Digitale Ausstellungen

Mit dem Vordringen des modernen Menschen nach Südamerika entstanden vor 12.000 Jahren die ersten Felszeichnungen in den Bergen von La Lindosa (Kolumbien). Auf der Plattform Google Arts&Culture findet sich zu diesem Thema eine umfangreiche Online-Ausstellung, die gemeinsam vom Kolumbianischen Institut für Anthropologie und Geschichte und der Universität Exeter erstellt wurde. Sprache: englisch

Die Onlineaus­stellung ist aus einem Lehrprojekt an der Technischen Universität Braunschweig hervorgegangen: Über zwei Semester hinweg haben Studierende im Fach Geschichte die Lehr- und Studiensammlung der TU aufgearbeitet, dokumentiert und digitalisiert. Die Ausstellung bietet Einblicke in die Arbeit an und mit einer universitären Münzsammlung und stellt eine Auswahl an Objekten näher vor. Sprache: deutsch

Die Online-Ausstellung des schwedischen »Norrbottens Museum« bei Google Arts&Culture präsentiert die archäologische Erforschung der ältesten bekannten Siedlung Schwedens. Sprache: englisch

»The Last Journey« ist ein interdisziplinäres Projekt, das die Anpassungen und Auswirkungen des Menschen im späten Pleistozän und frühen Holozän in verschiedenen Landschaften im Nordwesten Südamerikas untersucht. Im November 2021 reisten die Archäologen von The Last Journey nach Cerro Azul in Kolumbien. Die Online-Ausstellung auf der Plattform Google Arts&Culture gibt einen kleinen Einblick in das Forschungsprojekt. Sprache: englisch

Seit Ende der 1970er Jahre hat Wolfgang Bauer hat im Leinetal zwischen Hannover und Hildesheim Feldbegehungen und Baustellenbeobachtungen durchgeführt und Sand- und Kiesgruben nach archäologischen Funden abgesucht. Dabei hat er ein umfangreiches Fundmaterial aus allen Perioden der Menschheitsgeschichte vom Paläolithikum bis in das frühe Mittelalter zusammengetragen und der Denkmalpflege Niedersachsen gemeldet. Das Team der Bezirksarchäologie Hannover im NLD (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege) hat aus dem Material eine Ausstellung zu archäologischen Funden im Leinetal zusammengestellt, die nun digital im Kulturerbeportal Niedersachsen besucht werden kann. Präsentiert und durch Bild- und Textillustrationen erläutert werden Fundstellen und ihre Funde von den ersten menschlichen Steinwerkzeugen aus der Altsteinzeit vor etwa 50.000 Jahren bis hin zu Objekten aus der Zeit um etwa 500 n. Chr. Die Funde geben einen bemerkenswerten Einblick in die frühe Besiedlungsgeschichte des Leinetals in der unmittelbaren Umgebung von Hannover. Sprache: deutsch

Der Verein Lüneburger Stadtarchäologie e.V. bietet auf seiner Homepage eine interessante Onlineausstellung zum Thema mittelalterliche Kloaken an. Das Ganze ist zwar eher ein mehrseitiger Onlineartikel (keinerlei Interaktivität etc.), aber man erhält einen profunden Einblick in eine der wichtigsten Befundgattungen der Stadtarchäologie. Sprache: deutsch

»bavarikon« ist das Online-Portal des Freistaats Bayern zur Präsentation von Kunst, Kultur und Wissensschätzen von der Vor- und Frühgeschichte über die Antike und das Mittelalter bis zur Neuzeit. Über 500.000 Digitalisate können in Sammlungen und Ausstellungen entdeckt oder bequem recherchiert werden. Die Bilder, Scans und 3D-Modelle sind in hoher Auflösung verfügbar. Sprachen: deutsch, englisch

Kleine Online-Ausstellung von Studierenden der Archäologie an der Universität Halle über die Anfänge der Sammlung antiker Münzen in der Mitte des 18. Jahrhunderts und ihre Entwicklung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts anhand von drei bedeutenden Forscherpersönlichkeiten, die mit der Sammlung verbunden sind. Sprache: deutsch

Die Online-Ausstellung des Landesmuseums Württemberg präsentiert die 30.000 Jahre alte Kunstgeschichte der Eiszeit auf der schwäbischen Alb. Die Ausstellung auf »Google Arts&Culture« wird auch in Deutscher Gebärdensprache erläutert. Sprache: deutsch

Die Keltenwelt am Glauberg hat unter anderem mit dem Fraunhofer Institut für graphische Datenverarbeitung (IGD) ein Programm zur Digitalisierung ihres archäologischen Bestandes realisiert. Die einzigartigen Funde sollen bewahrt und für viele Menschen erleb- und erforschbar gemacht werden. In dieser Sonderausstellung werden ausgewählte Fundobjekte vom Glauberg in zahlreichen Anwendungen präsentiert. Sprache: deutsch