Baden-Württemberg

Der 2017 gegründete gemeinnützige Verein Burglandschaft e.V. betreut mittlerweile über 60 Kulturdenkmäler in der Region Spessart und Odenwald: vor allem Burgen, Schlösser und Ruinen, aber auch Wehrkirchen, Klöster, Ringwallanlagen und Stadtbefestigungen. Ziel des Vereins ist es, die kulturhistorisch bedeutsamen Profan- und Sakralbauten sowie die archäologischen Bodendenkmäler durch Netzwerkarbeit und gemeinsame Initiativen zu erschließen und zu fördern. Der Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren und die Erforschung der kulturellen Schätze der Region stehen dabei im Mittelpunkt. Auf der Homepage finden sich Informationen rund um die Arbeit des Vereins sowie »Steckbriefe« aller beteiligten Kulturdenkmäler. Sprache: deutsch

Dissertation von Susanne Walter, LMU München: Fakultät für Kulturwissenschaften (vorgelegt 2005, digital publiziert 2009) Sprache: deutsch

Die Arbeit von Johannes Lauber behandelt einen Bereich des römischen Rottweil, der unter dem Begriff „Das Gebäude M“ bereits in der Fachliteratur eingeführt ist. Es handelt sich dabei um ein ca. 130 x 100 m großes Areal, das in den Jahren von 1970-2004 archäologisch untersucht wurde. Sprache: deutsch

Nirgends werden die Grenzen des Herzogtums Schwaben(10. bis 12. Jahrhundert n. Chr.)lückenlos beschrieben. Nur an einzelnen Stellen gibt es Belege: Bei Ellwangen, Murrhardt und Heimsheim (bei Leonberg) gab es "Grenzgebiete zwischen Schwaben und Franken"; eine Grundlage wäre das Siedlungsgebiet der Alamannen, die sich in zwei Schüben (um 260 und im 5. Jahrhundert) im Südwesten endgültig niederließen. Sprache: deutsch

In einem Ausflug in die Urgeschichte der Menschheit taucht der Besucher in eine Zeit ein, als unsere frühesten Vorfahren vor 30.000 Jahren im eiszeitlichen Lonetal auf der Jagd nach Mammut, Riesenhirsch und Wollnashorn waren. In den Höhlen des Lonetals schnitzten Sie damals aus dem Elfenbein erbeuteter Mammutstoßzähne die weltbekannten Tierfiguren, die heute als die ältesten Kunstwerken der Menschheit gelten. Sprache: deutsch

Seite des Geschichts- und Kulturvereins Köngen zum römischen Kastell Grinario. Sprache: deutsch

Im April 2002 wurde die neue Dauerausstellung im Schloss Wäscherburg eröffnet. Die Schau veranschaulicht abwechslungsreich die wechselvolle Geschichte dieser Stauferburg und entführt den Besucher in die Zeit des Mittelalters. Sprache: deutsch

Jahresringe können noch viel mehr verraten: Vor genau 2.132 Jahren wurde die Eiche geschlagen, aus der im Jahr 127 v. Chr. ein Kelte einen Hirsch und zwei Ziegenböcke schnitzte. Diese genauen Zeitangaben sind dank einer neuen Untersuchungs-Methode möglich. W wie Wissen stellte die wissenschaftliche Sensation vor. Sprache: deutsch

In der Datenbank des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg werden die bauhistorischen Dokumentationen zu Gebäuden des Landes gebündelt und u.a. über eine Suchfunktion der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sprache: deutsch

Ursula Wittwer-Backofen zählt Jahresringe - aber nicht an Bäumen. Die Leiterin des Zahnlabors am Rostocker Max-Planck-Institut für demographische Forschung ermittelt sie vielmehr im Zahnzement, der dünnen Schicht, die das Zahnbein im Wurzelbereich umhüllt. Der Zahnzement wird mit den Jahren dicker - unmerklich, aber stetig. Winzigste Mengen an Mineralien und Spurenelementen lagern sich ein, sodass ein feines, maximal 200 Mikrometer dickes Zementband entsteht. Für die Paläodemographie, die Analyse historischer Bevölkerungen, eine ideale Methode. Eine Zahnkollektion von 1400 Skeletten aus einem frühmittelalterlichen Friedhof bei Lauchheim in Baden-Württemberg wird derzeit in Rostock untersucht. "Erstmals erhalten wir exakte Daten über das tatsächliche Sterbealter bei einer ganzen historischen Bevölkerung", sagt Ursula Wittwer-Backofen. "Und wir können genau sehen, wie alt die Ältesten wurden." Sprache: deutsch