Neolithikum
Das internationale Projekt »MedAfrica« möchte eine möglichst umfassende Zusammenschau der sozialen und ökonmomischen Entwicklungen an Afrikas Mittelmeerküste liefern. Die Projektteams unter der Federführung des McDonald Institute for Archaeological Research an der Universität von Cambridge (UK) betrachten dabei den Zeitraum ab dem Ende der letzten Eiszeit (ca. 9600 v.Chr.) bis zur Besiedlung der Region durch die Phönizier und Griechen (800-600 v.Chr.). Die Homepage bietet einen Überblick über das Projekt und die anvisierten Ziele. Sprache: englisch
Sehr umfangreiche Informationsseiten über die Megalithen Irlands. Die einzelnen Megalithmonumente sind nach Typ (Dolmen, Menhire, Steinkreise, Ogam-Stones etc.) und geographisch kategorisiert, mehr oder minder ausführlich beschrieben und mit zahlreichen Fotos dokumentiert. Die Site ist in einer erweiterten Version auch auf CD-ROM erhältlich Sprache: englisch
Der Verein »MégaNéo« unterstützt die Erforschung neolithischer Gesellschaften (Lebensräume, materielle Kultur, Wirtschaft, Umwelt) mit einem Fokus auf den megalithischen Zeugnissen dieser Epoche. Gleichzeitig sieht er sich als Forum, um die Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit zusammenzubringen. Sprache: französisch
Der archäologische Sensationsfund des ältesten Sonnenobservatoriums Europas belegt nicht nur die Jahrtausende alte Tradition der Himmelskunde: Die 7000 Jahre alte Anlage in Goseck in Sachsen-Anhalt ist nach Erkenntnissen der Forscher auch die älteste Kultstätte in Mitteleuropa. „Hier wurde nicht nur der Lauf der Sonne bestimmt, sondern es gab auch ein gesellschaftliches Leben mit Versammlungen und Ritualen“, sagte Archäologe Francois Bertemes am Donnerstag bei der Präsentation des Fundortes. Den Beweis dafür lieferten menschliche Knochen, die inmitten der einst etwa zwei Meter hohen Palisaden-Anlage mit einem Durchmesser von 75 Metern gefunden wurden. „Sie lagen nicht typisch für die Bestattung eines Toten und zeigen Spuren von Fleischabschabungen. Wir müssen davon ausgehen, daß dieser Mensch geopfert wurde“, sagte der Wissenschaftler von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Artikel in der FRANKFURTER ZEITUNG vom 8.8.2003. Sprache: deutsch
Informationen zur mittelneolithischen Kreisgrabenanlage bei Ippesheim, Ldkr. Neustadt/Aisch. Eine Sensation war der Fund eines menschlichen Skeletts bei den Ausgrabungen im Jahr 2002, das kopfüber in einer Grube deponiert war. Diese Grube befand sich genau im Zentrum der Anlage. Der Skelettfund ist im Ippesheimer Schloss ausgestellt. Sprache: deutsch
Seit 2010 bestehendes Gemeinschaftprojekt zwischen dem CNRS, der RGK, dem Landesdenkmalamt Sachsen-Anhalt und dem RGZM. Ziel dieses Projektes ist die Aufarbeitung von Fundprovinzen der Michelsberger Kultur zwischen der Normandie und dem Aisne-Tal im Westen sowie Sachsen-Anhalt im Osten Sprache: deutsch
In den letzten zehn Jahren wurden im östlichen Niedersachsen ca. 20 monumentale Erdwerksanlagen innerhalb einer vergleichsweise kleinen, naturräumlich geschlossenen Region entdeckt. Im Rahmen des Projektes „EWBSL – Jungneolithische Erdwerke im Braunschweiger Land“ wird diese Objektgruppe seit 2004 durch die Bezirksarchäologie Braunschweig intensiv untersucht. Hierbei zeigt sich, dass viele – wenn nicht sogar alle – monumentalen Anlagen in der späten Michelsberger Kultur errichtet wurden, also weitgehend zeitgleich sind. Nachdem häufig nur noch Abstände von fünf Kilometern zwischen den einzelnen Objekten liegen, scheidet eine Mittelpunktfunktion als Erklärungsmodell für die ehemalige Nutzung aus. Die Erdwerke werden aktuell im Kontext einer von Fernweidewirtschaft bzw. erhöhter Mobilität geprägten Wirtschaftsweise interpretiert. Die Website stellt sowohl die Ziele wie auch die aktuellen Ergebnisse des Projektes ausführlich vor und diskutiert die Auswirkungen auf die Interpretation der monumentalen Erdwerke. Sprachen: deutsch, englisch
Das Museo de Almería (Provinz Almería, Spanien) präsentiert auf dem Onlineangebot von Google Arts & Culture drei gut gemachte Onlineaustellungen, die sich mit dem Neolithikum in der Region, der frühbronzezeitlichen El-Agar-Kultur und dem Neubau des archäologischen Museums Almería befassen. Das Museum kann virtuell besucht und die Virtual-Reality-Funktionen des Angebotes mittels einer App auch für Smartphones verwendet werden (erhältlich für Android und iOS). Sprache: englisch