Sudan
Die Heinrich-Barth-Gesellschaft fördert und informiert über die Forschungen der Archäologie, Anthropologie, Paläobotanik und Zoologie, der Klimaforschung und der Geowissenschaften in Afrika. Die Schwerpunkte der Gesellschaft liegen in Namibia, Ägypten und im Sudan. Die Internetseite erläutert die Arbeit und das Selbstverständnis der Gesellschaft, informiert über das Printmagazin Heinrich-Barth-Kurier sowie Leben und Arbeit des Namensgebers Heinrich Barth. Sprache: deutsch
Derzeit entsteht am 4. Nilkatarakt im Nordsudan ein riesiger Staudamm. Nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 2008 werden 170 Kilometer Flußtal überschwemmt. Das Seminar für Archäologie und Kulturgeschichte Nordostafrikas der Humboldt-Universität zu Berlin hat sich zum Ziel gesetzt die Region systematisch zu erkunden, alle archäologischen Fundplätze zu erfassen und die wichtigsten von ihnen in Grabungen zu untersuchen, bevor diese einmalige Kulturlandschaft in den Fluten versinkt. Auf der Webseite kann man sich über die Hintergründe und die aktuellen Ergebnisse des Projektes informieren. Sprache: deutsch
Die Homepage von ISNS bietet neben zahlreichen Onlineveröffentlichungen (PDF) des »The Merowe Dam Archaeological Salvage Project (MDASP)« im Sudan, auch weiterführende Links zu Institutionen an, die sich auf die archäologische Erforschung im Sudan spezialisiert haben. Sprache: englisch
Ziel des Jebel Barkal Archaeological Project (JBAP) ist die Erforschung der antiken Stadt Jebel Barkal, die als Hauptstadt des antiken kuschitischen Reiches diente und als eine der ältesten und bedeutendsten Zivilisationen Afrikas gilt. Die archäologische Stätte liegt im nördlichen Sudan und beherbergt bedeutende Überreste kuschitischer Tempel und Städte, die von der langen religiösen und politischen Bedeutung der Stadt zeugen. Sprache: englisch
Die heute Kerma oder Doukki Gel genannte Fundstelle, war im 2. Jahrtausend v.Chr. ein Hauptort der sog. Kerma-Kultur, einem Königreich an der südlichen Grenze zum antiken Ägypten. Mit dem Niedergang des Königreiches wurde der Ort von Ägypten eingenommen und war bis an das Ende der meroitischen Periode eine blühende ägyptische Stadt. Seit den 1960er Jahren wurde die Fundstelle von der Universität Genf ausgegraben. Seit 2013 werden die Ausgrabungsarbeiten von einem schweizerischen-fränzösisch-sudanesischen Team durchgeführt. Sprachen: englisch, französisch