Seefahrt
Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 1630 befassen sich 15 wissenschaftliche Projekte unter den verschiedensten Gesichtspunkten diachron mit dem Phänomen der Binnen- und Seehäfen. Das Schwerpunktprogramm soll unterschiedliche Richtungen einer zeitlich und räumlich weit gefächerten europäischen Hafenforschung aufgreifen, interdisziplinär vernetzen und methodisch weiterentwickeln, wobei hauptsächlich zivil genutzte Hafenanlagen im Fokus stehen. Sprache: deutsch
Das Museum für Antike Schiffahrt in Mainz wurde am 25. November 1994 eröffnet und erweitert seit dieser Zeit ständig seine Ausstellung. Es vermittelt einen Überblick über die vielfältigen Bezüge zwischen mediterranem und nordalpinem Schiffsbau auf der einen Seite, der sozialen Stellung und den Aufgaben von römischen Flottensoldaten auf der anderen Seite. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen fünf Militärschiffe aus dem späten 3./4. Jahrhundert n.Chr., die 1981/82 in Mainz gefunden wurden. Sprachen: deutsch, englisch
Seeverbindungen sind eine zentrale Voraussetzung für die Entwicklung komplexer Wirtschaftssysteme. Im Gegensatz zu den archäologisch, dokumentarisch und literarisch deutlich besser belegten Landverbindungen stellen die Seewege und ihr Einfluss auf die Transportkosten insbesondere für die vormodernen Epochen ein Forschungsdesiderat dar. Mit dem Projekt »Maritime Verbindungen und ihr Einfluss auf den antiken Seehandel - Nautische Simulationen als Grundlage historischer Forschung« möchte die Universität Trier einen Beitrag zur Erforschung dieser Themen leisten. Ziel ist es, durch die Entwicklung eines Digitalen Interaktiven Maritimen Atlas zur Geschichte (DIMAG) ein Arbeitsinstrument für die Forschung, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, mit dem durch die Verknüpfung von Routensimulationen mit historischen und archäologischen Daten Warenströme, Wirtschafts- und Kommunikationswege erforscht werden können. Sprache: deutsch