Kurz notiert

Neues Konzept für das "Keltenland Baden-Württemberg"

Der keltische Silberring von Epfendorf-Trichtingen (1. Jahrhundert v. Chr.)

Das "Keltenland Baden-Württemberg" wächst zusammen – es gibt weitere Meilensteine zu feiern: Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert drei zentrale Fundstätten im Land und der Trichtinger Silberring wird zum Symbol und Logo der neuen Marketingkampagne.

Das Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln ist glücklich, über 3500 hauptsächlich griechische und römische Münzen der Sammlung Schodlok als Schenkung erhalten zu haben. Die Objekte wurden der Münzsammlung des Instituts Ende Mai, in einem für heutige Verhältnisse außergewöhnlichen Fall von Mäzenatentum, geschenkt.

Funde & Befunde
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Die Basilika von Kloster Eberbach

Bei den Grabungen in der Basilika des Klosters Eberbach fanden sich neben Baustrukturen älterer Gebäude auch Gräber. Einiges deutet darauf hin, dass es sich hierbei um die Familiengrablege des Hauses Katzenelbogen handelt, die als einflussreiche Förderer des Klosters gelten.

Ausgrabungen
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Penibel wird Streifen für Streifen mit dem Messwagen abgefahren

Am vergangenen Mittwoch, dem 1. Juli, wurden im Auftrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE, nördlich des Weißen Turmes und an der Schlossgrabenmauer Georadaruntersuchungen durchgeführt, die über den möglichen Verlauf der Darmstädter Stadtmauer Aufschluss geben könnten.

Funde & Befunde
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Nienburger Henkelurne

In den Depots von Museen verbergen sich oft Schätze, die aus unterschiedlichen Gründen selten oder nie ausgestellt werden. Entweder passen sie nicht in das Ausstellungskonzept oder sie waren einmal Teil einer Ausstellung und bleiben für die Forschung gut konserviert verwahrt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) holt einige dieser Schätze ans Tageslicht und gibt Einblicke an einen Ort, der Besuchern sonst verborgen bleibt, zum Beispiel in das Zentrale Fundarchiv der LWL-Archäologie in Münster.

Funde & Befunde
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Mittelalterliche Wandmalerei in der Altmark

In keiner anderen Region Deutschlands hat sich ein derart reicher Bestand an mittelalterlichen Wandmalereien in Kirchenräumen erhalten wie in der Altmark. Im Zuge des gebietsübergreifenden Kooperationsprojektes »Mittelalterliche Wandmalereien in altmärkischen Kirchen« – durchgeführt im Rahmen des Europäischen LEADER/CLLD-Prozesses des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums – konnte dieser bedeutende kulturelle Schatz erstmals katalogartig erschlossen und interdisziplinär erforscht werden.

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Freiburg Tiengen Hinter den Gärten

Über lange Zeiten hinweg bot das Gebiet am östlichen Abhang des Tunibergs optimale Voraussetzungen für den Ackerbau und damit hervorragende Siedlungsbedingungen. Dies illustrieren auch die Ergebnisse der aktuellen bauvorgreifenden Rettungsgrabung im heutigen Freiburger Stadtteil Tiengen für das neue Wohngebiet »Hinter den Gärten«.

Ausgrabungen
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Auszug aus dem Codex Colombino, einem mixtekischen Codex vermutlich aus dem 12. oder 13. Jh.

In unserem Alltag werden viele Informationen über grafische Systeme vermittelt – beispielsweise durch Verkehrsschilder, mathematische Formeln oder Musiknoten. Mit ähnlichen visuellen Kodes vermittelten bereits frühe indigene Gemeinschaften in Mittel- und Südamerika wie die Maya, Azteken oder Mixteken Bedeutung. Wie genau sie ihr Wissen kodierten und welche Rolle diese Kommunikationssysteme für die aktuelle Schriftforschung spielen, untersucht ein neues Projekt der Philipps-Universität Marburg und der Universität Warschau. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit rund 800.000 Euro über drei Jahre.

Forschung
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Zwei erfolgreiche Schwesterinstitute in der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft mit dem gemeinsamen Thema "Evolutionsgeschichte des Menschen/der Menschheit" – das MPI für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig und das MPI für Menschheitsgeschichte in Jena – werden in den kommenden Jahren umstrukturiert, um die Forschungsprofile beider Standorte zur biologischen und kulturellen Menschheitsentwicklung zu optimieren. Einige Emeritierungen am MPI in Leipzig und eine sich teilweise überschneidende Forschungsagenda beider Institute haben die Max-Planck-Gesellschaft zu dieser Umstrukturierung veranlasst.

Forschung
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Tschagyrskaja-Höhle

Bisher hatten Forschende die Genome von zwei Neandertalern in einer hohen Qualität sequenziert. Einer dieser beiden Neandertaler stammte aus der Vindjia-Höhle im heutigen Kroatien, der andere aus der Denisova-Höhle im sibirischen Altai-Gebirge. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat nun das Genom eines dritten Neandertalers in einer hohen Qualität sequenziert, dessen Überreste in der etwa 106 Kilometer von der Denisova-Höhle entfernten Tschagyrskaja-Höhle gefunden worden waren.

Genetik
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Die Drohne im Einsatz

Im Herbst 2021 kommt Stonehenge nach Herne. Denn dann zeigt das LWL-Museum für Archäologie Europas berühmtestes archäologisches Denkmal als digitale 3-D-Nachbildung. Thema der Sonderausstellung sind außerdem die menschengemachten Landschaften Westfalens, weshalb Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) derzeit die 14 westfälischen Megalithgräber mit einer Drohne filmen.

Funde & Befunde
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Kurz notiert

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