Der Neandertaler im österreichischen Ennstal
Altsteinzeitliches Werkzeug aus Abensberger Hornstein auf einer eiszeitlichen Donauinsel nahe Linz entdeckt.
Prolog
Seit Kurzem ist bekannt, dass wir doch zu einem geringen Prozentsatz den genetischen Code der Neandertaler in uns tragen. Nicht zuletzt dadurch treten verstärkt Regionen in den Blickpunkt des wissenschaftlichen Interesses, aus denen Artefakte der Cro-Magnon- Menschen (homo sapiens) wie auch des Neandertalers (homo neanderthalensis) vorliegen. Angeregt durch die Entdeckung und Analyse neuer Fundstellen in Ober- und Niederösterreichs bekommen nun auch viele Altfunde einen anderen Stellenwert.
Viele unserer gängigen Vorstellungen müssen neu überdacht werden. Die Diskussion wird dementsprechend kontrovers geführt[1]. Entscheidend ist die Frage, wann der Neandertaler aus dem Donaukorridor verschwand und der moderne Mensch die Bühne betrat. Die magische Zeitmarke liegt bei 40.000 Jahre vor heute. Es ist ungeklärt, ob sich beide Menschenarten im mittleren Abschnitt der Donau in diesem Zeitraum begegnet sind, und ob es zu einem kulturellen und technologischen Austausch gekommen ist. Dieser Frage nachzugehen, ist eines der spannendsten Kapitel der Altsteinzeitforschung. Das Ennstal und die Mündungsregion der Enns in die Donau bieten dafür aktuell neue Ansatzpunkte.
Die Artefakte
Den Stein ins Rollen brachte die Entdeckung einer neuen Freilandstation im Bezirk Perg[2], Oberösterreich. Danach ging es Schlag auf Schlag. Es folgte die Aufnahme der Altfunde der Grabungen auf der »Berglitlz« bei Gusen[3] und der paläolithischen Artefakte vom Rebenstein in Laussa[4]. Dann erreichte uns die Nachricht einer Fundstelle in Ernsthofen[5] an der Enns im Bezirk Amstetten, Niederösterreich, die sich als wahrer Glücksfall entpuppte. Zuletzt konnten dann noch der Faustkeil von Großraming[6] und die Funde der Ramesch-Knochenhöhle im Toten Gebirge[7] in die Untersuchung einbezogen werden.
Rohstoffe
Allen Funden gemeinsam ist die sehr spezifische Verwendung einheimischer Rohstoffe.Die umfassenden Gesteinsanalysen ergaben einwandfrei, dass die Schotter der Fluss- und Gletscherablagerungen der letzten Eiszeiten für die Gewinnung verwertbarer Materialen genützt wurden. Mit der Ausnahme von Ernsthofen stand dabei die Gruppe der alpinen Hornsteine und Radiolarite im Vordergrund. So waren in Weinzierl rund 87,5 Prozent und auf der "Berglitzl" 76 Prozent der Artefakte aus diesen sehr typischen Silexgesteinen gefertigt worden. In Ernsthofen dagegen trat dieser Anteil deutlich zugunsten eines hochwertigen Quarzites zurück, dessen Anteil bei rund 75 Prozent lag. Als Primärvorkommen kommt der Werfener Quarzit als Teil einer Formation der Unteren Trias in Frage. Die ursprünglichen Lagerstätten der Hornsteine und Radiolarite liegen in den Kalkserien des alpinen Jura und der Trias.
Die Levallois-Technik
Der Großteil der Artefakte zeigt die Merkmale der Levallois-Technik. Aus technologischer Sicht ist die Levallois-Methode eine klar abgrenzbare Herstellungsweise von Steingeräten, die im Wesentlichen von aufwendig vorpräparierten und zentripedalen Kernen lebt. Dadurch entstehen sehr spezifische Abschlagsformen. Bestimmend sind in unseren Zusammenhängen präparierte Schlagflächenreste, dorsale Leitgrate und eine konvexe Krümmung bis gerade Ausrichtung der Ventralfläche. Bei den Präparationsabschlägen liegt der Anteil der Levallois-Technik bei rund 60 Prozent. In der Gruppe der Kerne macht der Anteil mit eindeutigen Levallois-Merkmalen 24 Prozent aus. Levallois-Kerne weisen zudem in den meisten Fällen eine geringere Höhe auf. Bei den Schabern ist die Levallois-Technik mit 58 Prozent vertreten. Besondere Bedeutung kommt den Levallois-Spitzen zu. Die Rohmaterialeien dafür sind, wie bei den übrigen Artefakten, auf die Hauptgruppen der Hornsteine, Radiolarite und Quarzite verteilt. Während bei den Längen- und Breitenwerten die Rohstoffe keine Rolle spielen, sind die Quarzitgeräte aber eindeutig etwas dicker. Das liegt an der höheren Körnigkeit der Quarzite.
