Kurz notiert

Grabfunde aus der Zeit der Trichterbecherkultur bei Heek

Neolithisches Grab (Planum)

In Heek-Nienborg (Kreis Borken) haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wegen der Erweiterung eines Gewerbegebiets gegraben. Sie legten dabei nicht nur eine eisenzeitliche Siedlung frei, sondern entdeckten auch unerwartet mehrere Gräber aus der Jungsteinzeit.

Mit Virtual Reality ins Megalithgrab

Wie eine Jahrtausende alte Grabanlage ursprünglich ausgesehen hat, können jetzt Besucher mit Hilfe von Technik, sogenannter Virtual Reality nachvollziehen. Bei Lotte-Wersen (Steinfurt) haben Wissenschaftler der LWL-Altertumskommission für Westfalen die Großen Sloopsteene, das am besten erhaltene Großsteingrab in Westfalen, für die Augen der Besucherinnen mit VR-Brillen so in Position gebracht, wie die tonnenschweren Steine einmal lagen. Gemeinsam mit Forschern der Hochschule Bremen haben die Experten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Animation entwickelt, in der die Steine virtuell an ihre ursprüngliche Position »fliegen«. Die VR-Anwendung funktioniert auch auf dem auf dem eigenen Smartphone.

Rekonstruktion
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Am vergangenen Dienstag wurden 13 junge Forscherinnen und Forscher der Goethe-Universität in Frankfurt am Main im Rahmen der Akademischen Feier der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Darunter waren auch ein Archäologe und eine Klassische Philologin. Insgesamt wurden Preise von 57.500 Euro vergeben – eine neue Rekordsumme.

Studium
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Ankunft einer Karawane

Archäologinnen der WWU Münster erforschen afrikanische Sahelzone

Mit dem Ziel, anhand von archäologischen Funden Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu ziehen, arbeiten Wissenschaftlerinnen der Forschungsstelle »Alter Sudan« am Institut für Ägyptologie und Koptologie (IAEK) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) an einem international vernetzten Forschungsprojekt in Nordostafrika.

Forschung
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Vortrag

Schön, aber nutzlos – ein Vorwurf, dem sich die sogenannten Kleinen Fächer häufig stellen müssen. Doch die "Kleinheit" der Kleinen Fächer ist eher ein Resultat institutioneller Traditionen, nicht – wie die Metapher vom "Orchideenfach" suggeriert – der Abgelegenheit ihrer Gegenstände: Fächer wie Keltologie, Slavistik oder Afrikanistik arbeiten an gesellschaftlich hochrelevanten Themen, erweitern unser Wissen über ganze Weltregionen und bewahren unser kulturelles Erbe. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben am 13.6.2019 die "Kleine Fächer-Wochen" offiziell gestartet. 17 Projekte erhalten eine Förderung für Präsentation und Vernetzung ihrer Kleinen Fächer im nächsten Wintersemester.

Studium
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Drohnenaufnahme des Kastellturms

In Kaiseraugst im schweizerischen Kanton Aargau kamen bei Werkleitungssanierungen ein bisher unbekannter Turm und Mauern des Castrum Rauracense zum Vorschein. Aufgrund dieser Entdeckung wurde eine alternative Leitungsführung realisiert, wodurch die archäologischen Hinterlassenschaften erhalten werden können.

Kulturerbe
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Römische Fischreuse

Beim Aushub einer Baugrube am Trögebach in Mengen-Ennetach (Landkreis Sigmaringen) stieß ein Bauunternehmer in drei Meter Tiefe auf gut erhaltene Hölzer. Offenbar handelt es sich bei der Holzkonstruktion um die Reste einer Fischreuse aus römischer Zeit.

Funde & Befunde
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Goldmünze mit dem Porträt Ptomemaios' III.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht jetzt dem Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Augsburg einen genaueren Blick auf die Außendarstellung hellenistischer Könige. Mit fast 200.000 Euro fördert sie das Forschungsprojekt "Friedenskultur(en) und monarchische Repräsentation in der hellenistischen Staatenwelt".

Forschung
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Goldener Ouroboros-Ohrring

Die Archäologische Denkmalpflege des Landes Baden-Württemberg untersuchte im Vorfeld der geplanten Überbauung des Rathaushofes seit Herbst 2012 rund 4200 Quadratmeter dieses, einst inmitten der historischen Altstadt gelegenen, Areals. Am vergangenen Mittwoch fand die Grabungsfinissage statt.

Ausgrabungen
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Studierende der HTW Berlin präparieren die Bestattung als Block frei

Am vergangenen Dienstag waren erneut Archäologinnen und Archäologen auf dem Weinberg in Groß Fredenwalde zugange. Nach der Bergung der in den Medien als "ältestes Baby der Welt" bezeichneten Säuglingsbestattung im Jahr 2014 konnte nun ein weiteres Grab geborgen werden.

Ausgrabungen
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Die vermutlich aus Peru stammende Mumie wurde am Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik in Fürth tomographiert

Forschende des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS haben im Rahmen des Forschungsprojekts "Big Picture" eine Mumie mittels 3D-Röntgencomputertomographie (CT) untersucht. Mit diesem riesigen Bilddatensatz demonstrieren sie ihre Forschungsfortschritte.

Funde & Befunde
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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