Kommentare zum Eintrag

Wie es in einem typischen spätkeltischen Flachlanddorf ausgesehen hat, kann man in der mit viel Liebe zum Detail errichteten kleinen Keltensiedlung in Steinbach am Donnersberg selbst erleben und erkunden. Sprache: deutsch

ein Hauch von Kommerz 1 von 5 Sternen

Gästeführer haben mangelnde Fachkenntnis

Ich war im letzten Jahr mit einer Schulklasse im Keltendorf Steinbach.
Positiv empfand ich die nebenan Gelegene JH in der wir übernachteten.
Das Programm im Keltendorf war Chaotisch und unorganisiert, mit den Kindern wurde Seife hergestellt, allerdings weit gefehlt, wenn man nun denkt, da wurde Tatsächlich Seife gemacht. Man nutze Seifenflocken die mit Wasser und Kneten in Form gebracht wurde.
Der Pfeilbau war für die Kinder Klasse, die Pfeile waren toll und man konnte sie auch gleich mit dem Bogen ausprobieren. Gefallen hat mir jedoch nicht, dass die Bogenbahn nicht abgesichert war und man ständig auf die Kinder achten mußte, dass sie nicht in die Flugbahn gerieten. Der Pfeilbauer hatte ausserdem schon am frühen Morgen eine Bierfahne, wenn er auch sehr ruhig und geduldig mit den Kindern umging.


Viele Aussagen, entsprechen jedoch nicht der einschlägigen Literatur. Ich bekam auch widersprüchliche Aussagen über eigentlich bekannte Sachverhalte.

Sehr viel Besser gefiel den Kindern und auch mir das Programm im NABU-Keltengarten. Es wurde der Anschein geweckt, dass das dort arbeitende Team mit Herz bei der Sache ist. Während wir im Keltendorf pünktlich vor die Tür gesetzt wurden, überzog man im Keltengarten die Zeit deutlich um der Klasse noch einige Fragen zu beantworten.
Das Keltendorf habe ich von der Liste gestrichen, dagegen den Garten in 2009 ein zweites Mal besucht und für 2010 zwei neue Termine eingeplant.

Kommentar von: Gundula Frey, Feb 10 2010 9:34PM

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Viel Phantasie 2 von 5 Sternen

Nur der Befund zählt

Ich glaube, dass man hier die Grenze des Vertretbaren überschritten hat. Fakt ist: Befund für das Gezeigte gibt es im Donnersbergkreis und auf dem Donnersberg selbst aus nachvollziehbaren, lang bekannten geologischen Gründen fast nicht. Man will aber die Keltennachfrage bedienen. Also bedient man sich vermeintlich allgemeingültiger Fakten. Das geht aber so nicht, weil der Eindruck entsteht das sei in dieser Form vor Ort auch nachweisbar. Das ist der ökologische Einheits-Abenteuerspielplatz für Jung und Alt, den man überall findet, wo Ökotourismus gefördert wird. Ich halte das ganze schon unterhalb von Infotainment angesiedelt. Etwas mehr Niveau bitte.

Kommentar von: Dr. Christoph Engels, Sep 10 2009 7:26AM

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