Kurz notiert

Von Schlangenreifen und Reiterharnischen

Reiterharnisch

200 Jahre Sammelleidenschaft für Westfalen

Der Altertumsverein Münster feiert sein Jubiläum mit der Ausstellung "Bürger sammeln für Westfalen - 200 Jahre Altertumsverein" und mit dem zweitägigen "76. Tag der westfälischen Geschichte" am Wochenende im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster. Eine Ausstellung präsentiert seit dem 10. Mai bis zum 26. Oktober kulturhistorische Schätze aus Westfalen - gesammelt von Bürgern für ihre Region.

Archäoskop

Einen Blick in die Römerzeit werfen? Das können Besucherinnen und Besucher ab sofort im Kastell und Lagerdorf Ruffenhofen (Landkreis Ansbach). Durch vier neu aufgestellte Archäoskope lässt sich das Leben der von 110 bis 260 n. Chr. in Ruffenhofen lagernden Römer beobachten: eine Straße im Kastell mit Soldaten, buntes Treiben am Marktplatz, der Hinterhof eines Wohnhauses sowie ein Überblick über das gesamte römische Ruffenhofen.

Kulturerbe
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Touchtable Digitale Antike

Digitalisierung als Chance: Die Antikensammlung des Martin von Wagner Museums ergänzt ihr Angebot zukünftig durch interaktive Touchtables

Eine rund 2500 Jahre alte Vase zeigt junge Frauen, die leere Gefäße zum Brunnen tragen und mit gefüllten zurückkehren. Was auf den ersten Blick nach einer alltäglichen Prozedur aussieht, macht das geschulte Auge stutzig. Hinter dem Gefäß und der darauf abgebildete Szenerie steckt mehr, als zunächst vermutet. Wie Archäologinnen und Historiker ein solches Werk inhaltlich analysieren, können Interessierte ab jetzt in der Antikensammlung an der Universität Würzburg selbst erforschen.

Studium
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Fluch auf Bleitafel

Diebstahl, Eifersucht, Konkurrenz: Damit schlugen sich die Menschen schon in der Antike herum. Kam es ganz arg, belegten sie ihre Widersacher mit einem Fluch. In Bleitäfelchen ritzten sie ihre Verwünschungen, rollten das Ganze auf und versteckten es an geheimen Orten, wo sie finstere Mächte vermuteten. Glück für Prof. Dr. Michael Hölscher, Leiter des Lehrstuhls für Exegese des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, denn viele der Täfelchen überdauerten. Hölscher schaut sich das Verfluchen als religiöse Alltagspraxis genau an und kann zeigen, dass es sogar in die Bibel Eingang gefunden hat.

Forschung
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Teilnehmende des Round Tables

Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) und der Al-Farabi Kazakh National University (KazNU) haben an einem internationalen Runden Tisch mit dem Titel "Archaeogenetic Journey into the Past" (Archäogenetische Reise in die Vergangenheit) teilgenommen. Die Veranstaltung wurde vom Fachbereich Archäologie, Ethnologie und Museologie der KazNU organisiert und von der Farabi Scientific Library ausgerichtet.

Forschung
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Eduard-Anthes-Preis 2025

Gemeinsam mit dem Verein von Altertumsfreunden im Regierungsbezirk Darmstadt e.V. und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst vergibt die hessenARCHÄOLOGIE alle zwei Jahre den Eduard-Anthes-Preis an Archäologinnen und Archäologen. Bewerbungen können jetzt eingereicht werden. Mit 7.500 Euro Preisgeld ist er der älteste und aktuell höchstdotierte Archäologiepreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland.

Aus aller Welt
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Wiederaufbau des Megalithgrabes Küsterberg

Großsteingräber sind bis heute beeindruckende Zeugnisse der Jungsteinzeit vor 5.500 Jahren. Die größte Konzentration dieser Grabmonumente in ganz Mitteleuropa findet sich in Sachsen-Anhalt, genauer: im Haldensleber Forst. Eines dieser Gräber, der sogenannte ›Küsterberg‹, wurde in diesem Frühjahr durch die Stadt Haldensleben in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt und dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel teilrekonstruiert und wurde nun anlässlich des Tags der Megalithik am 27. April 2025 eingeweiht.

Kulturerbe
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Keramikgefäß mit darin liegender Keramikfigur im Stil der Betulia-Zeit

Im Frühjahr 2025 startete ein Team unter der Leitung von Markus Reindel zur ersten Feldkampagne des von der DFG geförderten Projektes "Honduras". Unter dem Titel "Die vergessene Küste: Vorspanische Siedlungsmuster und Netzwerke im Nordosten von Honduras" wird im Projekt die Siedlungsgeschichte an der Karibikküste von Honduras erforscht.

Ausgrabungen
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Das Berliner Antike-Kolleg (BAK) freut sich, die Technische Universität Berlin, die Universität Potsdam, die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) als neue Partnerinstitutionen willkommen zu heißen. Diese Erweiterung bringt neue Impulse in die altertumswissenschaftliche Forschung und bereichert sie um ingenieurwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche, medizinische und materialwissenschaftliche Kompetenzen.

Universität
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Walpernhain Grabungsfläche

Seit August 2021 laufen für die geplante Gleichstromtrasse SuedOstLink (SOL) archäologische Voruntersuchungen durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA). Es handelt sich mit etwa 30 km um nahezu die Hälfte der Strecke in Thüringen. Seit letztem Jahr erfolgen parallel baubegleitende Untersuchungen in der anderen Hälfte (ca. 40 km).

Ausgrabungen
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Gletscherstamm am Mont Minte Gletscher

Analysen von bis zu 9.000 Jahre alten Nadelhölzern belegen: Die jüngsten sommerlichen Trockenphasen im Alpenraum liegen im Bereich der holozänen Variabilität, die Ergebnisse zeigen zudem feuchtere Verhältnisse in den ersten Jahrtausenden an.

Forschung
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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