Antike

Ausgangspunkt des Projekts ist eine der zentralen Fragen des Hauptantrags, nämlich ob bzw. inwieweit mediterrane Vorbilder die Entstehung der keltischen "Fürstensitze" anregten und beeinflußten. Archäologisch ist der Kontakt zwischen der Keltike und dem Mittelmeerraum hinreichend bezeugt: Es sind in erster Linie die Griechen und die Etrusker, deren Produkte in der Zeit der "Fürstensitze" über die Alpen exportiert werden. Die Beantwortung der Frage nach einer möglichen Übernahme mediterraner Siedlungskonzepte im keltischen Bereich erfordert eine möglichst präzise Kenntnis von Siedlungsgenese und Stadtwerdung in den mittelmeerischen Kontaktkulturen. Sprache: deutsch

In der Nähe der toskanischen Stadt Massa Marittima stießen Archäologen auf die Überreste einer bisher unbekannten etruskischen Stadt, deren Alter auf etwa 2700 Jahre geschätzt wird. Artikel von Katja Bammel in wissenschaft.de vom 9.4.2002. Sprache: deutsch

Bis vor nicht allzu langer Zeit war die Vorstellung von der Antike weitgehend monochrom. Zwar waren Farbreste an Statuen und Architekturbestandteilen schon länger bekannt, diese sind jedoch erst seit den 1980er Jahren Gegenstand genauerer Untersuchungen. Dabei stellte sich heraus, dass die Antike weitaus farbenfroher war, als man bisher glaubte. Die Stiftung Archäologie fördert Forschungen, Ausstellungen und andere didaktische Projekte zu Korrektur des von weißem Marmor geprägten Antikenbildes. Auf der Webseite werden Projekte und nachkolorierte Objekte knapp vorgestellt, für einige Objekte und Ausstellungen sind auch Filme abrufbar. Sprache: deutsch

Umfangreiche Informationen zu einem bereits 1950 ins Leben gerufenen Forschungsprojekt, das sich mit den verschiedensten Aspekten der antiken Sklaverei beschäftigt. Unter anderem wird ein Handwörterbuch der antiken Sklaverei herausgegeben, das auf CD-ROM erhältlich ist. Eine Bilddatenbank zum Thema ist zu Forschungszwecken ebenfalls verfügbar, der Zugang muss per eMail beantragt werden. Sprache: deutsch

Sehr informative Homepage der "Foundation of the Hellenic World", deren Ziel die Erforschung der griechischen Antike ist. Die Seiten bieten zahlreiche Informationen zur Antike, u.a. 3D-Rekonstruktionen. Sprachen: englisch, griechisch

Das F. J. Dölger-Institut erforscht interdisziplinär den vielfältigen Prozess der Auseinandersetzung zwischen christlicher, jüdischer und paganer Antike und die damit einhergehende Transformation zur spätantiken Kultur bis in das 7. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei die Publikation des »Reallexikons für Antike und Christentum« (RAC) und des »Jahrbuchs für Antike und Christentum« (JbAC).

Ausführlichere Informationsseite des am DAI angesiedelten Projektes »Zur Urbanistik und kulturhistorischen Entwicklung der antiken Stadt Gadara, dem modernen Umm Qays«. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf den antiken innerstädtischen Raumbeziehungen, sowie den Beziehungen zwischen der 200 v. Chr. gegründeten Stadt und ihrem Umfeld. Sprache: deutsch

Einst beherrschten sie Mittelitalien, doch mit ihrem Untergang verschwand auch ihre Kultur. Die wenigen Zeugnisse etruskischen Lebens finden sich vor allem in Grabkammern. Ein Spaziergang auf den Spuren des geheimnisvollsten Volks der Antike. Artikel aus GEO Saison Heft 2004. Sprache: deutsch

Das Tutorial begleitet im Web oder auf CD-ROM das Studienbuch "Geschichte der Antike" (Hans-Joachim Gehrke, Helmuth Schneider Metzler-Verlag, Stuttgart 2000, 2. Aufl. 2006). Es bietet mit kurzgefassten Texten, zahlreichen Bildern sowie Karten, Animationen, Tondokumenten und Filmen eine Möglichkeit, auf einem neuen Weg Grundkenntnisse über die Welt des Altertums - vor allem die griechisch-römische Geschichte, aber auch den Alten Orient - zu gewinnen. Ebenso erhält man eine ausführliche Einführung in die Arbeitsbereiche, Methoden und Quellen sowie der Forschungsgeschichte der Alten Geschichte. Sprache: deutsch

Umfassender Bericht über die Ausgrabungen des Österreichischen Archäologischen Institutes in der antiken Stadt Ephesos. Sprache: deutsch