Zentralasien &
Seidenstraße
"Turfanforschung" ist die wissenschaftliche Edition und Interpretation von Kunstwerken und Textzeugnissen, die in der Oase von Turfan in Ostturkistan (Xinjiang) und Umgebung gefunden wurden und die die Kulturen der antiken Seidenstraßen vielfältig bezeugen. Auf den übersichtlichen und inhaltlich sehr umfangreichen Seiten kann man sich eine PDF-Broschüre der neuesten Ergebnisse herunterladen (2007) und hat die möglich in digitalen Textarchiven zu stöbern. Sprache: deutsch
Das weltweit angelegte Forschungscluster des Deutschen Archäologischen Institutes befasst sich mit der Phänomen der Seßhaftwerdung und den Folgen ursprünglich wildbeuterischer Gesellschaften. Auf der Webseite wird der "Projektverbund" und die einzelnen Untersuchungen vorgestellt. Sprachen: deutsch, englisch
Das Internetportal LISA der Gerda-Henkelstiftung folgt mit einer Videodokumentation der Archäologin Nataliya Polosmak, die sich der Erforschung der reiternomadischen Kultur der Xiongu (3. und 4. Jahrhundert v. Chr.) widmet. Nataliya Polosmak konzentriert dabei ihre Forschung auf die sog. Fürstengräber der Xiongu, um der Rekonstruktion dieser Gesellschaft ein Stück näher zu kommen und den Wahrheitsgehalt antiker chinesischer Quellen besser abschätzen zu können. Sprache: deutsch
Die Xiongnu (in Europa oft als Hunnen bzw. deren Vorgänger bezeichnet) waren Steppennomaden, die vom 3. Jh. v.Chr. bis zum 4. Jh. n.Chr. weite Teile Zentralasiens dominierten. Sie werden 230 v.Chr. erstmals in chinesischen Quellen erwähnt. Auf dieser Webseite finden sich Informationen zur Archäologie und Kunst dieses Reitervolkes. Sprachen: englisch, russisch