Naher Osten

Das an der Universität Oxford (UK) angesiedelte Projekt möchte mit Hilfe von Satellitenbildern archäologische Fundstellen und Landschaften im Vorderen Orient und in Nordafrika umfassend dokumentieren. Besonders in diesen Gebieten sind archäologische Stätten von Weltrang nicht nur durch kriegerische Auseinandersetzungen in Gefahr zerstört zu werden. Auf der Homepage sind das Projekt, die potentiellen Gefährdungsszenarien und erste Fallstudien eingehend beschrieben. Sprache: englisch

Das Forschungsprojekt »Digital Philological/Etymological Dictionary of the Minor Language Corpora of Anatolia of Ancient Anatolia« möchte eine erste umfassende lexikalische Bewertung der altanatolischen Sprachen wie z.B. Luwisch, Ljianisch, Karisch, Lydisch, etc. erarbeiten, für die nur wenige schriftliche Belege (in Hieroglyphen und Keilschrift) überliefert sind. Das Wörterbuch soll der Hethitologie und der Altorientalistik als grundlegende Ressource dienen. Es wird online (mit vielfältigen Suchmöglichkeiten) und gedruckt (Print-on-Demand) publiziert und damit einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Sprache: englisch

Homepage von ex oriente e.V., einer unabhängigen wissenschaftlichen Vereinigung zur Förderung der Erforschung von Produktions-, Subsistenz- und Umweltbedingungen im vorgeschichtlichen Vorderasien. Gegenwärtiger Forschungsschwerpunkt von ex oriente e.V. sind die Ausgrabungen des jungsteinzeitlichen Fundortes Ba'ja (Jordanien, spätes 8. Jt. v.Chr.) und des kupfersteinzeitlichen Fundortes Qulban Beni Murra (Jordanien, 4. Jt. v.Chr.). Darüber hinaus ist ex oriente e.V. Herrausgeber der Schriftenreihen SENEPSE (Studies in Early Near Eastern Production, Subsistence, and Environment) und bibliotheca neolithica Asiae meridionalis et occidentalis, sowie der Zeitschrift Neo-Lithics. Sprache: englisch

In Kooperation von Wikipedia, dem DAI, der Universität Köln, Wikidata und dem europäischen Forschungsprojekt »RENDER – Reflecting Knowledge Diversity« erstellte interaktive Karte mit dem Ziel alle Limieslinien (Limites) des Imperium Romanum zu erfassen und über die Karte neben Artikeln in der Wikipedia zu den einzelnen Militäranlagen auch Daten der genannten Organisationen abrufbar zu machen. [Erstmalig veröffentlicht: März 2013] Sprache: deutsch

Ausführliche Homepage über die Erforschung eines frühislamisch bis mittelalterlichen Palastes bei Khirbet al-Mafjar (auch bekannt als Qasr Hisham oder Hisham’s Palace) in Palästina. Die Seiten des von der palästinensischen Antikenbehörde und dem Oriental Institute der Universität von Chicago betriebenen Projektes informieren detailliert und aktuell über die Forschungsarbeiten. Sprache: englisch

Die sehr schön gestaltete Broschüre »Jericho, a Living History: Ten Thousand Years of Civilization is a beautifully illustrated volume on the city, its past and its present character« von Hamdan Taha und Ali Qleibo informiert über die 10.000 jährige Geschichte der ältesten Stadt der Welt. (PDF, 8,1 MB) Sprache: englisch

Die neue Zeitschrift JPA widmet sich der Archäologie des historischen Palästinas, ihr geographischer Horizont umfaßt jedoch auch die Länder des östlichen Mittelmeers einschließlich der arabischen Halbinsel. Sie enthält Artikel zu Archäologie, antiken Schriften, Ethnographie, Altem und Neuen Testament. Webseite mit Beschreibung, Bestelladresse und Inhaltsverzeichnis der ersten Nummern auf Englisch und Arabisch. Sprache: englisch

Guter, einführender Artikel zur Keilschrift auf den Seiten der Wikipedia. Sprache: deutsch

Die 2019 in der Schweiz gegründete Plattform »Manazir« hat zum Ziel, Forschende in den Bereichen Bildende Kunst, Architektur und Kulturerbe in der MENA-Region (Naher Osten und Nordafrika) zu vernetzen, wobei der Fokus explizit auf transkulturellen und transdisziplinären Themen liegt. Die Plattform ermöglicht es Forschenden, Doktorierenden und Kunstschaffenden, die an Schweizer Universitäten und Institutionen tätig sind, sich auszutauschen und mehr Sichtbarkeit in einem noch relativ unbekannten Feld zu erlangen. Die Plattform informiert über Konferenzen, Workshops, Publikationen und Ausstellungen in der Schweiz sowie über Aktivitäten der Mitglieder im Ausland. Zudem publiziert sie mit dem »Manazir Journal« eine begutachtete Open-Access-Online-Zeitschrift. Sprache: englisch

Der Sonderforschungsbereich »Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften« (DFG - SFB 933) untersucht wie Texte / Geschriebenes in Gesellschaften ohne Massendruckverfahren verbreitet, archiviert und produziert wurden. Zeitlich werden die Epochen der Bronzezeit über die Antike bis ins Mittelalter abgedeckt, geographisch reicht der Untersuchungsraum von Europa, dem Nahen Osten und Ägypten bis nach Japan. Die Webseite informiert über aktuelle Termine und die einzelnen Teilprojekte. Sprache: deutsch