aktuellen Ausgrabung begeben wir uns in zweifacherweise auf eine Zeitreise. Einerseits zu den Altausgräbern, deren Ergebnisse wir nach 120 Jahren überprüfen können und andererseits zu den Römern und deren [...] über zwei Jahrtausende als Bodenverfärbungen erhalten haben, freigelegt und dokumentiert. Mehrheitlich handelt es sich dabei um die Pfostengräbchen der ältesten Phase und die Pfostenspuren der dritten Phase [...] römischer Abfallgruben waren bereits ausgeräumt, da die Ausgräber des Jahres 1904 diese Abfallgruben bereits geleert hatten. Die Ausgrabung wird in den nächsten Wochen abgeschlossen.
die aus filigranen Gänsekielen bestanden, schrieben die Römer auf Papyrus oder Pergament.« Die zarten Federn bleiben im Boden nicht erhalten, sehr wohl aber Tintenfässchen aus Bronze oder aus Ton. Ein [...] bisher nur wenige Fragmente solcher Tongefäße gefunden. Das Tintenfässchen ist das bisher am besten erhaltene Exemplar. Im Oberteil kann man deutlich das Einfüllloch für die Tinte erkennen. Bauch und Boden [...] Eisen, Bronze oder Knochen sind die üblichen und kostengünstigen Schreibgeräte, mit deren Hilfe die Römer in der Antike wichtige Notizen und Vermerke verewigten. Die Informationen schrieben sie mit Hilfe
Als die Römer auf ihrem Feldzug nach Germanien vorstießen, trafen zwei Welten aufeinander. Während südlich der Alpen bereits Städte mit hochentwickelter Infrastruktur wuchsen, lebten die Germanen noch [...] noch in kleinen Siedlungen mit strohgedeckten Holzhäusern. Die Römer beherrschten die Produktion von Ziegeln in unterschiedlichsten Formaten und brachten dieses Wissen in die besetzten Gebiete mit - aber eben [...] Lage. Unter den 120 Exponaten von Leihgebern aus Mainz, Trier und München befinden sich 2000 Jahre alte Ziegel für Mauern, Böden und Dächer in den verschiedensten Formaten, aber auch Wasserrohre, das Bruchstück
Tremmel. Die Römer gingen auf Nummer sicher: Sie verankerten die Pfosten in quadratischen Postengruben, die mit einem mal einem Meter sehr groß waren. Vier Pfostenpaare fielen den Ausgräbern besonders ins [...] Genau das ist das Ziel der aktuellen Ausgrabungen am Westtor des Halterner Römerlagers. Hier soll in den nächsten Monaten und Jahren das Lager, bei dem es sich nach der Meinung vieler Wissenschaftler um [...] bereits 1971 ausgegrabenen Westtores des Römerlagers in jene Erdschichten vorgedrungen, in der die Römer sicht- und fassbare Spuren hinterlassen haben. Dabei muss der Laie manchmal genau hinsehen, um das
mit Angelo Pellegrino von der Antikenverwaltung in Rom möchten die britischen Archäologen frühere Ausgrabungen weiterführen und die noch erhaltene Reste des »Kaiser-Palastes« restaurieren. Zukünftig sind [...] römischen Kaiserzeit die Rolle einer wichtige Drehscheibe im Handel zwischen Rom und dem Mittelmeerraum innehatte. Da der ältere, direkt an der Tibermündung liegende Hafen von Ostia zunehmend versandetet [...] zusammen mit der finanziellen Unterstützung der Antikenverwaltung in Rom, der University of Southampton und der British School at Rome die in diesem Jahr sehr umfangreichen Forschungsarbeiten erlaubt.
verraten die erhaltenen Fundamentreste, dass es sich einst um eines der größten Badegebäude im 1. Jahrhundert n. Chr. am Rhein handelte. Vorsichtige Hinweise auf Thermen hatten auch ältere Oberflächenfunde [...] Badeanlagen in Rom in Mode kamen. Da Lager und Zivilsiedlung auf dem Fürstenberg bereits 70 n. Chr. zerstört wurden, zeigt sich, wie schnell die neueste Technik in der Hauptstadt auch an Roms nördlicher [...] Lagervorstadt vermuten ließen: zwei auffallend große Gebäude von jeweils mind. 60 x 20 m Größe. Die Ausgrabung lieferte aber auch weitere Informationen: Während ein Bau offenbar aus Fachwerk mit einem Ziegeldach
Auflage einer archäologischen Untersuchung zu Beginn der Bauarbeiten enthielt. Im Rahmen dieser Ausgrabung werden nun die noch im Boden befindlichen Strukturen freigelegt, fotografiert, gezeichnet und die [...] in Holz-Fachwerk errichteten Gebäuden haben sich allerdings nur noch die Verfärbungen im Boden erhalten. Hinzu kommen ein Keller, sechs Brunnen und etliche Gruben, die zur Abfallentsorgung gedient haben [...] So gelang u. a. auch der Nachweis von Buntmetallverarbeitung in einem der Häuser. Die ersten Römer waren um 70 n. Chr. vor Ort und bauten im Bereich der heutigen Fasanerie ein Militärlager (Kastell)
tauschten sie offenbar auch mit den in der Nähe stationierten Römern aus. Der Ort blieb sogar noch dann für die Bewohner ein Anziehungspunkt, als die Römer längst die Region wieder verlassen hatten. Besonders [...] Bedarf praktiziert haben. "Von der Siedlung der Bauern haben sich die Gruben und die Pfostenlöcher erhalten", schildert die Archäologin Eva Manz, unter deren Leitung das kleine Grabungsteam seit Oktober den [...] Abfälle entsorgt oder Lebensmittel gelagert. "Im Boden sind diese Hinweise als dunkle Verfärbungen erhalten", erläutert LWL-Archäologe Dr. Hans-Otto Pollmann. Auf den Plänen zeichnen sich nun jedenfalls die
karpatenländische Bronzen der ausgehenden älteren und beginnenden mittleren Bronzezeit. Er hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht und Vorträge im In- und Ausland gehalten. Die Schwerpunkte seiner wissensc [...] Forschungsfeld ist seit seinen Ausgrabungen im ehemaligen Konzentrationslager Dachau die Archäologie des 20. Jahrhunderts hinzugekommen. Dr. David leitet das 2006 eröffnete 'kelten römer museum manching', ein [...] Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig. "Dr. David hat sich durch das von ihm aufgebaute 'kelten römer museum manching' einen Namen gemacht - binnen zehn Jahren hat er dem Haus einen Platz in der europäischen
Archeologica am Tag des Palilienfestes (dem mythischen Gründungstag Roms), dem 21. April 1829 in Rom zurück. Das Jubiläum wurde in Rom am 21. April und wird in Berlin am 10. November 2004 gefeiert. [...] Berlin, Bonn, Frankfurt, München, Rom, Athen, Istanbul, Kairo, Madrid) und vier Außenstellen (Bagdad, Teheran, Damaskus, Sanaa) mit mehr als 250 Beschäftigten. Berlin und Rom organisieren angesichts des h [...] Eduard Gerhard, der eigentliche Initiator des Instituts, 1832 von Rom nach Berlin übersiedelte, verlagerte sich die Leitung des in Rom fortbestehenden Instituts nach Berlin. Preußen übernahm ab 1859