Demgegenüber stehen vermeintlich "moderne" Methoden, Klingen und Abschläge von konischen Kernen direkt oder mit Zwischenstück (Punch) abzuspalten. Sonderformen wie Bohrer, Stichel und vor allem Kratzer wurden fast ausschließlich konventionell in dieser sogenannten volumetrischen Technik des Jungpaläolithikums gefertigt. Das Gleiche gilt für die Klingen, die mit wenigen Ausnahmen volumetrisch hergestellt wurden. Die zentrale Frage ist, ob die Neandertaler bereits diese "modernen" Technologien beherrschten.
Die Datierung
Der hohe Anteil an Artefakten mit Levallois-Technik macht eine relative Datierung des Fundkomplexes in die mittelpaläolithische Epoche des Moustérien möglich.
Zwei sehr grob zugerichtete, im weiteren Sinne als Faustkeile zu klassifizierende Geräte, lassen möglicherweise eine ältere, nicht näher bestimmbaren Phase innerhalb des Mittelpaläolithikums erkennen. Der kleinere Teil der Gerätschaften mit den Charakteristika vermeintlich moderner Herstellungsmethoden weist zunächst in das Jungpaläolithikum.
In neueren Studien[8], vor allem an Silexinventaren Südwestfrankreichs, werden dahingegen moderne Techniken der Steingeräteproduktion als Bestandteil der Moustérien-Technologie und damit dem Neandertaler zugehörig angesehen. Auch in den Unteren Schichten der Sesselfelsgrotte[9] fanden sich modern anmutende Geräte, wie beispielsweise einige Kratzer und Stichel, in den Technokomplexen der Neandertaler.
Die Verwendung eines jungpaläolithischen Abbauschemas zur Herstellung von Grundformen durch die Neandertaler kann den Nachweis von Kontakten mit den Cro-Magnon Menschen bedeuten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit der unabhängigen Eigenentwicklung der entsprechenden Gerätetypen. Diese Fragen sind derzeit noch nicht endgültig zu beantworten. An der unlängst bekannt gemachten Fundstelle von Perg-Weinzierl[10] konnte neben jüngeren Begehungsphasen nach typologischen Gesichtspunkten ein relativchronologischer Datierungsansatz für das Aurignacien wahrscheinlich gemacht werden. An der vergleichbaren Freilandstation von Keilberg-Kirche in Regensburg wird ein frühes Aurignacien mit rund 38.000 Jahre vor heute angesetzt[11]. Die Schicht 3 in Willendorf II liegt nach den letzten C14-Datierungen zwischen 39.000 und 38.000 vor heute[12]. Damit wird im Donaukorridor die magische "40.000 vor heute" Marke erreicht, an der es zu einem Zusammentreffen von Neandertaler und Cro-Magnon Mensch gekommen sein kann.
Auf der nahegelegenen "Berglitzl" bei Gusen[13] können die paläolithischen Schichten der Steinpflasterung nur grob zwischen der Eem-Warmzeit und dem Würm-Hochglazial, einer Zeitspanne von maximal etwa 126.000 bis 40.000 Jahre vor heute, angesetzt werden. Dagegen liegt die Datierung einer Moustérien-Spitze aus der Schichtenfolge der Ramesch-Höhle im Toten Gebirge bei rund 50.000 Jahre vor heute[14]. An dieser Stelle sind auch die wenigen Artefakte von der Laussa[15], die einen Übergangshorizont zum Aurignacien andeuten könnten, und ein mittelpaläolithisch eingestuftes Gerät aus Großraming[16] zu nennen. In der Gudenus-Höhle im Tal der Kleinen Krems kann anhand der Artefaktfunde eine weitere mittelpaläolithische Begehungsphase[17] nachgewiesen werden. Damit ist der zeitliche Rahmen des Neandertalers im Ennstal umrissen. Weitere Geländeuntersuchungen in den nächsten Jahren könnten zusätzliche Aufschlüsse und Informationen zur absolutchronologischen Datierung erbringen.
