Crowdfunding-Kampagne für eine authentische Archäologie-Malmappe
In Zeiten, in denen alles Mögliche und Unmögliche in 3D-Visualisierungen dargestellt wird, scheint die im 19. Jahrhundert aufgekommene Kunst des archäologischen Zeichnens vom Aussterben bedroht zu sein. Die am Computer entstandenen Bilder wirken zwar häufig ziemlich realistisch, dabei aber auch oft etwas beliebig. Eine stärkere emotionale Verbindung zwischen wissenschaftlichem Objekt und Betrachter soll nun ein Projekt schaffen, für das vier junge Illustratoren aus Berlin aktuell noch Unterstützung suchen: Sie haben eine Mappe konzipiert, die 18 handgemachte, historisch korrekte Zeichnungen von archäologischen Originalfunden und bekannten Fundstätten als Ausmalvorlagen auf hochwertigem Papier enthalten soll. Um die dafür nötigen Produktionskosten und Bildrechte zu finanzieren, haben sie letzte Woche eine Crowdfunding-Kampagne auf StartNext gestartet.