Archäologie des Mittelalters
Die archäologischen Forschungen der letzten Jahre haben neue Erkenntnisse zum frühen Klosterbau und Einzelheiten zum Leben und Sterben hinter Klostermauern erbracht. Im Zentrum neuerer Untersuchungen standen das adlige Damenstift Niedermünster in Regensburg, das Kloster Speinshart in der Oberpfalz, das 1808 mit der Säkularisation aufgehobene Kloster St. Maria in Hörstel-Gravenhorst (Kreis Steinfurt) sowie das Augustinerchorherrenkloster Dalheim südlich von Paderborn und diverse Klosteranlagen in Mecklenburg-Vorpommern. Artikel von Heike Talkenberger in DAMALS ONLINE vom 23.6.2003. Sprache: deutsch
Das an der Universität von Bergen angesiedelte NCMS ist ein Verbund von Mediävisten aus den Universitäten von Gothenburg, Helsinki, Süddänemark und Bergen, der das Ziel verfolgt, die Erforschung des Mittelalters in einen nordeuropäischen Gesamtkontext zu stellen. Sprache: englisch
Webseiten des altertumswissenschaftlichen Teilbereichs des Sonderforschungsbereich "Ritualdynamik - Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive" an der Universität Heidelberg, der sich ausschließlich mit dem Thema "Rituale" auseinandersetzt. Im Fokus liegen dabei das alte Ägypten, Assyrien, das hellenistische und kaiserzeitliche Griechenland, das römische Reich und Westeuropa im hohen Mittelalter sowie Rajasthan (Indien) vom 18. bis 20. Jahrhundert, aber auch das mittelalterliche aschkenasische Judentum im (christlichen) Mitteleuropa. Sprachen: deutsch, englisch
Das französischsprachige Netzwerk »ICERAMM« (Information sur la CÉRAmique Médiévale et Moderne) zur Erforschung von mittelalterlichen und neuzeitlichen Keramik soll die Forschungen aus verschiedenen institutionellen Bereichen zusammenführen. Die Website umfasst eine raumbezogene Datenbank, die regionale typologische Werkzeuge, Fundortbeschreibungen und Keramikzusammenstellungen enthält. Das gemeinsame wissenschaftliche Ziel des Netzwerks ist es, den Austausch zwischen Werkstätten und Verbraucherzentren zu untersuchen und Kulturräume in Europa besser zu definieren. Aktuell konzentriert sich das Netzwerk auf Frankreich, Belgien und die Schweiz. Sprache: französisch
»Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800) Urbanität im integrativen und konkurrierenden Beziehungsgefüge von Herrschaft und Gemeinde« ist ein Projekt der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Ziel des Projektes ist die Erforschung des Gegen- und Miteinander von Stadt und Herrschaft, von städtischem Bürgertum und höfischer Gesellschaft in der Vormoderne. Die Webseite informiert über die Aktivitäten und einzelnen Teilbereiche des Projektes. Sprache: deutsch