Silberne Halbkugel 2021 für den Förderverein Eiszeitkunst im Lonetal
"Die Auszeichnung mit diesem Denkmalpflege-Preis würdigt das außerordentliche ehrenamtliche Engagement des Fördervereins Eiszeitkunst im Lonetal für den Schutz, die Erforschung und die Vermittlung der Denkmallandschaft Baden-Württembergs. Ich freue mich sehr und gratuliere allen Mitgliedern des Fördervereins herzlich zu dieser Ehrung.", sagte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL.
Seit seiner Gründung 2007 ist es das ausgesprochene Ziel des Vereins, die archäologische Forschung in der Region, insbesondere die eiszeitlichen Hinterlassenschaften und damit das Welterbe im Lonetal (Kreis Heidenheim und Alb-Donau-Kreis) zu unterstützen. Durch das dauerhafte Engagement des Vereins und seiner Mitglieder bei der Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Denkmalpflege, Politik und Ehrenamt leistet er einen wertvollen Beitrag für den nachhaltigen Schutz der Kulturdenkmale.
Der Förderverein engagiert sich nachhaltig bei der denkmalfachlichen Vermittlung und Bewahrung des archäologischen Erbes im Lonetal und dessen Umgebung, unterstützt die archäologischen Ausgrabungen und Auswertungsprojekten der Universität Tübingen finanziell und beteiligt sich am Aufbau und dem Unterhalt des archäologischen Themenparks Archäopark Vogelherd. Der Förderverein hat nicht nur den Prozess der Welterbe-Einschreibung aktiv begleitet, sondern die Vermittlung der Welterbestätte "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" seither nach Kräften unterstützt.
"Für unsere Kulturlandschaft ist die Arbeit ehrenamtlicher Initiativen wie des Fördervereins von unschätzbarem Wert. Es macht mich stolz, dass dafür eine der sechs silbernen Halbkugeln nach Baden-Württemberg geht", sagte Razavi.
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