Digitale Ausstellungen
Die Onlineausstellung ist aus einem Lehrprojekt an der Technischen Universität Braunschweig hervorgegangen: Über zwei Semester hinweg haben Studierende im Fach Geschichte die Lehr- und Studiensammlung der TU aufgearbeitet, dokumentiert und digitalisiert. Die Ausstellung bietet Einblicke in die Arbeit an und mit einer universitären Münzsammlung und stellt eine Auswahl an Objekten näher vor. Sprache: deutsch
Seit Ende der 1970er Jahre hat Wolfgang Bauer hat im Leinetal zwischen Hannover und Hildesheim Feldbegehungen und Baustellenbeobachtungen durchgeführt und Sand- und Kiesgruben nach archäologischen Funden abgesucht. Dabei hat er ein umfangreiches Fundmaterial aus allen Perioden der Menschheitsgeschichte vom Paläolithikum bis in das frühe Mittelalter zusammengetragen und der Denkmalpflege Niedersachsen gemeldet. Das Team der Bezirksarchäologie Hannover im NLD (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege) hat aus dem Material eine Ausstellung zu archäologischen Funden im Leinetal zusammengestellt, die nun digital im Kulturerbeportal Niedersachsen besucht werden kann. Präsentiert und durch Bild- und Textillustrationen erläutert werden Fundstellen und ihre Funde von den ersten menschlichen Steinwerkzeugen aus der Altsteinzeit vor etwa 50.000 Jahren bis hin zu Objekten aus der Zeit um etwa 500 n. Chr. Die Funde geben einen bemerkenswerten Einblick in die frühe Besiedlungsgeschichte des Leinetals in der unmittelbaren Umgebung von Hannover. Sprache: deutsch
Der Verein Lüneburger Stadtarchäologie e.V. bietet auf seiner Homepage eine interessante Onlineausstellung zum Thema mittelalterliche Kloaken an. Das Ganze ist zwar eher ein mehrseitiger Onlineartikel (keinerlei Interaktivität etc.), aber man erhält einen profunden Einblick in eine der wichtigsten Befundgattungen der Stadtarchäologie. Sprache: deutsch
Kleine Online-Ausstellung von Studierenden der Archäologie an der Universität Halle über die Anfänge der Sammlung antiker Münzen in der Mitte des 18. Jahrhunderts und ihre Entwicklung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts anhand von drei bedeutenden Forscherpersönlichkeiten, die mit der Sammlung verbunden sind. Sprache: deutsch
Die Keltenwelt am Glauberg hat unter anderem mit dem Fraunhofer Institut für graphische Datenverarbeitung (IGD) ein Programm zur Digitalisierung ihres archäologischen Bestandes realisiert. Die einzigartigen Funde sollen bewahrt und für viele Menschen erleb- und erforschbar gemacht werden. In dieser Sonderausstellung werden ausgewählte Fundobjekte vom Glauberg in zahlreichen Anwendungen präsentiert. Sprache: deutsch
Kleine Objekte mit einer großen Botschaft. Porträts auf Münzen haben eine lange Tradition: Im Römischen Reich und in der frühen Neuzeit waren Kaiser und Päpste häufig auf Münzen und Medaillen abgebildet. Aber nicht nur sie, sondern auch Soldaten, Bürger oder berühmte Künstler wurden dargestellt. Im Rahmen eines Workshops des Königlich Niederländischen Institutes und des Deutschen Archäologischen Institutes in Rom entstand eine Onlineausstellung, in der die Botschaften und Geschichten von Münzen erläutert werden. Sprache: englisch
Auf der Homepage von »Google Arts&Culture« hat das Museum Machupicchu - Casa Concha (Santa Catalina Ancha, Peru) fast 150 seiner Sammlungsstücke veröffentlicht und bietet dazu noch drei thematisch interessante Onlineausstellungen sowie eine virtuelle Tour durch das Museum an. Sprache: englisch
In zwei heutigen Ortsteilen der Stadt Ingelheim befinden sich sog. mittelalterliche Ortsbefestigungen (Befestigungsanlage um ein Dorf). Seit dem Jahr 2017 wurden diese Befestigungsanlagen in einem Forschungsprojekt neu untersucht. Die Forschungsergebnisse flossen bis Mitte 2020 in eine Ausstellung, die nun (Corona bedingt) online präsentiert wird und u.a. 3D-Modelle der Befestigungsanlage aus Ober-Ingelheim präsentiert. Sprache: deutsch
Für die Online-Präsentation »Preserving Our Past« von Google Arts & Culture haben 23 internationale Institutionen Beiträge zusammengestellt, um wichtige Initiativen zur Bewahrung des Weltkulturerbes vorzustellen. Zentrale Themen sind die Digitalisierung historischer Artefakte, die 3D-Dokumentation von Kulturstätten und gemeinschaftsbasierte Erhaltungsprojekte. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem UNESCO Memory of the World Register, dem Landsat-Programm zur Erdbeobachtung sowie Fallstudien zu Welterbestätten, die vom Klimawandel bedroht sind. Sprache: englisch
Die Ausstellung aus dem Jahr 2018 zum 300. Geburtstag und 250. Todestag von Johann Joachim Winckelmann wurde von Studierenden und Mitarbeitern des Archäologischen Instituts der Universität Göttingen gemeinsam erarbeitet. Sie greift aus der Vielzahl der Facetten von Winckelmanns Leben, Werk und Wirkungsgeschichte seine Bedeutung für die archäologische Wissenschaftspraxis heraus. Grundlegende archäologische Tätigkeiten – Anschauen, Beschreiben, Vergleichen, Klassifizieren, Datieren, Interpretieren – sind von Winckelmann in eine Form gebracht worden, die die Klassische Archäologie bis heute prägt. Zur Veranschaulichung dienen Exponate aus den Sammlungen des Göttinger Archäologischen Instituts, ergänzt durch Leihgaben aus öffentlichem und privatem Besitz. Die Ausstellung ist Teil des Kulturerbeportals Niedersachsen und kann dort digital besucht werden. Sprache: deutsch