Resümee
Die aktuelle Materialaufnahme von der Donau-Enns Mündungsregion bis in die Gebirgsformationen der Kalkalpen deckt gerade den sensiblen Zeitabschnitt am Übergang vom Mittel- zum Junggpaläolithikum ab.
Die Analyse frühjungpaläolithischer Steinartefaktinventare u.a. auch in Willendorf II und Krems-Hundsteig[18] haben gezeigt, dass die Anfänge des Aurignacien in Europa komplexer waren, als bisher gedacht. Heute ist man in der modernen Forschung weit vom klassischen Bild des modernen Menschen entfernt, der, aus dem Osten kommend, in kurzer Zeit Europa erobert und seinen Vorgänger, den Neandertaler, ausgelöscht hat.
In den Inventaren des Donau-Enns-Paläolithikums steckt eine verborgene Information, die durch die umfangreichen Gesteinsanalysen zumindest teilweise sichtbar gemacht werden kann. Im Kern geht es um die Frage, ob und wie die Neandertaler vermeintlich moderne Techniken bei der Herstellung ihrer Geräte und Waffen aus Stein angewandt haben. Durch die Lösung derartiger Fragen aus einem Teilbereich der materiellen Kultur erwartet man, Rückschlüsse auf den Wissenstand und die technischen Fähigkeiten unserer Vorfahren ziehen zu können. Auch will man der Frage näher kommen, ob sich Neandertaler und Cro-Magnon Mensch begegnet sind, und ob es dabei zu einem Technologietransfer gekommen ist.
Besonders die eindeutig mittelpaläolithischen Inventare von der "Berglitzl" an der Donau und Ernsthofen im niederösterreichischen Teil des Ennstales laden geradezu dazu ein, über Probleme dieser Art nachzudenken. Das Nebeneinander von Levallois-Technik und konventioneller Abbaumethode von Artefakten eröffnet eine neue Betrachtungsweise der Silexbearbeitung des Neandertalers.
Zum jetzigen Zeitpunkt der Forschung, ohne ausreichende stratigrafische Befunde, stehen mehrere Möglichkeiten im Raum:
- Die "modern" bzw. jungpaläolithisch geprägten Geräte in Ernsthofen und auf der "Berglitzl", insbesondere Kratzer und Kerne lagen jeweils ursprünglich in einer Schicht über den Funden des Levallois-Moustérien und wären demzufolge als jünger in das Aurignacien einzuordnen. Diese Stücke treten bedingt durch die vielfältigen Umlagerungsprozesse des Würm-Hochglazials, aber auch durch die Beackerung und Baumaßnahmen der Neuzeit, heute gemeinsam mit den Levallois-Geräten in einem Fundhorizont zu Tage.
Dagegen spricht aber im Grunde genommen die niedrige Stückzahl dieser "modernen" Artefakte, unter 10 Prozent am Gesamtmaterial, die für den Nachweis eines Lagers des Cro-Magnon Menschen des Aurignacien zu gering erscheint. - Die "modernen" Artefakte und die Levallois-Formen lagern in einer Schicht. Das könnte bedeuten, dass die Neandertaler bereits in der Lage waren, jungpaläolithische Schlagtechniken anzuwenden.
- Dazu gibt es mehrere denkbare Varianten: Die Geräte waren unabhängig vom Cro-Magnon eine Eigenentwicklung der Neandertaler. Vielleicht hatten sie diese Formen bereits vor ihrer Einwanderung in den Donaukorridor im Zusammenleben mit dem modernen Menschen im Nahen Osten in ihren Technokomplex adaptiert. Oder aber es kam in der Donau-Enns Region zum Kontakt mit Homo sapiens. Dann könnten die modernen Klingen und Kratzer beispielsweise im Tausch bei friedlichen Begegnungen beider Menschenarten ihren Besitzer gewechselt haben.
Die Neandertaler könnten die Geräte aber auch an verlassenen Lagerplätzen des modernen Menschen gefunden haben. Es könnte durchaus auch feindliche Kontakte gegeben haben und die Geräte wären getöteten Gegnern abgenommen worden. Sicher gäbe es noch weitere Spielarten; aber spätestens an dieser Stelle ist festzustellen, dass die Interpretationsmöglichkeiten von Silexartefakten nun deutlich überschritten werden.
