Wissenschaftsgeschichte
Den "Urmenschen" zu entdecken ist das Traumziel aller Paläoanthropologen. Die Forscher, die sich mit den Vormenschen, den so genannten Hominiden, befassen, sind ein merkwürdiges Wissenschaftlervolk. Sie vertreten oft gewagte Thesen und sind untereinander zerstritten. Sie geben versteinerten Skeletten und Schädeln Namen und schreiben ihnen Attribute zu, als handelte sich um Persönlichkeiten wie Homer und Mozart. Artikel von Reiner Luyken in der ZEIT Nr. 31/2002. Sprache: deutsch
Das »Naturhistorische Museum Wien« präsentiert die Erforschung des urgeschichtlichen Salzbergwerkes bei Hallstatt in einem eigenen Webauftritt, der mit ausführlichen Informationen aufwartet. Neben dem aktuellen Kenntnisstand zur 7000-jährigen Wirtschafts- und Kulturgeschichte des Ortes bietet die Website einen Überblick über die vier Forschungsschwerpunkte Gräberfeld, Bergwerk, Wirtschaftraum und Textilforschung, die im Zentrum der Hallstatt-Forschung der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien stehen. Ebenso werden die interdisziplinären Forschungen vorgestellt, die gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern durchgeführt werden. Sprache: deutsch
Themenportal bei Propylaeum, auf dem alle Publikationen und Monographien zusammengeführt sind, die im Rahmen des DFG-Projektes "Rezeption der Antike im semantischen Netz" ausgewertet werden. Große Teile der Publikationen aus dem 16. bis späten 19. Jahrhundert liegen digitalisiert vor. Sprache: deutsch
Britische Archäologen haben auf den Shetlandinseln die Überreste einer römischen Brosche ausgegraben. Das Schmuckstück, das die Forscher auf 50 vor bis 50 nach Christus datieren, ist die bislang am weitesten im Norden Großbritanniens gefundene Brosche aus der Römerzeit. Das berichtet die britische Organisation „Shetland Amenity Trust". Artikel von Cornelia Pfaff in DAMALS ONLINE vom 11.7.2003. Sprache: deutsch
Erstmals lokalisierten Archäologen eine hethitische Provinzstadt. Vor 3.500 Jahren war das Hethiter-Reich die zweite Großmacht neben Ägypten. Es ging allerdings so komplett unter, dass es aus der Historie verschwand und erst vor 100 Jahren neu entdeckt wurde. Artikel von Michael Zick in WISSENSCHAFT.DE vom 1.6.2000. Sprache: deutsch
Die Ausstellung aus dem Jahr 2018 zum 300. Geburtstag und 250. Todestag von Johann Joachim Winckelmann wurde von Studierenden und Mitarbeitern des Archäologischen Instituts der Universität Göttingen gemeinsam erarbeitet. Sie greift aus der Vielzahl der Facetten von Winckelmanns Leben, Werk und Wirkungsgeschichte seine Bedeutung für die archäologische Wissenschaftspraxis heraus. Grundlegende archäologische Tätigkeiten – Anschauen, Beschreiben, Vergleichen, Klassifizieren, Datieren, Interpretieren – sind von Winckelmann in eine Form gebracht worden, die die Klassische Archäologie bis heute prägt. Zur Veranschaulichung dienen Exponate aus den Sammlungen des Göttinger Archäologischen Instituts, ergänzt durch Leihgaben aus öffentlichem und privatem Besitz. Die Ausstellung ist Teil des Kulturerbeportals Niedersachsen und kann dort digital besucht werden. Sprache: deutsch
Wir haben gelernt, dass die Menschen im Mittelalter davon überzeugt waren, dass die Erde eine Scheibe sei. Neuere Veröffentlichungen behaupten, dass fast alle Schriftsteller des Mittelalters von der Kugelgestalt der Erde ausgingen. Was stimmt nun? Artikel von Christoph Drösser in der ZEIT Nr. 8/2003 vom 13.2.2003. Sprache: deutsch