Kurz notiert

Schutz vor Dämonen und neidischen Nachbarn

Steinamulett aus Sendschirli mit aramäischer Inschrift

Forscher untersuchen Amulette

Sie sollten vor bösen Dämonen oder der Missgunst des Nachbarn schützen: Amulette waren schon vor Jahrtausenden symbolträchtige Schmuckstücke, die viel über ihre Besitzer aussagten. Prof. Dr. Angelika Berlejung von der Universität Leipzig und Prof. Dr. Gideon Bohak von der Tel Aviv University wollen in einem gemeinsamen, von der German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development mit 200.000 Euro geförderten Projekt insgesamt 500 Amulette aus den Jahrhunderten vor und nach Christus genau untersuchen, ihre Inschriften entziffern und interpretieren.

Erst im Labor der HTW Berlin wurde das Grab eines kleinen Kindes freigelegt

Der Weinberg bei Groß Fredenwalde ist nicht nur eine wichtige Landmarke der Uckermark, sondern auch Fundort einer archäologischen Sensation: Vor 8.500 Jahren haben auf dem Hügel mittelsteinzeitliche Menschen einen Bestattungsplatz angelegt. Die Universitäten Göttingen und Kiel sowie die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin erforschen den Platz gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum.

Ausgrabungen
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Fragmente der Qumran-Rollen, die 2006 bis 2010 an der BAM untersucht wurden

Das Museum of the Bible in Washington D.C. hat die Ergebnisse der Analyse von fünf seiner 16 Qumran-Fragmente verkündet. Im Auftrag des Museums hatte die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) eine Reihe von Untersuchungen an diesen Fragmenten durchgeführt.

Funde & Befunde
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Antiquity Slam Poster

Wie schminkten sich Männer im alten Ägypten? Wie quakte der antike Frosch ohne den Buchstaben „Q“? Und gab es den Antiquity Slam nicht schon bereits vor 100 Jahren? Diese und weitere Fragen beantworten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beim Antiquity Slam am 7. November um 20 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Die Antworten müssen die Slammerinnen und Slammer in jeweils zehn Minuten geben und dabei das Publikum überzeugen, denn dieses bestimmt am Ende den besten Beitrag durch Applaus. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 19 Uhr.

Veranstaltungen
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Coding Da Vinci

Am 27. Oktober ist mit einem großen Kick-Off in Mainz der Kulturhackathon Coding Da Vinci Rhein-Main gestartet. Über 100 Teilnehmer haben sich mit kreativen Ideen beteiligt, am Ende des Ideenpitches standen 22 Vorschläge kreativer Köpfe mit der Bitte um Beteiligung. Die Teams, die sich daraus bilden, haben bis zum 1. Dezember fünf Wochen Zeit, um ihre Projektidee für die neue Nutzung digitalen Kulturerbes zu entwickeln. Am 1. Dezember werden im Landesmuseum Mainz die Ergebnisse öffentlich vorgestellt und die besten Teams mit Preisen belohnt.

Digital Humanities
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Der Nachbau des Tempels in seinem bisherigen Zustand

Als der Tempel im Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden in Mecklenburg.Vorpommern, dessen Grundriss bei den Ausgrabungen entdeckt worden war, in den 1980er Jahren nachgebaut wurde, brauchte man ein Gebäude auf dem Freigelände, in dem sich auch größere Besuchergruppen bei Regen unterstellen konnten. Deshalb erhielt der Tempel ein Dach, obwohl es archäologisch nicht nachgewiesen war. Dies soll nun geändert werden.

Funde & Befunde
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Communicating the Past in the Digital Age

Der Bereich Archäoinformatik des Archäologischen Instituts der Universität zu Köln richtete am 12./13. Oktober 2018 unter dem Titel "Communicating the Past in the Digital Age" ein internationales Symposium zu Digitalen Lehr- und Lernmethoden in der Archäologie aus.

Tagungen
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Innenansicht des Hohle Fels im Achtal

Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 fand vom 17. bis 19. Oktober das internationale Kolloquium "Menschen und Orte von der Urgeschichte bis zur Gegenwart – Perspektiven eines nachhaltigen Managements altsteinzeitlicher Fundstätten auf der UNESCO-Welterbeliste“ in Blaubeuren statt. Veranstalter des Kolloquiums warenneben dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium das französische Ministerium für Kultur und das spanische Ministerium für Kultur und Sport.

Forschung
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Im Herbst nächsten Jahres wird der Kurt-Bittel-Preis zum sechzehnten Mal verliehen. Der Preis wird für herausragende gedruckte und ungedruckte wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Süddeutschen Altertumskunde vergeben. Interessierte können sich noch bis spätestens 31.10.2018 bewerben.

Forschung
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Kunst- und Kulturminister Boris Rhein (l) und Konzeptkünstler Ottmar Hörl inmitten der Keltenfürsten

Seit Montag sind 25 Skulpturen des international bekannten Konzeptkünstlers Ottmar Hörl vor der Kulisse der Alten Oper in Frankfurt a. M. zu sehen. Die originalgroßen Skulpturen sind eine Hommage an den etwa 2500 Jahre alten Keltenfürsten vom Glauberg. Als Markenbotschafter der Dachmarke "Kultur in Hessen" sind die Skulpturen bis zum 14. Oktober auf dem Opernplatz zu sehen und laden dazu ein, sich näher mit dem spektakulären Siedlungsfund vom Glauberg zu beschäftigen.

Aus aller Welt
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Die Victoria im Herzen von Frankfurt

Die "Victoria", ein originalgetreuer Nachbau eines römischen Flussschiffs, war der besondere Höhepunkt des Frankfurter Altstadtfestes Ende September. Diese ungewöhnliche Aktion ermöglichte die Kooperation des Archäologischen Museums Frankfurt mit dem LWL-Römermuseum in Haltern am See und den Universitäten in Trier und Erlangen sowie der "I. Roemercohorte Opladen" e. V.

Aus aller Welt
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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