Kurz notiert

Master-Studiengang "World Heritage Studies" geht online

WHS-Studierende am Staatstheater Cottbus

Der erste Fernstudiengang der BTU Cottbus–Senftenberg - "World Heritage Studies" - geht zum Wintersemester 2021/2022 an den Start. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert die neue internationale Studienmöglichkeit aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Tennisspielplatz auf dem Burghof, 1905

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sind bei Bodenradarmessungen auf der Burg Tecklenburg (Kreis Steinfurt) auf den ältesten, bisher bekannten Tennisplatz Westfalens gestoßen. Im Nachlass der ehemaligen Eigentümer tauchten Fotografien auf, die eine Datierung vor 1900 zulassen. Grund für die archäologischen Untersuchungen war die geplante Neugestaltung des Burgbergs in Tecklenburg.

Geophysik
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Kopie der Reichskrone

Per Mausklick durchs Mittelalter – das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) macht dies nun bei der großen Landesausstellung »Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa« möglich. Das gesamte Konzept der Schau konnte in eine kostenfreie Online-Version übertragen werden. So sind Einblicke in alle Sektionen der Schau möglich, die Ausstellungsmedien wie Filme, Grafiken oder auch Auszüge aus dem Audio-Guide sind abspielbar und viele wichtige Exponate werden ausführlich vorgestellt.

Museen & Ausstellungen
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Professorin Katerina Harvati-Papatheodorou

Professorin Katerina Harvati-Papatheodorou vom Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Tübingen und dem Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment der Leibniz-Gemeinschaft hat einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingeworben. Für ihr Forschungsvorhaben "Our first steps to Europe: Pleistocene Homo sapiens dispersals, adaptations and interactions in South-East Europe" (FIRSTSTEPS) erhält sie eine Förderung von 2,58 Millionen Euro über die kommenden fünf Jahre. Ihr Projektpartner ist Professor Stefano Benazzi von der Universität Bologna, für dessen Mitwirkung der ERC weitere 0,72 Millionen Euro bereitstellt.

Forschung
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Mittelalterliche Fernhandelswege in Nordeuropa

Open Street Map zur Hansezeit

Ein Team der Universität Göttingen hat gemeinsam mit der Forschungsstelle zur Geschichte der Hanse und des Ostseeraums in Lübeck und den Universitäten Magdeburg, Aarhus und Nimwegen eine digitale Plattform zu Fernhandelswegen in Nordeuropa zwischen 1350 und 1650 aufgebaut.

Digital Humanities
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ENIGMA aus der Ostsee

Im November 2020 und Januar 2021 wurden in der Ostsee und Schlei eine Reihe von ENIGMA-Systemen gefunden. Dies waren reine Zufallsfunde, da die Forschungstaucher eigentlich anderen Aufgaben – der Bergung von Geisternetzen und eines Propellers – jeweils nachgingen. Als ENIGMA wird die Chiffriermaschine der Deutschen vor und während des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. In einer Zusammenarbeit zwischen dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) und der neuen Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE in Lübeck werden diese Fundstücke nun durch hochauflösende Computertomographie einer digitalen Planung der Restaurierung und Langzeitarchivierung zugänglich.

Funde & Befunde
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Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer (unten rechts), Lea Pflüger (Untere Denkmalschutzbehörde des Kreises) und Dr. des Thomas Becker (hessenARCHÄOLOGIE, LfDH)

Bereits seit 2015 werden weite Bereiche der römischen Siedlung (vicus) von Groß-Gerau, koordiniert durch die Außenstelle Darmstadt der hessenARCHÄOLOGIE (LfDH), archäologisch ausgegraben. Ende März wurden der aktuelle Stand der seit Mitte Februar diesen Jahres stattfindenden Untersuchungen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ausgrabungen
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Ausschnitt aus: Albrecht Dürer, Die vier apokalyptischen Reiter.

Mit dem kulturübergreifenden Phänomen von der Weissagung des Weltendes, insbesondere angesichts aktueller globaler Bedrohungen, beschäftigt sich eine neue transdisziplinäre Forschungseinrichtung an der Universität Heidelberg: Das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien – das Centre for Apocalyptic and Post-Apocalytic Studies (CAPAS) – hat mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) seine Arbeit aufgenommen. Zur Bearbeitung seiner Themen lädt das CAPAS Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt zu Forschungsaufenthalten nach Heidelberg ein. Das BMBF fördert das Kolleg über einen Zeitraum von zunächst vier Jahren mit rund neun Millionen Euro. CAPAS-Direktoren sind der Romanist Prof. Dr. Robert Folger sowie der Archäologe Prof. Dr. Thomas Meier.

Forschung
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St. Fredianus

Neue Studie untersucht die kulturellen Auswirkungen von Klimaveränderungen im 1. Jahrtausend unserer Zeitrechnung in Italien

Die Analyse historischer Berichte in Verbindung mit der Untersuchung eines Stalagmiten in einer toskanischen Höhle durch ein internationales, multidisziplinäres Team zeigt, dass als Reaktion auf starke Regenfälle und Überflutungen im 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung eine neue Art von Wundern in den italienischen Heiligengeschichten auftauchte: die Macht der Heiligen über das Element Wasser.

Forschung
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Stickerei auf Kaisergewand

Interdisziplinäres Forschungsteam veröffentlicht neue Erkenntnisse über die mittelalterlichen Bamberger Kaisergewänder.

Eine Stickerei auf einem Bamberger Kaisergewand spielt auf den nahenden Weltuntergang um das Jahr 1000 an. Kaiser Heinrich II. inszeniert sich mit dieser Anspielung als Retter der Menschheit. Das ist eine von vielen Erkenntnissen des interdisziplinären Forschungsteams, das die weltweit einmaligen Bamberger Kaisergewänder fünf Jahre lang untersucht hat.

Mittelalter
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Pfalz Derenburg

Historiker der Universität Magdeburg erstellen erstes lexikalisches Nachschlagewerk zu mittelalterlichen Königspfalzen auf dem Gebiet Sachsen-Anhalts.

Sachsen-Anhalt
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Kurz notiert

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