggestellt. Drei 7-8 m hohe Kurtinenabschnitte und zwei 12-13 m hohe Wehrtürme geben einen Eindruck davon, wie wehrhaft diese Stadt war und wie großartig sie einst auf den Besucher gewirkt haben muß. In der Türkei wurde zum ersten Mal eine solche Rekonstruktion aus ungebrannten Ziegeln durchgeführt, und auch weltweit gibt es für die Dimension des Projekts nur wenig Vergleichbares. Sprachen: deutsch, türkisch
In Meßkirch im Kreis Sigmaringen (Baden-Württemberg) soll in den nächsten 40 Jahren eine Klosterstadt nach dem Vorbild des St. Galler Klosterplanes mit mittelalterlichen Handwerkstechniken aufgebaut werden. Die Seite informiert derzeit über die Planungen und das Bewilligungsverfahren. Sprachen: deutsch, englisch
Am 26.11.2010 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau des Labors für Experimentelle Archäologie (LEA) des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, direkt neben dem bestehenden Forschungsbereich Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte (VAT) in Mayen. Die Seite stellt das Gebäude und das Forschungsprofil der Einrichtung vor. Sprache: deutsch