Römer
Die Kommission erforscht den Beginn und Ausgang römischer Herrschaft in den Alpen- und Donauländern, beide Male Transitstrecken interethnischer Kontakte und wechselseitigen Ideenaustauschs. Quellen sind außer schriftlichen Zeugnissen Bodenfunde, die bei systematischer Feldforschung in ländlichen Siedlungen, städtisch bebauten Arealen, militärisch genutzten Anlagen, sakralen Einrichtungen und Gräbern gewonnen werden und auf ihre kulturgeschichtliche Aussage hin kritisch zu prüfen sind. Sprache: deutsch
Der Legionärspfad in VINDONISSA/Windisch in der Schweiz ist ein Erlebnisraum für Geschichte und Archäologie. Auf einem Stationenweg durch die antiken Überreste in Vindonissa wird römische Alltagsgeschichte etappenweise vermittelt. Auf dem Rundgang fügen sich die Einzelthemen zu einem ganzheitlichen Bild des täglichen Lebens im ehemaligen Legionslager zusammen. Herzstück des Projekts bilden die Contubernia, zwei originalgetreu nachgebaute Legionärsunterkünfte, in denen Schulklassen übernachten können. Sprache: deutsch
Das Projekt »Lokalität und Gesellschaft - Horizontale Bindungskräfte in der Antike« an der Universität Würzburg untersucht, wie sich Menschen in der Antike in Gruppen organisierten. Im Mittelpunkt stehen lokale Autoritäten im antiken Judentum, horizontale Bindungskräfte in Rom und Kleinasien sowie das Mönchtum in der Spätantike. Ziel ist es, das Verständnis von Selbstorganisation und sozialem Zusammenhalt zu vertiefen. Auf der Homepage des Projekts werden Ziele, Strukturen und die einzelnen Teilprojekte vorgestellt. Sprachen: deutsch, englisch
Ziel der Landschafts - und siedlungsarchäologischen Studien zum antiken Lukanien (Süditalien) ist es, anhand von Höhensiedlungen des 3. und 4. Jahrhunderts v. Chr. die Reaktionen und Strategien der indigenen Italiker auf die beginnende Expansion der Römischen Republik zu untersuchen. Ein Projekt an der Universität Heidelberg Sprache: deutsch