Kultur & Kunst
Eine neue Datierung alter Funde lässt zweifeln, dass die Aurignac-Kultur das Werk moderner Menschen ist. Artikel vom 8.7.04 in "Die Presse". Sprache: deutsch
Überall in der 5000-Einwohner-Gemeinde sieht man Plakate mit einem überlebensgroßen Abbild des Urzeittiers. Beim Bäcker gibt es eine gebackene Version einer ebenfalls am Vogelherd gefundenen Pferdefigur. Und die Hotels in Niederstotzingen sind seit Tagen ausgebucht. Die Botschaft ist eindeutig: Wir sind Mammut. Und wenn es nur für zwei Tage ist. Artikel aus der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG vom 22.10.2007. Sprache: deutsch
Die drei Volp Höhlen Tuc d’Audoubert, Les Trois-Frères und Enlène bilden ein außergewöhnliches Ensemble prähistorischer Fundstellen, die zu den bedeutendsten in den Pyrenäen gehören. Von dort stammen einzigartige Kunstwerke, die die Gedankenwelt der Menschen vor 17.000 Jahren widerspiegeln, wie die aus Lehm modellierten Steppenwisente. Auf dieser Seite findet man eine kurze Darstellung ihrer Geschichte, Erforschung und Erhaltung inklusive Bibliographien. Sprachen: deutsch, englisch, französisch
Bei der Ausgrabung in der paläolithischen Höhle von Divje Babe in Westslowenien wurde ein moustérienzeitliches Knochenartefakt mit Löchern gefunden, das möglicherweise ein Musikinstrument (Flöte?) darstellt. Sprachen: englisch, slowenisch
Schon vor mehr als 30000 Jahren besaßen Menschen künstlerische Fähigkeiten. Dies belegen Funde auf der Schwäbischen Alb. Während bereits in früheren Jahren in den Höhlen Vogelherd, Hohlenstein-Stadel und Geißenklösterle spektakuläre Elfenbeinschnitzereien aus der Steinzeit entdeckt worden sind, sorgen derzeit aktuelle Funde aus der Höhle Hohle Fels für Aufregung. Tübinger Forscher entdeckten dort die Statuetten eines Wasservogels, eines Pferds und eines Löwenmenschen. Der Archäologe Anthony Sinclair von der Universität Liverpool sieht in den süddeutschen Kleinoden "die älteste Ansammlung figürlicher Kunst auf der Welt". Da bereits in früheren Zeiten in Hohlenstein-Stadel ein Löwenmensch gefunden worden ist, vermutet Kurt Wehrberger vom Ulmer Museum, dass diese Figuren – halb Mensch, halb Tier – Teil einer Mythologie waren und womöglich in großer Zahl und während Jahrtausenden angefertigt wurden. Sprache: deutsch