Kurz notiert

Neue Ausgrabungen an der Einhornhöhle

Grabungen in einer Höhle

Am 15. Juli 2019 starteten die neuen Ausgrabungen an der überregional bedeutenden Einhornhöhle bei Scharzfeld im Landkreis Osterode. Die Höhle ist ein Schlüsselfundplatz für die Erforschung des Neandertalers im Norden, der schon vor mehr als 100.000 Jahren das Felsmassiv als Lagerplatz genutzt hat.

Robin Dunbar

Am 8. November wird der HUMAN ROOTS AWARD zum dritten Mal vom Archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution MONREPOS, einer Einrichtung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz (RGZM), Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, verliehen. Diesjähriger Preisträger ist Prof. Dr. Robin Dunbar, Evolutionspsychologe an der Universität Oxford.

Forschung
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Römische Statuette des sitzenden Amor

Die Klärung von Kriegsverlusten und der als Fremdbesitz in den Sammlungen verwahrten Gegenstände war in den letzten Jahren Thema von Forschungsprojekten der Antikensammlungen in Berlin und Dresden. Als Ergebnis konnten in Berlin 14 Objekte identifiziert werden, die sich als Eigentum der Dresdner Antikensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden herausstellten. Umgekehrt fanden sich in der Dresdner Sammlung 12 Objekte, die bei der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin als Verluste geführt wurden.

Funde & Befunde
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Übergabe der Ernennungsurkunde in Mainz

Bei einer Feierstunde des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM), Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, hat Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Denis Alt am 1. August 2019 den neuen Administrativen Direktor des RGZM, Stephan Reichert, in sein Amt eingeführt.

Personalia
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Dr. Mohammed Ali Abdo Al-Hajj

Der Jemen blickt auf eine herausragende vorislamische Geschichte zurück. Ihre Geschichte können die Jemeniten aber aufgrund des Bürgerkriegs nur im Ausland erforschen. Vor allem die Friedrich-Schiller-Universität Jena als wichtiges Zentrum für dieses Fachgebiet empfängt deshalb immer wieder Gastwissenschaftler aus der Region. Aktuell forscht Dr. Mohammed Ali Abdo Al-Hajj drei Monate lang am Lehrstuhl für Semitische Philologie und Islamwissenschaft – unterstützt von der Gerda Henkel Stiftung.

Forschung
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Prof. Dr. Martin Mulsow

Es sah zunächst ganz unscheinbar aus. Als Prof. Dr. Martin Mulsow, Direktor des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt, das lateinische Manuskript über die "Historiae Saxoniae … Veritas" in der Forschungsbibliothek Gotha entdeckte, war nicht klar, von wann es stammte und ob es je veröffentlicht worden war.

Wissenschaftsgeschichte
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Georadar KZ Bisingen

Im August beginnt die erste archäologische Ausgrabung in einem ehemaligen NS-Zwangslager in Baden-Württemberg. Im Gelände ist heute von dem ehemaligen Konzentrationslager Bisingen nichts mehr zu erkennen. Erste Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) mit Bodenradar und Geomagnetik zeigen die Spuren von Lagerbaracken und des Lagerweges.

Ausgrabungen
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Die Netzwerke von Gilbert Cousin (1506-1572) und Jean Matal (1517-1597)

Ohne Beziehungen läuft in der Wissenschaft nicht viel. Das war schon im Mittelalter so, als Gelehrte aus ganz Europa sich intensiv austauschten und reisten. Diese Ursprünge der heutigen Wissensgemeinschaft zeigt jetzt die öffentlich zugängliche Datenbank «Repertorium Academicum Germanicum» (RAG). Sie ist unter Berner Federführung entstanden und umfasst die Lebensläufe von mehr als 60.000 mittelalterlichen Gelehrten.

Forschung
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Alt trifft auf Neu: Vor den Kameras des LWL-Medienzentrums für Westfalen erzählt der römische Lagerkommandant von Aliso

Das Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat einen neuen Video-Guide für Gehörlose entwickelt. Das Besondere: Der letzte bekannte Lagerkommandant Lucius Caedicius begrüßt die Museumsgäste auf der Römerbaustelle Aliso in Haltern, um ihnen "sein" Lager zu zeigen.

Ausstellungen
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Rekonstruktion von Wall C auf dem Rosenstein

Zwischenbilanz der Grabungen rund um den Rosenstein bei Heubach (Ostalbkreis)

Wie schon zuvor für die »Teufelsmauer« auf dem Mittelberg konnte nun auch für den sog. »Wall C« auf dem Rosenstein die Errichtungszeit bestimmt werden. Nach den neuesten Ergebnissen eines vom Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) initiierten Forschungsprojektes wurden beide Wälle im 5. Jahrhundert v. Chr. errichtet. Wie Projektleiter Dr. Christian Bollacher in einer Zwischenbilanz der aktuellen Ausgrabungen berichtet, weist »Wall C« außerdem eine ungewöhnliche Konstruktionsweise mit im Kalksinter verlegten Ankerhölzern auf.

Ausgrabungen
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Die Altstadt von Bautzen

Innerhalb des europäischen INTERREG Kooperationsprogramms »Polen-Sachsen 2014-2020« erhielt vor kurzem das vom Landesamt für Archäologie gemeinsam mit verschiedenen Partnern eingebrachte Projekt »1000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte« die offizielle Bestätigung. Das Projekt soll dazu beitragen, im sächsisch-polnischen Grenzgebiet vorhandene archäologische Kulturdenkmale wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen und einen umfassenden Blick auf das gemeinsame Kulturerbe beiderseits der Grenze zu eröffnen.

Forschung
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Kurz notiert

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