Kurz notiert

Jahresbericht des Deutschen Archäologischen Instituts veröffentlicht

Jahresbericht 2018 des DAI

Im »e-Jahresbericht« veröffentlicht das DAI einen Überblick der Aktivitäten aller Abteilungen und Standorte. Heute erschien der Bericht für das Jahr 2018. Die 290 Seiten umfassende Publikation, die kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen werden kann, vermittelt einen umfassenden Eindruck über die Forschungen und Projekte, die das DAI weltweit durchführt.

Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, wird künftig auch die Leitung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Konstanz übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Jörg Heiligmann an.

Personalia
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Seite aus einer französischen Version des "Narrenschiffs"

Historische Druckschriften in computerlesbaren Text umwandeln: Dafür sorgt das Werkzeug OCR4all, das sehr zuverlässig arbeitet, leicht zu bedienen und frei verfügbar ist. Wissenschaftler der Uni Würzburg haben es entwickelt.

Forschung
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3D-Visualisierung von Stonehenge

Europas berühmtestes vorgeschichtliches Denkmal, Stonehenge in Südengland, bekommt eine Ausstellung in Herne: Das LWL-Museum für Archäologie wird ab September 2021 ein Jahr lang das englische Monument präsentieren und auch in Beziehung zu prähistorischen Funden in Westfalen setzen.

Kulturerbe
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Fossile Überreste des Homo luzonensis

Ein internationales Team unter der Leitung von Florent Détroit vom Nationalmuseum für Naturkunde in Paris hat eine neue menschliche Spezies entdeckt: den Homo luzonensis. Er lebte vor mindestens 50.000 bis 67.000 Jahren auf der Insel Luzon (Philippinen) und weist sowohl primitive als auch moderne anatomische Merkmale auf.

Funde & Befunde
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190 Jahre DAI

Am 21. April 1829 wurde das Instituto di Corrispondenza Archeologica in Rom gegründet. Damit wurde der Grundstein für das spätere Deutsche Archäologische Institut und ein weltweit einmaliges Forschungsnetzwerk gelegt. Aus Anlass des Jubiläums findet in Berlin ein Festkolloquium und eine Forschungsmesse statt.

Veranstaltungen
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Tabula Peuringeriana

Altertumswissenschaftler der Universität Jena erkunden den Grenzraum zwischen Rom und Iran in einem Forschungsvorhaben mit DFG-Förderung

Das Römische Reich hatte relativ flexible Grenzen, da die Römer stets auf Expansion aus waren. Traf das Imperium dabei auf ein anderes Großreich, gab es meist einen spannungsvollen Wechsel von Vorrücken und Zurückweichen in einer Pufferzone. Einen solchen Grenzraum wollen Altertumswissenschaftler der Universität Jena nun näher untersuchen. Ihr Forschungsprojekt »Imperia sine fine? Der römisch-parthische Grenzraum als Konflikt- und Kontaktzone vom späten 1. bis zum frühen 3. Jh. n. Chr.« wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit gut 310.000 Euro gefördert.

Forschung
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Der Heilige Augustinus stand im Fokus einer Tagung im Römischen Institut der Görres-Gesellschaft unter Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Italien, Marokko, Algerien und Tunesien. Das Treffen im Zusammenhang mit dem DFG-Projekt »Augustinus-Darstellungen als Formen spätantiker und postkolonialer Wissensproduktion« stellte den Höhepunkt einer Tagungsreihe über Augustinus im modernen Maghreb dar.

Tagungen
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Foto: Victor Brigola, Stuttgart

Ausstellung präsentiert 10 Jahre Basler Ausgrabungen in Francavilla Marittima

Mehr als 30 antike Gräber haben Archäologinnen und Archäologen sowie Studierende der Universität Basel im Rahmen einer Lehrgrabung in Süditalien freigelegt. Die Gräber stammen aus einer Zeit, als die ersten Griechen und Orientalen vor rund 3000 Jahren in der Region ankamen, und dokumentieren den Kulturaustausch mit der lokalen Bevölkerung. Die Ergebnisse und Methoden des Forschungsprojekts präsentiert nun eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Basel.

Ausgrabungen
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Grabungstechniker Udo Granzin untersucht die Grundmauern des neu entdeckten Gebäudes

Auf dem Rathausplatz in Salzkotten (Kreis Paderborn) entdeckten Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Grundmauern eines historischen Gebäudes. In einer zweiwöchigen Ausgrabung wurden die Überreste vor der geplanten Rathauserweiterung nun näher untersucht.

Ausgrabungen
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CT

Für den Schutz und die Pflege von Denkmälern verwenden die öffentlichen Haushalte in Deutschland pro Jahr rd. 500 Millionen Euro. Hinzu kommen die Ausgaben von etwa 1,9 Mrd. Euro für Museen und Sammlungen. Wie Geld für den Schutz und die Präsentation von Kulturgut angelegt ist, zeigen erfolgreiche Projekte aus den Reihen der Zuse-Gemeinschaft, die Forschungsergebnisse auf historische Räume ebenso wie auf neue Bauten oder auf Erdblöcke anwenden.

Forschung
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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