Bestattungswesen
Die Grabanlage des Ankh-Hor (Oberhofmeister in der 26. Dynastie, 6. Jhd. v. Chr.) wurde in den 1970ern durch Manfred Bietak vollständig ausgegraben, restauriert, publiziert und 1982 für die Öffentlichkeit geöffnet. Die Masse der Funde ist jedoch bislang unveröffentlicht und wurde im provisorischen Magazin der Grabung vor Ort belassen. Das neue Ankh-Hor Projekt hat die Aufarbeitung dieser großen Mengen an Fundmaterial zum Ziel, die von der Ägyptischen Spätzeit bis in die Römerzeit datieren. Das Projekt wird von Julia Budka geleitet und ist an der LMU München angesiedelt. Auf dem Blog des Projektes finden sich zahlreiche Fotos und u.a. ein Literaturverzeichnis. Sprache: englisch
In der Datenbank sind etwa 3000 altägytische Totenbücher mit Daten, Text und Abbildungen (teilweise auch Übersetzungen) erfasst. Die Sammlung reicht bis in die 15. Dynastie, nach Angaben der Verfasser sind fast alle weltweit noch erhaltenen Totenbücher in der Sammlung erfasst. Die Datenbank ist die Grundlage eines von der Akademie der Wissenschaften und Künste Nordrhein-Westfalen unterstützten Projektes der Universität Bonn, das sich mit der Entwicklung des Totenbuchs, sowohl seiner Texte, seiner Vignetten als auch der Gestaltung der Handschriften als Ganzes beschäftigt.
Ein Bericht von Dr. Hanna Jenni über die Mission »Siptah - Ramses X«, einem Forschungsprojekt, dessen Zielsetzung ursprünglich die vollständige Ausgrabung und Publikation der beiden Gräber der Pharaonen Siptah und Ramses X. war. Die Entdeckung eines weiteren, bisher unbekannten Grabes sowie einiger Arbeiterhütten führte allerdings zu einer Ausweitung des Projektes. (Archäologie Online Schwerpunktthema »Ägypten«) Sprache: deutsch
Kurze Projektbeschreibung der internationalen Ausgrabungen in der Nekropole von Helwan auf den Webseiten der Ägyptologie an der Universität Wien. Die Nekropole erstreckte sich ursprünglich über 100 Hektar und diente in der ägyptischen Frühzeit als Friedhof der Hauptstadt Memphis. Sprache: deutsch