GIS
Sehr ausführlich und detailliert gestaltete interaktive Karte der durch Terrorgruppen wie IS zerstörten oder bedrohten Kulturdenkmale im Vorderen Orient und in Nordafrika. Erstellt wird das Kartenmaterial von der Arbeitsgemeinschaft »Antiquities Coalition«. Sprache: englisch
Die Denkmale Sachsen-Anhalts werden hier erstmals zentral auf einer Karte dargestellt, wobei zu jedem einzelnen Denkmal grundlegende Informationen abgerufen werden können. Erfasst sind insbesondere der reiche Bestand des Landes an Bau- und Kunstdenkmalen sowie die obertägig sichtbaren archäologischen Denkmäler. Die archäologischen Fundstellen sind also nicht vollständig in dieser Karte verzeichnet. Sprache: deutsch
Die Denkmalkartierung illustriert die in der nachrichtlichen Denkmalliste des Landes Berlin aufgeführten Denkmalpositionen. Neben den Baudenkmalen sind auch Bodendenkmale verzeichnet. Der Abruf von weitergehenden Informationen gestaltet sich einigermaßen umständlich: Zunächst muss das richtige Werkzeug ("Markieren für Sachdatenabfrage") durch Klick auf einen Button aktiviert, danach das Objekt in der Karte markiert und dann mittels Doppelklick die Abfrage gestartet werden. Daraufhin wird eine Kurzinfo angezeigt mit einem Link zur Datenbank. Klickt man diesen dann an, erhält man Zugang zu einigen Grundinformationen zum betreffenden Denkmal. Sprache: deutsch
Die DGPF fördert die wissenschaftliche und angewandte Photogrammetrie, die Fernerkundung und Geoinformatik und ihrer Anwendung in den verschiedensten Disziplinen u.a. auch in der Archäologie. Die Gesellschaft gibt mehrere fachwissenschaftliche Publikationen heraus und veranstaltet regelmäßig Tagungen. Sprache: deutsch
Marburger Dissertation zu GIS-gestützten Fundstellenanalysen am Beispiel der früheisenzeitlichen Besiedlung des Maindreiecks (Unterfranken) Sprache: englisch
Der »Digital Atlas of Innovations« ist Teil des DAI-Forschungsprojektes »Technische und soziale Innovationen im Kaukasus: zwischen Eurasischer Steppe und den frühesten Städten im 4. und 3. Jahrtausend v. Chr.«. Exemplarisch wird die Entwicklung von vier Innovationen untersucht: Rad und Wagen, die Züchtung des Wollschafs, die Entwicklung von Kupferlegierungen und das älteste Silber. Der »Atlas« visualisiert die Forschungsdaten für Asien, Europa und Nordafrika und bietet diverse Filtermöglichkeiten an: Datierung, Material, Fundart, Befund, etc. So können Zentren und Regionen von Innovationen sowie die Richtungen ihrer Verbreitung identifiziert werden. Sprache: englisch
Der unglaublich umfassende »Digital Atlas of Roman and Medieval Civilizations« ermöglicht den freien Zugang und die Nutzung des hier zusammengetragenen Materials für GIS-basierte Kartierungen sowie räumliche und zeitliche Analysen der römischen und mittelalterlichen Welt Nordafrikas, des Vordern Orients und Europas. Auf der Homepage selbst kann man sich in einer Karte mittels einer Vielzahl an Layern Standorte von Kastellen, Siedlungen, Burgen, Häfen, Münzhortfunden etc. aus den jeweiligen Epochen anzeigen lassen und ausdrucken. Sprache: englisch
Die neue, digitale Karte von Milet steht seit kurzem auf dem Portal »iDAI.geoserver« zur Verfügung. In der interaktiven Online-Karte lassen sich dynamische Phasenpläne der Stadt erstellen und Informationen sowie Literaturlisten über die Gebäude und Bereiche der Stadt abrufen. Der Stadtplan von Milet ist als Vektorlayer öffentlich zur Verfügung gestellt. Zusätzlich sind Daten über den Küstenverlauf und die Höhentopographie abrufbar. Alle Layer der Karte lassen sich über Web Map und Web Feature Services in lokale GIS-Projekte einbinden und stehen somit Forschenden flexibel zur Verfügung. Sprache: deutsch
Dr. Stephen H. Savage von der Arizona State University hat eine Seite mit digitalem Kartenmaterial der südlichen Levante (Israel, Jordanien und die Palästinensergebiete) zuammengestellt, das er zum Download anbietet. Außerdem findet man dort noch zwei Programme, die für GIS-Benutzer nützlich sind. Sprache: englisch