Anthropologie

Die Gesellschaft für Archäozoologie und Prähistorische Anthropologie (GAPA) hat zur Aufgabe, Forschungen auf den Gebieten der Archäozoologie, der Prähistorischen Anthropologie und angrenzender Fächer zu fördern sowie neue Ergebnisse dieser Disziplinen zu verbreiten und deren Anwendung aktiv umzusetzen. Sie versteht sich als interdisziplinäre wissenschaftliche Vereinigung mit internationalem Anspruch. Sprache: deutsch

Ist der Schädel des berüchtigten Seeräubers Klaus Störtebeker gefunden? Wissenschaftler wollen das Rätsel mit einer DNS-Analyse entschlüsseln. Artikel aus GEO Heft 11/04. Sprache: deutsch

Die Gesellschaft für Anthropologie e.V. versteht sich als Vertretung aller Anthropologen und Human- biologen im deutschsprachigen Raum. Sie wurde nach einjähriger Vorbereitungszeit 1992 als gemeinsame Nachfolgegesellschaft der inzwischen aufgelösten Deutschen Anthropologischen Gesellschaft in den neuen Bundesländern und der Gesellschaft für Anthropologie und Humangenetik in den alten Bundesländern gegründet. Sprache: deutsch

Wolfgang Enard erforscht am Leipziger Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie die genetischen Unterschiede zwischen Mensch und Affe. Seine Ergebnisse hat der 31jährige Doktorand bereits in der Topzeitschrift "Science" veröffentlicht. Jetzt enthüllte er im Konkurrenzblatt "Nature" den genetischen Ursprung der Sprache. Artikel von Ulrich Bahnsen in der ZEIT Nr. 34/2002. Sprache: deutsch

Das internationale Projekt versucht, die Geschichte der Gesundheit vom Paläolithikum bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zu erfassen und zu deuten. Auf der Homepage finden sich zahlreiche Informationen über das Projekt, seine einzelnen Teilprojekte und Datenbanken. Sprache: englisch

Britische Forscher haben die Theorie entwickelt, dass die Erfindung des Kochens die Entwicklung des Menschen entscheidend vorangebracht habe. Es soll zu einer Energieverlagerung vom Bauch in den Kopf gekommen sein. Artikel aus SPIEGEL ONLINE vom 20.7.2002 nach einer Meldung in BILD DER WISSENSCHAFT. Sprache: deutsch

Das HistoGenes-Projekt möchte die ereignisreiche Bevölkerungsgeschichte Ostmitteleuropas im Frühmittelalter von ca. 400 bis 900 n. Chr. detailliert untersuchen. Das Projekt begann im Mai 2020 und wird bis 2026 laufen. Insgesamt sollen 6000 Bestattungen mit den modernsten genomischen, archäologischen, historischen und anthropologischen Methoden analysiert werden. Auf der Homepage finden sich aktuelle Informationen zum Forschungsprojekt und dem Forschungsteam. An diesem Projekt, das durch einen ERC Synergy Grant finanziert wird, sind Historiker, Archäologen, Genetiker, Anthropologen und Spezialisten für Bioinformatik, Isotopenanalyse und andere wissenschaftliche Methoden aus Österreich, Deutschland, Ungarn und den Vereinigten Staaten beteiligt.

Die ersten Vorfahren des Menschen, die Afrika verließen, waren vielleicht dümmer als bisher angenommen. Das legen fast zwei Millionen Jahre alte fossile Knochen nahe, die Forscher in Georgien entdeckt haben. Artikel von Martina Sadler in SPIEGEL ONLINE vom 5.7.2002 (Abruf kostenpflichtig). Sprache: deutsch

Ein schwerwiegender Verdacht lastet seit Jahrzehnten auf der Menschheit: Hat der Homo sapiens den Neandertaler auf dem Gewissen? Jetzt gibt eine Gruppe von 30 Wissenschaftlern Entwarnung und sagt, das strenge Eiszeitklima habe den Neandertaler umgebracht. Das von Tjeerd van Andel von der University of Cambridge geleitete Team behauptet, dass es den Neandertalern schlicht an technischem Know-how fehlte, um die immer härteren Winter zu überleben. Und auch die Vorfahren des modernen Menschen, die zur selben Zeit vor 40.000 Jahren ebenfalls in Europa siedelten, hätten beinahe das gleiche Schicksal erlitten. Sprache: deutsch

Die Evolution des Menschen: mit Infoseiten zu den verschiedenen Früh- und Vormenschenarten und der "Hall of Skulls" mit Fotos bekannter Schädelfunde Sprache: englisch