Neolithikum

Das älteste Sonnenobservatorium der Welt in Goseck (Sachsen-Anhalt) ist vor rund 7000 Jahren auf einer geologisch seltenen Scholle mit natürlicher Entwässerung gebaut worden. Das ist das Ergebnis aufwendiger Bohruntersuchungen. «Es handelt sich um rund 350 000 Jahre alten Schotter aus der Elster-Eiszeit. Das Besondere daran ist, dass sich diese etwa 50 Zentimeter dicke Schotterschicht in Goseck nur auf einer kleinen, nierenförmigen Fläche von 600 mal 200 Meter erhalten hat - und genau dort steht die Kreisanlage», sagte der Geo-Archäologe Gregor Borg von der Universität Halle. dpa-Meldung vom 6.3.06. Sprache: deutsch

Forscher haben das älteste Observatorium Europas rekonstruiert: Der Sakralbau war wohl nur Auserwählten zugänglich. Bis 2007 wollen Archäologen die Kultstätte bei Goseck freilegen, die Fortschritte lassen sich per Webcam verfolgen. Artikel von Jörg Aberger vom 7.8.2003 bei SPIEGEL ONLINE (inzwischen nur noch gegen Gebühr abrufbar). Sprache: deutsch

Informationseiten eines Projektes an der Universität Greifswald, das sich mit den paläolithischen und neolithischen Beziehungen (10.000 bis 4.000 v. Chr.) zwischen den westlichen Regionen Russlands und dem Ostseeraum beschäftigt. Sprache: deutsch

Dr. Bernd Rothmann hat sich zum Ziel gesetzt, den aktuellen Zustand der Megalithgräber im westlichen Niedersachsen zu dokumentieren und so Sprockhoffs Standardwerk »Atlas der Megalithgräber Deutschlands« durch aktuellere Darstellungen zu ergänzen. Auf der Homepage sind die Großsteingräber in Fotos, Texten und Zeichnungen dokumentiert und mit Koordinatenangaben versehen. Sprache: deutsch

Die von zahlreichen Gemeinden im westlichen Niedersachsen gegründete »Straße der Megalithkultur« führt auf 330 Kilometern zu 33 archäologischen Stationen. Insgesamt kann man hierbei 70 neolithische Großsteingräber entdecken. Auf der Webseite findet man Informationen zum Verlauf der Strecke und zu den einzelnen Stationen. Sprache: deutsch

Das dreijährige interdisziplinäre Verbundprojekt »Die kulturhistorische Bedeutung des Textilhandwerks der prähistorischen Feuchtbodensiedlungen am Bodensee und Oberschwaben - im Kontext von Anforderungen an textile Objekte und ihre Wahrnehmung« möchte zum einen das Potenzial einer bisher vernachlässigten Materialgruppe aufzeigen und zum anderen auch die Schlüsselstellung von Textilien im kulturhistorischen Kontext früher Siedlungsgemeinschaften herausstellen. Projektpartner sind u.a. die Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg, das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg und das Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie. Sprache: deutsch

Am 27. Juni 2011 hat das Welterbe-Komitee die »Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen« zum universellen Erbe der Menschheit erklärt. Auf der Welterbeliste sind 111 Pfahlbaufundstellen aus den sechs Alpenanrainer-Staaten Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Slowenien und Italien verzeichnet. Die 18 deutschen Fundstellen (drei in Bayern, 15 in Baden-Württemberg) werden auf den Seiten vorgestellt. Sprache: deutsch

Ein Freilichtmuseum mit 15 original eingerichteten Rekonstruktionen von Pfahlbauhäusern der Stein- und Bronzezeit am Bodensee. Sprache: deutsch

Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte, Funde und Befunde einer von der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft des Geschichtsvereins Usingen e.V. (Hochtaunuskreis) durchgeführten Ausgrabung Sprache: deutsch

Das Ziel des museumpädagogischen Vereins ist die wissenschaftlich fundierte Vermittlung des Alltags- und Wirtschaftslebens der ersten jungsteinzeitlichen Bauern in Mitteleuropa. Die Webseiten informieren über die abgeschlossenen und laufenden Projekte und Angebote des hauptsächlich in Hessen und Rheinland-Pfalz agierende Vereines. Sprache: deutsch