Klassische Archäologie
Seit 2008 wird in der antiken Stadt Kibyratis (Provinz Burdur, südwestliche Türkei) ein interdisziplinäres Feldforschungsprojekt durchgeführt, das der Untersuchung der regionalen Siedlungsstrukturen und den materiellen Hinterlassenschaften dient. Die Webseiten bieten einen guten Einblick in das Projekt. Sprachen: deutsch, englisch
Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes steht die Südostnekropole von Pergamon, der eine wichtige Stellung in der sozialhistorischen und architekturgeschichtlichen Bewertung des römischen Bestattungswesens in Pergamon zukommt. Das am DAI angesiedelte Projekt wird von der Gerda Henkel Stiftung unterstützt. (Kurze Informationsseite) Sprache: deutsch
Bis vor nicht allzu langer Zeit war die Vorstellung von der Antike weitgehend monochrom. Zwar waren Farbreste an Statuen und Architekturbestandteilen schon länger bekannt, diese sind jedoch erst seit den 1980er Jahren Gegenstand genauerer Untersuchungen. Dabei stellte sich heraus, dass die Antike weitaus farbenfroher war, als man bisher glaubte. Die Stiftung Archäologie fördert Forschungen, Ausstellungen und andere didaktische Projekte zu Korrektur des von weißem Marmor geprägten Antikenbildes. Auf der Webseite werden Projekte und nachkolorierte Objekte knapp vorgestellt, für einige Objekte und Ausstellungen sind auch Filme abrufbar. Sprache: deutsch
Wie der Alltag der Etrusker aussah, können italienische Archäologen nun noch besser erklären: Sie haben die bisher größte etruskische Siedlung freigelegt. Artikel von Astrid Viciano in der ZEIT Nr. 21/2002 über neue Funde am Lago dell'Accesa bei Grosseto. Sprache: deutsch
Neue Beobachtungen am Pflaster und an der Randbebauung des Forums von Pompeji haben gezeigt, daß die Aussagemöglichkeiten des Befundes noch nicht ausgeschöpft sind. Hinweise auf Kontinuitäten und Veränderungen durch eine Neugestaltung Platzes, auf Schäden und Reparaturen in der Folge des Erdbebens von 62 n. Chr. und auf den Zustand im Augenblick der Verschüttung wurden noch nicht ausgewertet. Das 2002 begonnene Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Klassische Archäologie der Universität Augsburg will mit einer steingerechten zeichnerischen Dokumentation des Platzes die Grundlagen für weitergehende Beobachtungen legen. Sprache: deutsch
Am Institut für Papyrologie der Universität Heidelberg wird in der Arbeitsstelle "Papyrus-Editionen" der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ein elektronisches Gesamtverzeichnis der bisher veröffentlichten griechischen Papyrusurkunden Ägyptens geführt; es schließt verwandte Texte auf Ostraka und ähnlichen Schriftträgern, solche in lateinischer Sprache und solche aus anderen Regionen des Vorderen Orients mit ein, während literarische und semiliterarische Texte sowie Inschriften grundsätzlich unberücksichtigt bleiben. Sprache: deutsch
iDAI.bookbrowser ist eine frei zugängliche Buchdatenbank in der u.a. rund 2000 altertumswissenschaftliche Drucke des 16. bis 19. Jahrhunderts aus dem Bestand des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom veröffentlicht sind. Die Datenbank unterliegt der Creative Commons Lizenz »CC BY-NC-ND 3.0 DE« und ist Teil der freien Objektdatenbank »Arachne«, in der verschiedenartige antike Objekte wie Denkmäler, Bauwerke, Architekturbestandteile, Einzelmotive, Typen etc. hinterlegt sind, die über eine Kategorien- und eine Metasuche abgefragt werden können. Sprache: deutsch
Die »IMPRS ANARCHIE« eine 2012 vom Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung und mehreren Instituten der Universität Halle gegründete Graduiertenschule. Das Ziel des Graduiertenprogramms ist es, Theorien und Methoden der Archäologie, Ethnologie und Geschichtswissenschaft durch deren gegenseitige Öffnung füreinander fruchtbar zu machen. Geographisch wird die die gesamte Landmasse Asiens und Europas einschließlich der mediterranen Südküste in den Blick genommen. Sprachen: deutsch, englisch