607 Archäologie-Videos
190 Jahre Deutsches Archäologisches Institut - Römisch-Germanische Kommission (1902)
Am 1. Oktober 1902 nahm die Römisch-Germanische Kommission als vierter Standort des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) ihre Arbeit in Frankfurt am Main auf. Aus einer kleinen Arbeitsstelle in Nachfolge der Reichslimeskommission entwickelte sich einer der größten DAI-Standorte. Die Forschungen der RGK reichen heute vom Nordatlantik bis zum Schwarzen Meer - wie die beiden Direktorinnen in ihrem Vortrag anläßlich der Feierlichkeiten zum 190-jährigen Bestehen des DAI darstellen.
190 Jahre Deutsches Archäologisches Institut - Abteilung Athen (1874)
1874 wurde in Athen neben Rom und der Zentrale in Berlin die erste DAI-Abteilung gegründet. Nicht nur das beeindruckende Gebäude der Abteilung sondern auch das beeindruckende Forschungsspektrum stellt die Erste Direktorin Katja Sporn in ihrem Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums anläßlich der Feierlichkeiten zum 190-jährigen Bestehen des DAI vor. vor.
190 Jahre Deutsches Archäologisches Institut - Zentrale Berlin (1833)
1833 verlagerte sich die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts vom Gründungsinstitut in Rom nach Berlin, wo sie bis heute ihren Sitz hat. Generalsekretär Philipp von Rummel stellte die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung und wissenschaftlicher Infrastrukturen sowie die Forschungsschwerpunkte der Zentrale in seinem Kurzvortrag anläßlich der Feierlichkeiten zum 190-jährigen Bestehen des DAI vor.
190 Jahre Deutsches Archäologisches Institut - Festrede der Präsidentin
Am 17. Mai 2019 feierte das Deutsche Archäologische Institut sein 190-jähriges Bestehen mit einem Wissenschaftsfest in Berlin. Bei einem ganztägigen Forschungskolloquium präsentierten sich die weltweiten Standorte mit Kurzvorträgen. Die begleitende Forschungsmesse bot Einblicke in aktuellste Forschungen, neueste Technologien und zeigte Highlights wie die älteste Hose der Welt aus China, mit VR-Brillen begehbare Maya-Pyramiden oder Nachbauten antiker Musikinstrumente zum selbst Ausprobieren.
In ihrer Festrede fasste die Präsidentin des DAI, Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Fless den Tag und die Geschichte des Instituts zusammen.
Yazılıkaya - ein Lunisolarkalender der Hethiter
Gebäude, Kammern und Tore von Ḫattuša, der Hauptstadt des spätbronzezeitlichen hethitischen Königreichs in der heutigen Zentraltürkei, waren nach astronomischen Phänomenen ausgerichtet. Dieses kurze Video verdeutlicht die offenbar bewusst gestalteten Licht- und Schatteneffekte, die etwa zur Zeit der Sonnenwenden zu beobachten sind. Unter diesem Aspekt lassen sich auch die Steinreliefs im Felsenheiligtum von Yazılıkaya deuten. Eine künstlerische Rekonstruktion der Gebäude zeigt, wie das Heiligtum während seiner Nutzung ausgesehen haben könnte.