Fernbeziehungen
Außergewöhnlich sind die Importe bayerischer Jurahornsteine aus der Donau-Altmühl Region sowohl im Inventar von Perg-Weinzierl[19] als auch mit einem Exemplar auf der "Berglitzl"[20]. Damit können die ersten Fernbeziehungen im Donaukorridor bereits für das Aurignacien und das Moustérien nachgewiesen werden. Dass dabei der Wasserweg eine Rolle gespielt haben dürfte, liegt auf der Hand. In Ernsthofen, wie auch im übrigen Ennstal, fanden sich bislang keine importierten Stücke.
Der mit größter Wahrscheinlichkeit in das Moustérien zu datierende Schaber von der "Berglitzl" ist ein konventioneller Abschlag der einseitig lateral steile Retuschen zeigt. Er weist allseitig eine intensive Gebrauchspolitur auf, ist also in der Hand gehalten und durch Feinsand abgeschliffen worden. Die Bulbusregion ist abgearbeitet. Auch die flachere, der intentionell retuschierten Arbeitskante gegenüberliege Seite, weist feine Retuschen auf, die nur durch vielfachen Gebrauch entstanden sein können. Es war der schneidende Teil dieses Allzweckgerätes. Die Rohstoffanalyse an einem stereoskopischen Auflichtmikroskop erbrachte in einem ersten Schritt den eindeutigen Nachweis eines Jurahornsteines der Südlichen Frankenalb, in einer vergleichenden Feinanalyse dann die sichere Bestimmung eines Hornsteines der großen Lagerstätten des Abensberger Raumes[21]. Im Neolithikum wurde hier mit Arnhofen eines der größten Feuersteinbergwerke Mitteleuropas angelegt. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass der paläolithische Schaber direkt aus der Arnhofener Lagerstätte stammt. Vielmehr zeigt der Kortexbefund des Stückes, dass es sich um ein an der Oberfläche entnommenes Stück handelt, was in der letzten Eiszeit in der gesamten Umgebung von Abensberg möglich war. Wichtig ist auch, dass das Stück nicht durch Flussbewegung irgendwohin transportiert worden wäre. Diese Aussage lässt der Zustand der Kortex zweifelsfrei zu. Vielmehr ist das Gerät sicher schon in Abensberg zugerichtet worden, bevor es dann seinen Weg nach Linz fand. Gingen die Neandertaler also bereits auf Reisen? Benützten Sie dabei den Wasserweg auf der Donau? Und wie muss man sich das vorstellen? Fragen, die man derzeit allenfalls in den Raum stellen kann. Nur einen Ansatzpunkt gibt es. Der Abensberger Schaber wurde ausgerechnet auf einer Donauinsel gefunden, die in der letzten Eiszeit, zumindest in den Warmphasen, vollständig vom Wasser umspült war.
Abschließend sei im Zusammenhang mit Gesteinsimporten noch erwähnt, dass nordische Feuersteine der glazialen Möränengürtel Nordböhmens und Mährens, wie sie bereits für das Aurignacien und später dann für das Gravettien in Willendorf II[22] in den Schichten 5, 8 und 9 festgestellt werden konnten, im Paläolithikum der Donau-Enns Region gänzlich fehlen. Offenbar liegt unser Arbeitsgebiet hinsichtlich dieser Importe aus nordwestlichen Richtungen in einem anderen Einflussbereich.
Vieles aber muss derzeit noch offen bleiben. Dennoch führen Vergleichsuntersuchungen dieser Art zu einem raschen Fortschritt in der Beurteilung von Geräteinventaren auch aus nicht stratifizierten Fundzusammenhängen. Die Zukunft wird zeigen, inwieweit ein auf typologischen Merkmalen aufgebauter Datierungsansatz mit absolutchronologischen Ergebnissen vereinbar sein wird. Auch werden die immer weiter verfeinerten und umfangreicheren Materialbestimmungen an Silexinventaren zu einem besseren Verständnis der Versorgungssysteme im Paläolithikum führen.
