Irak-Krieg

Rituale des Umsturzes, Seufzer aus unterirdischen Verliesen, Jubel und eine Bibliothek in Flammen - ein Tagebuch aus dem besetzten Bagdad von Giuliana Sgrena, veröffentlicht in der ZEIT Nr. 17/2003. Sprache: deutsch

Der britische Archäologe Alex Hunt über die Plünderungen im irakischen Nationalmuseum von Bagdad und den Handel mit antiken Kuntswerken in einem Interview mit Brigitte Werneburg in der TAGESZEITUNG vom 15.4.2003. Sprache: deutsch

Der Angriff auf den Irak gefährdet 10000 archäologische Stätten. Forscher schlagen Alarm – Sammler schielen bereits auf die Kriegsbeute. Artikel von Rosemarie Noack in der ZEIT Nr. 13/2003 vom 20.3.2003, dem Tag des Kriegsausbruchs im Irak. Sprache: deutsch

Es fällt neues Licht auf die Geschehnisse Im Nationalmuseum von Bagdad. Anfang Juni wurde eine der größten Kostbarkeiten des Museums, der Goldschatz von Nimrud, von einem Reporter des National Geographic geborgen: Der Schatz fand sich unversehrt in einem gefluteten Tresor der Nationalbank, wo er schon die letzten zwölf Jahre verbracht hatte. Sprache: deutsch

Der Angriff auf den Irak gefährdet 10000 archäologische Stätten. Forscher schlagen Alarm – Sammler schielen bereits auf die Kriegsbeute. Artikel von Rosemarie Noack. Sprache: deutsch

Der jüngste Krieg im Irak hat zu einer wahren Flut auf dem Buchmarkt geführt: Die Vergangenheit und Zukunft der Menschen in der Region sind ebenso Thema von Veröffentlichungen wie die US-Außenpolitik, die Rolle der Europäischen Union und die Funktion der Medien. Der Irak ist nicht nur ein Land in dem Krieg geführt wird. Es ist auch eine der ältesten Kulturregionen der Welt. Ein Grund für den Archäologen Wolfgang Gockel, gerade zu Krisenzeiten - nach dem Irak-Krieg von 1991 - einen Reiseführer über jenes Land zu schreiben. Sprache: deutsch

Susanne Osthoff wurde im Irak entführt, doch in ihrer bayerischen Heimat zeigt sich kaum Mitgefühl oder Protest. Sie war ihrer Familie abhanden gekommen, lange bevor sie verschwand. Artikel aus der ZEIT. Sprache: deutsch

Zentrale Informationssammlung zu den verschwundenen Kulturgütern aus dem Irak - vom Oriental Institute Chicago in Zusammenarbeit mit zahlreichen Universitäten und Museen eingerichtet. Sprache: englisch

"Natürlich - die Bilder der Plünderungen in den irakischen Städten müssen blankes Entsetzen auslösen. Fast könnte man fragen: Und dazu wurden sie befreit? Da war uns offenbar die Ordnung vorher schon lieber - auch wenn sie von einer drakonischen Diktatur durchgesetzt worden war..." Kommentar von Robert Leicht in der ZEIT Nr. 15/2003. Sprache: deutsch

Die Plünderung eines so bedeutenden Museums dürfte historisch tatsächlich einmalig sein: Das Nationalmuseum in Bagdad wurde vom Pentagon ohne jeglichen Schutz gegen seine erwartbare Plünderung gelassen. Mit ihrer Verantwortungslosigkeit schreiben die alliierten Truppen unrühmlich Geschichte. Artikel von Brigitte Werneberg in der TAGESZEITUNG vom 15.4.2003. Zitat: "...die Tatsache, dass jeglicher Schutz verweigert wurde, deutet auf Absicht hin. Ein bisschen Plünderung, die - wie Herr Rumsfeld meint - eben zum Krieg gehört, war offensichtlich gewollt." Sprache: deutsch