Konservierung
»Blue Shield« ist eine 1996 gegründete internationale Vereinigung mit Sitz in Paris, deren Ziel die Verbesserung des Schutzes von Kulturgut vor den Auswirkungen von Kriegen, bewaffneten Konflikten und Katastrophen ist. Die wichtigsten Funktionen des Komitees sind dabei die Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit sowie von lokalen und regionalen Aktivitäten im Bereich des Kulturgutschutzes. Hinter »Blue Shield« stehen die Internationalen Fachverbände CCAAA (Co-ordinating Council of Audiovisual Archives Associations), ICA (International Council on Archives), ICOM (International Council of Museums), ICOMOS (International Council on Monuments and Sites) und IFLA (International Federation of Library Associations and Institutions) sowie die entsprechenden »National Committees of the Blue Shield«. Die Webseite informiert über die Struktur und Ziele der Institution. Sprache: englisch
Die internationale Organisation mit Sitz in Großbritannien sieht sich als Kommunikationsplattform für Personen und Institutionen, die sich mit der Konservierung von kulturellem Erbe befassen. »ICC« erarbeitet u.a. Standards für die Restaurierung und Konservierung historischer und archäologischer Artefakte. Auf der Webseite werden neben aktuellen Nachrichten, Terminen von Kongressen und Workshops auch die Inhaltsverzeichnisse samt Abstracts der Zeitschrift »Studies in Conservation« veröffentlicht. Sprache: englisch
Mehrere deutsche Institutionen (u.a. das Deutsche Archäologische Institut) entwickeln mit weiteren Partnern einen international vernetzten Mechanismus zur Rettung und zum Schutz akut bedrohter Kulturgüter. Dahinter steht die Absicht, die vorhandenen Kompetenzen in Deutschland in einem Team von Expertinnen und Experten zusammenzubringen, die im Krisenfall schnell weltweit Unterstützung bei der Sicherung, dem Erhalt und gegebenenfalls der Bergung von Objekten und Bauwerken leisten können. Sprachen: deutsch, englisch
Im Rahmen des »MAEASaM-Projekts« werden gefährdete archäologische Stätten in acht afrikanischen Ländern identifiziert und dokumentiert, die vom Paläolithikum/Frühsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert reichen. Für diese Stätten werden frühere, gegenwärtige und potenzielle künftige Bedrohungen ermittelt und bewertet und gemeinsam mit den in Afrika ansässigen Partnern und Mitarbeitern des Projekts Ansätze zur Verbesserung der langfristigen Schutzmaßnahmen entwickelt. Auf der Homepage finden sich ausführliche Informationen zu den Projekten und Zielen der Gesellschaft. Sprache: englisch
Gemeinsam haben im Jahr 2016 die drei britischen Forschungsvereinigungen Medieval Pottery Research Group, Prehistoric Ceramics Research Group und Study Group for Roman Pottery ein Handbuch veröffentlicht, in dem sie Standards im Umgang und für die Arbeit mit prähistorischen und historischen Keramikfunden definiert haben. Die Publikation kann online gelesen oder als PDF heruntergeladen werden. Sprache: englisch