Kurz notiert

Die wohl ältesten figürlichen Tattoos

Forscher am British Museum haben auf zwei auf natürliche Weise entstanden Mumien die wohl bisher ältesten figürlichen Tätowierungen gefunden. Die Mumien datieren in die Zeit zwischen 3351 and 3017 v. Chr. Die Forscher vermuten, dass es sich bei den Darstellung um einen wilden Bullen, ein Mähnenschaf und S-förmige Motive handelt.

In der Nähe des Hadrianswalls in Großbritannien wurden Boxhandschuhe aus dem 2. Jh. gefunden. Sie gehören zu den letzten Funden, die bei einer Ausgrabung eines vor-Hadrianischen Reiterlagers im letzten Jahr zum Vorschein kamen. Das Reiterlager war unter dem besser bekannten Lager des 4. Jh. von Vindolanda in der Nähe von Hexham, Northumberland entdeckt worden.

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Jutta Günther (Saarbrücken) wird mit dem Philippika-Preis 2017 für herausragende, interdisziplinäre altertumswissenschaftliche Dissertationen ausgezeichnet. Der Preis wird am 1. März 2018 in einem Festakt an der Universität Trier verliehen. Das Thema ihrer Arbeit lautet: "Musik als Argument spätantiker Kirchenväter: Untersuchungen zu Laktanz, Euseb, Chrysostomos und Augustinus“.

Personalia
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Bei einer Ausgrabung südlich von Weißwasser im Tagebaugebiet Nochten in Sachsen konnten mehrere Hausgrundrisse aus der Bronzezeit freigelegt werden, darunter auch ein wahrscheinlich 43 m langes Wandgräbchenhaus. Dieses stellt den bisher größten Hausgrundriss der Bronzezeit in Sachsen dar.

Ausgrabungen
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Auswahl an Silexfunden

Der Wintersturm Burglind, der anfangs Jahr gewütet hat, führte unverhofft zur Entdeckung einer neuen archäologischen Fundstelle aus der Altsteinzeit in einem Wald bei Schaffhausen in der Schweiz.

Schweiz
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LiDAR-Aufnahme Maya Stätte El Zotz

Laserstrahlen durchleuchten den Dschungel

In Guatemala haben Forscher mit Hilfe von LiDAR-Messungen tausende im Dschungel verborgene Siedlungsspuren der Maya sichtbar gemacht. Die Untersuchungen zeigen, dass die Maya-Stätten wesentlich größer sind als bisher gedacht. Demnach wäre auch die Bevölkerungszahl zur Hochzeit der Maya-Kultur um einiges höher gewesen als angenommen. Unter den über 60.000 nun nachgewiesenen Strukturen befindet sich auch eine Pyramide, die mitten im Zentrum der Maya-Metropole Tikal liegt, unter dem dichten Bewuchs bisher aber für eine natürliche Geländeform gehalten wurde.

Prospektion
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An der Ostküste Indiens entdeckte Steinwerkzeuge sind wohl zwischen 385.000 und 172.000 Jahre alt - und damit etwa 200.000 Jahre älter als es in das bisherige Bild passt. Die Bearbeitungstechnik der Klingen kennzeichnet laut der gängigen Lehrmeinung den Übergang von der älteren zur mittleren Altsteinzeit. Diese Methode wurde bis jetzt nur mit den Neandertalern in Europa und modernen Menschen in Verbindung gebracht. Erreichte der Mensch Indien also früher als bisher angenommen?

Forschung
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Bei einem Angriff der türkischen Luftwaffe wurde nach syrischen Angaben vor einigen Tagen der hethitische Tempel von Ain Dara im Norden des Landes zu 60 Prozent zerstört. Diese Angaben bestätigten die syrische Antikenverwaltung DGAM und das Syrian Observatory for Human Rights in London.

Kulturerbe
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Zumindest für archäologisch Interessierte wird so die Gartenarbeit spannender: Ein Mann hat im nördlichen Gazastreifen in Beit Hanun bei der Gartenarbeit eine antike Grabanlage entdeckt. Insgesamt neun Gräber aus römischer Zeit kamen zum Vorschein.

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Eingang zur Misliya-Höhle, Karmelgebirge, Israel

Ein  kürzlich in Israel entdecktes Fragement einen menschlichen Kiefers legt nahe, dass der Homo sapiens Afrika früher verließ als bisher angenommen. Eine internationale Forschergruppe unter der Leitung von Israel Hershkovitz von der Universität Tel Aviv fand in der Misliya-Höhle im israelischen Karmel-Gebirge eine linke Oberkieferhälfte mit fast vollständigen Zähnen. Mit Hilfe unterschiedlicher Untersuchungsmethoden konnten die Überreste dem Homo sapiens zugeordnet werden. Der Fund wird auf 177.000 bis 194.000 Jahre datiert und damit deutlich früher als die bisher vermutete erste Wanderungsbewegung vor etwa 120.000 bis 90.000 Jahren.

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In diesem Jahr wird ​der Archäologie-Preis Baden-Württemberg zum elften Mal ausgeschrieben. Er wird an ehrenamtlich tätige Personen und Institutionen verliehen, die sich besondere Verdienste um die Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer Funde und Befunde im Land Baden-Württemberg erworben haben.

Denkmalschutz
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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