Fussnoten
Dazu: M. Soressi, Die Steintechnologie des Spätmoustérien. Ihre Bedeutung für die Entstehungsgeschwindigkeit modernen Verhaltens und die Beziehung zwischen modernem Verhalten und biologischer Modernität. Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte Blaubeuren 13, 2004, 9-28. ↩
A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Späte Altsteinzeit im Linzer Raum. Linzer Archäologische Forschungen, Sh 43, Linz 2009, 1-126. ↩
A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Von der Alt- zur Jungsteinzeit. Die Berglitzl bei Gusen im Spannungsfeld der Forschung. Studien zur Kulturgeschichte Oberösterreichs, Linz 2010 (in Druckvorbereitung). ↩
D. Mitterkalkgruber, Paläolithische Hornsteinartefakte vom Rebenstein in Laussa, Oberösterreich. Jahrbuch des OÖMV, Bd. 102, Linz 1957, 127-131. Die Artefakte vom nahegelegenen Nixloch haben ein jüngeres Alter. Dazu: K.G. Kunst et al., Erste Grabungsergebnisse vom Nixloch bei Losenstein-Ternberg. Jb. OÖ Mus.-Ver., Bd. 134/I, Linz 1989, 210-211. ↩
Dazu bereits im Druck: A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Das Donau-Enns-Paläolithikum. Mit Forschungsüberblicken zu Nieder- und Oberösterreich. Linzer Archäologische Forschungen, Sh 45 (Linz 2010). ↩
Dazu: H. Kohl, Paläolithische Funde in Oberösterreich aus geowissenschaftlicher Sicht. OÖHeimatbl. 50 (1996) 131, Abb. 12. ↩
G. Rabeder, Die Grabungen des Oberösterreichischen Landesmuseums in der Rameschhöhle (Totes Gebirge, Warscheneck-Gruppe). Jb. Oö. Mus.-Ver., Bd. 130, Linz 1985, 167, Texttab. 2., 169-172. ↩
Dazu: M. Soressi, Anm. 2. ↩
W. Weißmüller, Sesselfelsgrotte II. Die Silexartefakte der Unteren Schichten der Sesselfelsgrotte. Ein Beitrag zum Problem des Moustérien. Quartär-Bibliothek, Band 6, Saarbrücken 1995, 456-554, Katalog Tafeln 1-50. ↩
A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Anm. 1, 83. ↩
T. Uthmeier, Ein bemerkenswert frühes Inventar des Aurignacien von der Freilandfundstelle Keilberg-Kirche bei Regensburg. Arch. Korrbl. 26, 1996, 233-248. ↩
Dazu auch: P. Nigst, The first modern humans in the Middle Danubian Area? New evidence from Willendorf II (Eastern Austria). Offprint from: N.J. Conard (ed.) When Neanterthas and Modern Humans met. Tübingen Publications in Prehistory, Tübingen 2006, 271-277. ↩
A. Binsteiner – E.M. Ruprechtsberger, Von der Alt- zur Jungsteinzeit. Die »Berglitzl« bei Gusen im Spannungsfeld der Forschung. Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich 2010 (im Druck). ↩
Dazu: G. Rabeder, Anm. 7. ↩
D. Mitterkalkgruber, Paläolithische Hornsteinartefakte vom Rebenstein in Laussa, Oberösterreich. Jb. Oö. Mus.- Ver., Bd. 102, Linz 1957, 127-131. Die Artefakte vom nahegelegenen Nixloch haben dagegen ein jüngeres Alter. Dazu: K.G. Kunst et al., Erste Grabungsergebnisse vom Nixloch bei Losenstein-Ternberg. Jb. OÖ Mus.-Ver., Bd. 134/I, Linz 1989, 210-211. ↩
Der Rohstoff eines faustkeilartiges Gerätes konnte aktuell als Kalkstein bestimmt werden. Dazu: H. Kohl, Paläolithische Funde in Oberösterreich aus geowissenschaftlicher Sicht. OÖHeimatbl. 50 (1996) 131, Abb. 12. ↩
D. Döppes, Die jungpleistozäne Säugetierfauna der Gudenushöhle (Niederösterreich). Wiss. Mitt. Niederösterr. Landesmuseum, 10, Wien 1997, 19. ↩
Dazu: N. Teyssandier, Neue Perspektiven zu den Anfängen des Aurignacien. Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte in Blaubeuren 14, 2005, 11-24. ↩
Dazu: A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Anm.1, 85-88, Taf.1-2. ↩
Dazu: A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Anm. 10, (im Druck). ↩
A. Binsteiner, Die Lagerstätten und der Abbau bayerischer Jurahornsteine sowie deren Distribution im Neolithikum Mittel- und Osteuropas. Jahrbuch RGZM 52, 2006, 43-155. ↩
A. Binsteiner et al., Die Rohstoffanalyse der Silexartefakte von Willendorf II, Schicht 8 und 9. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, Bd. 138, 2008, 63-78; A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Anm. 1, 85-86. ↩