Siedlung & Architektur

Ein Vortrag von Anton Kern, Direktor der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums (NHM) Wien und Leiter der Ausgrabungen des Gräberfeldes im Hochtal zu Hallstatt am 2.4.2003 zeigte die aktuellen Ergebnisse der archäologischen Forschungen des NHM Wien im prähistorischen Salzbergwerk und in der Nekropole von Hallstatt, wobei die Saline immer älter und das Gräberfeld immer größer, als bisher angenommen, wird. Artikel von Otto H. Urban vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien in SCIENCE.ORF.AT vom 1.4.2003. Sprache: deutsch

Die Heuneburg liegt an der oberen Donau zwischen Ulm und Sigmaringen. Strategisch günstig, mit steil abfallendem Ufer zur Donau, trägt ein Bergsporn einen gut erhaltenen Ringwall (300 m lang, bis zu 150 m breit). Vorterrassen und umgebende Begräbnisplätze (z.B. Grabhügel "Hohmichele") verdeutlichen die Stellung der Heuneburg als einem der großen keltischen Fürstensitze Süddeutschlands. Wikipedia-Lexikoneintrag. Sprache: deutsch

Am Rande des Dorfes befindet sich ein gewaltiges keltisches Hügelgrab. Mit einer Höhe von rund acht Metern und einem Durchmesser von mehr als 40 Metern zählt es zu den größten seiner Art. Hier wurde um 500 vor Christus ein keltischer Fürst mit großem Aufwand und reichen Grabbeigaben bestattet. Die Lage der Grabstätte wurde mit Bedacht gewählt: Vom Hügel aus hat man Richtung Osten einen freien Blick auf den Hohenasperg, den damaligen Fürstensitz. Wikipedia-Lexikoneintrag. Sprache: deutsch

Bei Rettungsgrabungen in Stetten auf den Fildern (Stadt Leinfelden-Echterdingen, Kr. Esslingen) entdeckte man 1995 eine bis dahin unbekannte spätkeltische Viereckschanze, obwohl dort gemachte Lesefunde eigentlich nur auf bandkeramische, frühalamannische und römische Befunde hingedeutet hatten. Ein Grabungsbericht von Rüdiger Krause. Sprache: deutsch

Die Archäologie auf der Spur der legendären Gelage des Arverner-Königs Louernios... Seit 2001 wird auf dem spätkeltischen Oppidum von Corent (3.-1. Jh. v. Chr.) ein Heiligtum ausgegraben : monumentale Holzgebäude, tausende Scherben von italischen Weinamphoren und Schafsknochen (überreste von einheimischen Gelagen), Waffen, Menschenschädel, Münzprägung... Presse-Kommentar (auf Deutsch) : http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/49419/ Sprache: französisch

Das Kinneret Regional Project ist ein internationales Grabungsprojekt am nördlichen Ufer des Sees Genezareth, durchgeführt von den Universitäten Bern, Helsinki, Leiden, Mainz und dem Wofford College in den USA. Der Fokus liegt dabei auf der Siedlung Tel Kinrot aus der Bronze- und Eisenzeit und der spätrömisch-byzantinischen Siedlung Horvat Kur. Sprache: englisch

Nördlich von Reims konnte ein gallisches (eisenzeitliches) Dorf komplett ausgegraben werden. Die Webseite wartet nicht nur mit einer umfassenden 3D-Rekonstruktion der Siedlung auf, sondern informiert auch mit zahlreichen Texten, Plänen, Fotos und animierten Szenen über den »letzten Stand« der archäologischen Erforschung des Ortes. Sprachen: englisch, französisch

Die wissenschaftliche Non-Profit Organisation LUERN betreibt umfassende archäologische Forschungen im Umland von Corent, Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne, Frankreich. Der Forschungsschwerpunkt der Organisation liegt auf den Ausgrabungen und Auswertungen eines eisenzeitlichen Oppidums aus dem 2. Jahrhundert v.Chr. Die bisherigen Forschungsergebnisse werden auf der Homepage durch zahlreiche Informationen, Artikel und 3D-Rekonstruktionen sowie Animationen illustriert. Sprache: französisch

Kurzbericht über die Ausgrabungen im keltischen Oppidum von Manching im Jahr 1996, bei denen u.a. Münzstempel und Feinwaagen gefunden wurden. Sprache: deutsch

Mitschnitt der Radiosendung in BR2 vom 16.9.08 über die Rekonstruktion der keltischen Siedlung von Manching (im MP3-Format) Sprache: deutsch