Tugenden, die alles, was bisher darüber geschrieben wurde, in den Schatten stellte: Keine Schlacht der Antike, so Lohenstein, konnte ohne die Mithilfe der kriegstüchtigen Deutschen gewonnen werden. Lohenstein [...] bringen, wandte sich gegen den kulturellen „Mainstream“, der von Winckelmann und der klassischen Antike besetzt war. Der Umschwung zu einer entschieden politischen Auffassung von der deutschen Nation [...] verpassten deutschen Einheit und Freiheit. Der Arminius-Mythos ein Teil des deutschen Nationalismus Aber das ist nur die eine Seite
auf einem absteigenden Ast. Nur Spezialgebiete behaupteten sich neben der Forschung zur römischen Antike und fanden Nischen mit Paläolith-Forschung, Eisenzeit und "Etruskologie". In Rom wurde staatstragende [...] entzog sich selbst Chr. Ulmer nicht (ULMER 1999, 9), der in seinem breit angelegten Bildband Nationalismus und Burgenromantik kritisiert, ohne sich davon zu lösen. Das öffentliche Interesse an Mittela
die bereits mit der humanistischen Antikenrenaissance einsetzt und sich weitgehend abgehoben vom antiken Überlieferungskontext insbesondere vom 18. bis zum 20. Jahrhundert ausformte. Darüber hinaus vermochte [...] konkurrierender Sichtweisen und Gewichtungen durchbrochen. Daher blieb die auf einen autochthonen Nationalismus abzielende germanisch-deutsche Perspektive in der Altertumsforschung des 19. Jahrhunderts keineswegs [...] als Boten zivilisatorischen Fortschritts. Die Ambivalenzen, mit denen schließlich der griechischen Antike und den altorientalischen Hochkulturen begegnet wurde, betrafen vor allem die Werterelationen, in
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