Landschaftsgeschichte
Der an der Universität Kiel angesiedelte Sonderforschungsbereich (SFB) 1266 »TransformationsDimensionen« untersucht die Transformationsprozesse vergangener Gesellschaften vom Mesolithikum bis in die späte Eisenzeit. Auf der Homepage »allesbleibtanders.com« werden die Forschungsthemen und die bisherigen Ergebnisse dieses Sonderforschungsbereiches auf sehr anschauliche Weise in mehreren Onlineausstellungen präsentiert. Sprachen: deutsch, englisch
Der an der ETH Zürich und der Hokkaido Universität arbeitende Glaziologe Julien Seguinot hat auf seiner Homepage u.a. eine Animation veröffentlicht, die die Gletscherentwicklung, Vorstöße und Rückzüge, während der vergangenen 120'000 Jahre in den Alpen simuliert. Sprache: englisch
ARKUM versteht sich als Knoten in einem Netzwerk der historischen Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa. Zweck des gemeinnützigen Vereins ist die Förderung der wissenschaftlichen Forschung, der Information und der Bildung auf dem Gebiet der Geschichte der Kulturlandschaft insbesondere Mitteleuropas einschließlich der Kulturlandschaftspflege. Dei Seiten enthalten vor allem Informationen zu den Tagungen und Publikationen. Sprachen: deutsch, englisch
Die unabhängige Forschungsgruppe »Domestizierung und anthropogene Evolution« (DAE) unter dem Dach des Max Planck Instituts für Menschheitsgeschichte konzentriert sich auf archäobotanische Methoden und arbeitet an Forschungsprojekten in Asien, Europa sowie Nord-, Mittel- und Südamerika. Die Untersuchung der vom Menschen verursachten Evolution umfasst die Ursprünge der Landwirtschaft, die Intensivierung landwirtschaftlicher Systeme, die Evolution von Kommensalen sowie evolutionäre Anpassungen von Unkraut und Schädlingen. Auf der Projekt-Homepage finden sich Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten der Gruppe und den Publikationen. Sprachen: deutsch, englisch
Das interdisziplinäre Forschungsprogramm »Groundcheck« des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) beschäftigt sich mit der Beschreibung komplexer Mensch-Umwelt-Beziehungen in historischer Langzeitperspektive. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der Schutz des kulturellen Erbes, das vielerorts durch die regionalen Auswirkungen des Klimawandels bedroht ist. Die Webseite des Projektes informiert über das Grundkonzept des Forschungsclusters und die einzelnen Teilprojekte. Sprachen: deutsch, englisch
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt möchten Archäologen und Biologen der Universitäten Bern, Oxford und Thessaloniki das Zusammenspiel und die Abhängigkeiten von Umwelt, Landnutzung und Gesellschaft erforschen. Das Projekt untersucht hierfür das frühe Neolithikum in Südosteuropa und wird sich besonders auf die Erkenntnisse aus der Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie stützen. Sprache: englisch
Ein internationales Forschungsteam aus den Bereichen Archäologie und Biologie der Universitäten Bern, Oxford und Thessaloniki wollen in dem fünfjährigen Projekt »EXPLO« prähistorische Seeufersiedlungen in Griechenland, Albanien und Nordmazedonien untersuchen. Geplant sind hierfür Ausgrabungen und Sondagen in den Seen Ohrid, Prespa und Orestiada. Alle diese Stätten liegen in einem kulturhistorisch äußerst interessanten Gebiet: der Wiege der europäischen Landwirtschaft. Hier gelangten landwirtschaftliche Techniken vor über 8.000 Jahren nach Europa. Die Analyse der Seesedimente soll zeigen, wie sich die Landnutzung und auch die klimatischen Bedingungen in dieser Region im Laufe der Zeit verändert haben. Sprache: englisch
»Extreme Events Research Group« ist eine unabhängige Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, die sich mit der Definition, Erkennung und dem Einfluss von Extremereignissen in der Vergangenheit befasst. Auf der Website der Gruppe finden sich eine kurze Einführung in die Methodik und die Ziele des Projekts sowie einen Überblick über die bisherigen Veröffentlichungen. Sprachen: deutsch, englisch
Kurze Infoseiten der Außenstelle des RGZM, deren Forschungsschwerpunkt das antike Steinbruch- und Bergwerksrevier zwischen Eifel und Rhein bildet. Darüber hinaus befasst sich der Forschungsbereich mit Fragen der Technik- und Wirtschaftsgeschichte in der gesamten Alten Welt und ist für die Erforschung und Erschließung der Denkmäler im »Vulkanpark Osteifel« zuständig. Sprache: deutsch