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Ötzi ist der populäre Name einer Gletschermumie aus der ausgehenden Jungsteinzeit (Neolithikum) bzw. der Kupferzeit (Eneolithikum, Chalkolithikum), die am 19. September 1991 in Südtirol (Italien) beim Tisenjoch nahe dem Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen oberhalb des Niederjochferner in 3210 m Höhe gefunden wurde. Die wissenschaftlich anerkannte Bezeichnung ist Mann vom Hauslabjoch, manchmal wird er auch als Eismann oder scherzhaft "Homo tyrolensis" bezeichnet; das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen verwendet die Bezeichnung "Der Mann aus dem Eis". Im Englischen Sprachgebrauch finden sich die Bezeichnungen "Iceman" und "Frozen Fritz". Artikel bei Wikipedia. Sprache: deutsch

Todesursache von Oetzi - anders hinterfragt 3 von 5 Sternen

Was hat ihn 5000 Jahre so gut konserviert ...

Der Eismann Ötzi wurde von einem Pfeil getötet - Fakt?!

Was aber hat dann wirklich zu einem zeitlich solch langen guten Zustand verholfen?
Hatte Ötzi vielleicht doppeltes Pech?
Wurde er auf der Flucht noch von einem heftigen Blitz erschlagen? Das würde zum Beispiel eine "natürliche Konservierung" über Jahrtausende erklären, wenn er sozusagen mitsamt seinen körpereigenen Bakterien "gegart" worden wäre. Liegt diese Annahme im Bereich der Möglichkeit? Irgendwie muß er ja noch Gelegenheit zur Flucht gehabt haben, ansonsten wäre er logischerweise anschließend wahrscheinlich seiner ganzen Ausrüstung beraubt worden. Ist er aber nicht! Und sein Aufindungsort war kein Versteck, sondern freies Gelände!
Vielleicht wurde die Leiche in der Anfangszeit auch gerade deshalb kein Fraß für Raubvögel und -tiere, weil sie dementsprechend nicht nach frischem Blut oder nach einem üblichem Kadaver "roch" - wenn auch unter einer Schneedecke.

Menschen die sterben, haben halt einmal die Eigenschaft über kurz oder lang zu verwesen. Sauerstoff, Maden, Würmer und eigene Bakterien sind wahre Verwesungsbeschleuniger. Denn auch in den feinsten Blutgefäßen des Fleisches würde eine Verwesung durch Bakterien nicht auf so lange Zeit unwirksam bleiben. Selbst verblutete Gletscherleichen aus dem 1.u.2.WK, die wieder ausgeapert sind, waren von den eigenen Bakterien nach dieser relativ kurzen Zeitspanne angeblich ärger in Mitleidenschaft gezogen worden. Ansonsten müßten ja hunderte solche guterhaltene Gletscher-Mumien in einem Zeitabschnitt von fünftausend Jahren zu Tage treten, außer jenen die in Grabmälern (vorsorglich balsamiert) oder die unter vollkommenen Sauerstoffausschluß (Vulkanopfer etc.) gefunden wurden. Wo doch die Menschen früher oft zu Fuß alle Abkürzungen hoher Berge nützen mußten, als lange Täler auszugehen.

Viele Dinge lassen sich manchmal logisch erklären und manche eben nicht.
mfg

Kommentar von: F.Pauzenberger, Apr 4 2008 2:48PM

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