Insgesamt wird an fünf Fundstellen gegraben, wobei besonders die Ausgrabungen in der Nähe von Leubingen nicht nur von der archäologischen Fachwelt mit besonderer Spannung erwartet wurden - denn die [...] Ausgrabungsfläche liegt in direkter Nachbarschaft zum sogenannten Bronzezeitfürsten von Leubingen. Dies ist ein reich ausgestatteter Grabhügel mit einem Durchmesser von 34 m und einer Höhe von 8,5 m [...] bestatteten Person schließen lassen. Inzwischen untersuchte das Landesamt im Baufeld der Autobahn bei Leubingen eine Fläche von 70.000 m². Das Ergebnis sind mehr als 2000 Siedlungsbefunde (Pfostenstandspuren

Individuen aus einem nur wenige hundert Meter vom Leubinger Fürstenhügel entfernten frühbronzezeitlichen Gräberfeld und weiteren Gräbern in der Gemarkung Leubingen mit archäologischen, anthropologischen und [...] Diese Anführer oder "Fürsten" sind anhand ihrer reichen Gräber in großen Grabhügeln, wie dem "Leubinger Fürstenhügel" zu erkennen. Die soziale Organisation der Bevölkerungsmehrheit der sogenannten nördlichen

sind die bereits im 19. Jahrhundert bzw. 1907 ergrabenen frühbronzezeitlichen »Fürstengräber« von Leubingen (heute Lkr. Sömmerda / Thüringen) und Helmsdorf (Lkr. Mansfeld-Südharz). Beide Fürstengräber konnten [...] konnten mittels der Dendrochronologie (Baumringe) ungewöhnlich exakt datiert werden (Leubingen 1942 v. Chr.; Helmsdorf 1840 v. Chr.). Unter dem in der Archäologie forschungsgeschichtlich entstandenen Begriff [...] in der Region von Dieskau, der durch die Mitgabe von goldenen Waffen die Grabausstattungen von Leubingen und Helmsdorf bei Weitem übertrifft. Weitere Anzeichen dafür könnten sich hinter weiteren im 18

die Gräber von Leubingen, Kr. Sömmerda in Thüringen (3892 ± 10 Jahre vor heute) und von Helmsdorf, Kr. Mansfelder Land in Sachsen-Anhalt (3645 ± 60 Jahre vor heute). Am Beispiel von Leubingen wird deutlich [...] hatte eine Höhe von ca. 8,5 m und einen Durchmesser von ca. 34 m. Leubingen: Grabhügel (Foto: S. Eismann) Das Innere der Grabkammer barg eine Doppe [...] letztlich noch ein großes Grabgefäß sowie weitere Keramikbeigaben. Leubingen: Goldbeigaben (Foto: E. Hunold - Abb. m. freundl. Genehmigung des Landesmuseums für Vorgeschichte

hölzerne Grabkammer auf. Er ist eindeutig jünger als das Begräbnis in dem bekannten »Fürstengrab« von Leubingen, Lkr. Sömmerda, (1942 v. Chr.). Auch das ebenso bedeutende Fürstengrab von Helmsdorf, Lkr. Mans [...] feststellen, dass diese Grabkammer deutlich größer war als die Kammern in den Fürstengräbern von Leubingen und Helmsdorf. Die Größe der Grabkammer und die gewaltigen Dimensionen des Hügels (65 Meter Durchmesser [...] darauf hin, dass der Bornhöck einige Generationen später entstanden ist als die Fürstengräber von Leubingen und Helmsdorf. Der Fürst vom Bornhöck war also mit Sicherheit ein Zeitgenosse der Himmelsscheibe

n zeugt. Zusammen mit dem schon lange vorhandenen Ausstellungsbereich zum Fürstengrab von Leubingen gibt der Raum zur Frühbronzezeit nun ein variantenreiches Bild zu der neu aufkommenden Technologie

zuletzt vor allem an der Planung und Realisierung der Ausstellung an der Tank- und Rastanlage "Leubinger Fürstenhügel" mit einem "Zeitreiseweg" zum namensgebenden frühbronzezeitlichen Großgrabhügel maßgeblich

»Bornhöck« etwas später entstand als die fast baugleichen, aber kleineren Fürstengrabhügel von Leubingen (1942 v. Chr.) und Helmsdorf (1829 v. Chr.). Aufgrund dieser Grabungsergebnisse sowie der Bedeutung [...] entsprach der Aufbau der Grabkammer im Wesentlichen demjenigen der Grabkammer des Fürstengrabes von Leubingen, dessen Nachbildung in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte zu sehen ist. Allerdings [...] n ist. Der hier bestattete Herrscher verkörperte eine Macht und einen Rang, die diejenigen der Leubinger und Helmsdorfer Fürsten offenbar um ein mehrfaches übertrafen. Mit dem Bornhöck wurde also nach

Der Leubinger Fürstenhügel ist der größte noch weitgehend erhaltene frühbronzezeitliche Grabhügel Mitteleuropas. Die Ausstattung des »Fürsten« mit Gold in einer aufwendigen Grabkammer enormer Größe in [...] charakteristische Gewandschließen. Wie ausgedehnt der spätbronzezeitliche Bestattungsplatz am Leubinger Hügel war, zeigen vereinzelte Gräber am Weg in bis zu 70 m Entfernung vom westlichen Hügelfuß. Genau

Angehörige der sogenannten "Aunjetitzer Kultur" aus. Diese ist vor allem durch Monumente wie den Leubinger Fürstengrabhügel oder herausragende Funde wie die Himmelsscheibe von Nebra bekannt. Die räumliche