Kurz notiert

Themenwanderweg zur Montangeschichte des Siegerlandes

Rekonstruktionsversuch einer keltenzeitlichen Werkstatt

Ein bundesweit einmaliges kulturtouristisches Projekt, das über 1.000 Jahre gut erhaltene Technikgeschichte präsentiert, stellte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am ersten Mai-Wochenende im Tal des Baches Gerhardsseifen bei Siegen-Niederschelden (Kreis Siegen-Wittgenstein) vor. Die Stadt Siegen, das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (Leibniz Forschungsmuseum für Georessourcen) sowie der Trägerverein »Ein Siegerländer Tal e.V.« haben gemeinsam mit dem LWL einen Themenwanderweg und die Präsentation einer Ausgrabung zur Geschichte der Verhüttung von Eisen im Siegerland entwickelt.

Unterwasserarchäologie am Thunersee

Erst seit 2015 sind im Thunersee Reste von Pfahlbauten aus der Bronzezeit bekannt. Die Siedlungsreste sind stark von Erosion bedroht, weshalb die Tauchequipe des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern 2020 und 2024 Rettungsgrabungen durchführt.

Ausgrabungen
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Fragmente der zerbrochenen Altarplatte im Institut für Antike der Universität Graz, wo sie digitalisiert wurden

Forschende von TU Graz und Universität Graz haben eine zerbrochene Altarplatte aus Lavant digitalisiert, damit Interessierte sie im Internet zusammensetzen können. Dadurch soll gelingen, woran Generationen von Forschenden bisher gescheitert sind.

Funde & Befunde
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Freilegung von Eisenfunden

Seit Längerem wird im Westen von Bern im Grossen Forst eine Römerstrasse vermutet. Im Oktober 2023 hat der Archäologische Dienst des Kantons Bern diesen im Waldboden erhaltenen Strassenkörper mit drei Baggerschnitten gezielt untersucht. Bautechnische Merkmale und einige geborgene Funde bestätigten seine römische Zeitstellung.

Ausgrabungen
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Preisverleihung Paul Zanker

Der vormalige Direktor der Abteilung Rom des DAI, Prof. Dr. Paul Zanker, erhielt den von der Comune di Roma ausgelobten prestigeträchtigen »Premio Cultori Roma« anlässlich des 2777. Geburtstag der Stadt Rom am 21. April 2024.

Aus aller Welt
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Mit einem Festakt im Beisein des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und des Bayerischen Staatsministers Markus Blume wurde die Archäologische Staatssammlung am 15.4.2024 nach acht Jahren Schließzeit feierlich wiedereröffnet.

Aus aller Welt
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Mittelalterliche Handschriften analog und digital

Handschriftenportal bringt mittelalterliche Handschriften aus Greifswald ins Netz

Die ältesten Bücher Greifswalds können über ein weiteres, neues Portal digital abgerufen werden. Das Handschriftenportal (HSP) ist das zentrale Online-Portal für handgeschriebene Bücher aus Mittelalter und Neuzeit. Diese Bücher sind unikale Kulturobjekte und einmalige historische Quellen. Die teilnehmenden Bibliotheken aus ganz Deutschland stellen über das Portal ihre historischen Werke der Öffentlichkeit und der Forschung zur Verfügung.

Kulturerbe
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Der Cobra-Scanner ist Teil einer Digitalisierungsstation in der UB Mainz

Mit einer Veranstaltung in der Universitätsbibliothek Mainz ist heute ein Projekt zur Digitalisierung von 462 mittelalterlichen Handschriften aus den Bischofsstädten Speyer, Worms und Mainz gestartet. In dem Projekt werden einzigartige Kulturgutschätze erstmals hochwertig digitalisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zudem wird ein Teil der Handschriften erstmalig wissenschaftlich beschrieben. Auf Antrag der Universitätsbibliothek Mainz, der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz und des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Digitalisierung in den kommenden drei Jahren mit 310.000 EUR.

Funde & Befunde
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Annette Haug

2,5 Millionen Euro für Kieler Archäologin

Wie wirken Bilder? Warum schauen wir sie an? Welche Haltung haben wir gegenüber einem Bild? Professorin Annette Haug wird diesen Fragen nachgehen. Als erste Wissenschaftlerin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat sie einen ERC Advanced Grant eingeworben. Damit fördert der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) erfahrene Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher mit außergewöhnlichen Projekten, die bahnbrechende Erkenntnisse versprechen. »Das ist ein großer Meilenstein für die CAU und meine Forschung«, sagt die Archäologin. Für ihr Projekt »Fragile Bilder« erhält sie insgesamt 2,5 Millionen Euro für fünf Jahre.

Forschung
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Ausgrabung 1899 in Haltern am See

1899 begann die Altertumskommission für Westfalen mit den Ausgrabungen an den römischen Anlagen von Haltern. Nach 125 Jahren kehrt die Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an den Ort ihrer früheren Aktivitäten zurück, um im Rahmen ihrer Jahrestagung am Freitag, den 19.4.2024 im LWL-Römermuseum die langjährige Forschungsgeschichte zu würdigen und neue Erkenntnisse zu diskutieren.

Wissenschaftsgeschichte
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gesicherte Fundstelle

Erste Sicherungsmaßnahme eines Bodendenkmals aufgrund des Hochwassers von 2021

In der Zeit vom 4. bis 22. März haben Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Grabung in Altena (Märkischer Kreis/ Sauerland) durchgeführt. An der Fundstelle befindet sich eine Kombination aus mittelalterlicher Schlackenhalde und Meiler. Die Stelle hat 2021 einen Flutschaden erlitten, Erosionsschäden schritten seitdem weiter voran. Das alles machte diese erste Sicherungsmaßnahme unumgänglich.

Ausgrabungen
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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