Eine einseitige Beziehung
Feuersteine der Monti Lessini in jungsteinzeitlichen Silexinventaren des Nördlichen Alpenvorlandes
Prolog
Mehr als 20 Jahre ist es jetzt her, seitdem die Gletschermumie vom Tisenjoch, besser bekannt unter dem Namen Ötzi, am Alpenhauptkamm direkt an der Grenze zwischen Österreich und Italien entdeckt worden ist.
Ein Projekt der ersten Stunde in der Eismann-Forschung war die Herkunftsbestimmung der Feuersteingeräte, die der Ötzi bei sich trug, als er starb. Man versprach sich davon wertvolle Hinweise zum Lebensraum des Eismannes. Die Spur führte sehr schnell in die Monti Lessini, die Lessinischen Berge, in der Provinz Verona. Dort finden sich noch heute in den Kalkgesteinen der Biancone-Formation große Vorkommen von Feuersteinen, die von der Steinzeit bis in die Neuzeit abgebaut und weiterverarbeitet wurden. Schon die Neandertaler kannten dieses Rohstoffgebiet. Später dann, in der Ötzi-Ära, wurde an vielen Stellen Lessinischer Feuerstein im Tagebau gewonnen, um daraus Geräte und Waffen aller Art, wie beispielsweise langschmale Klingen, Sicheleinsätze, gestielte Pfeilspitzen oder Feuersteindolche herzustellen[1]. Vom 18. bis etwa in die Mitte des 19. Jahrhunderts erlebten die Lagerstätten der Lessini eine Wiederbelebung, als große Mengen an Flintensteinen für die Gewehrschlösser der europäischen Armeen benötigt wurden.
Die Materialaufnahme
Nach der Entdeckung der neolithischen Feuersteinminen in den Lessinischen Bergen nördlich von Verona, insbesondere des Abbaugebietes um Ceredo in der Gemeinde Sant`Anna d`Alfaedo, wo sich Unmengen von bearbeiteten Feuersteinabfällen und –geräten aller Zeitstellungen fanden[2], tauchten erste Exemplare dieser charakteristischen Feuersteine auch in jungsteinzeitlichen Fundinventaren des Nördlichen Alpenvorlandes auf. Eine erste mikroskopische Überprüfung bestätigte sofort, dass offenbar Gerätschaften der oberitalischen Steinzeitkulturen über den Alpenhauptkamm nach Norden transportiert worden waren. An dieser ersten Einschätzung hat sich bis heute nichts geändert[3].
Zunächst konnten in Ober- und Niederbayern zahlreiche Fundstellen mit Lessinischen Feuersteinartefakten identifiziert werden, die zusammen mit Geräten der Hornsteinminen von Baiersdorf und Arnhofen auftraten. Im Raum Landshut liegen mittlerweile gleich an mehreren Stellen eindeutige Nachweise der typischen Geräteinventare vor, so im Stadtbereich aus den Grabungen der Feuchtbodensiedlung Ergolding-Fischergasse[4] und zuletzt einer der typischen Feuersteindolche direkt am Altheimer Erdwerk[5]. Weitere Dolchfunde gab es auf der Roseninsel im Starnberger See, bei Straubing, in Eichendorf, Lkr. Dingolfing-Landau, und schließlich in Fürstenzell, Lkr. Passau[6]. Ebenfalls aus einer Feuchtbodenbsiedlung der Altheimer Kultur in Pestenacker, Landkreis Landsberg am Lech[7], stammen Erntesicheln und Kleingeräte aus Baiersdorf und Arnhofen. Auch hier konnten ohne Zweifel zahlreiche Geräte aus den Lessini bestimmt werden.
Im Chiemgau[8] liegen mehrere Hinweise auf Funde der Lessinischen Artefakte vor. So gibt es im Landkreis Rosenheim insgesamt fünf Feuersteindolche, die sehr unterschiedlich gearbeitet sind, aber südalpinen Ursprungs sind[9]. Seit Längerem bekannt sind die Lessinischen Artefakte auf der Krautinsel im Chiemsee[10], die zusammen mit Kupferschlacken gefunden wurden. Ebenso gibt es aus Wasserburg am Inn eine kleine Klinge, die nahe dem Inn geborgen werden konnte.
Abb. 2| Sichelblätter der Mondsee-Kultur aus Baiersdorfer Plattenhornstein (Bild 1 und 2) und alpinem Plattenhornstein (Bild 3). 1 Laussa, Bez. Steyr-Land; Länge: 13,3 cm; 2 Hart, Gem. Langenstein, Bez. Perg; Länge: 11,55 cm. 3 See am Mondsee, Bez. Vöcklabruck; Länge: 9,7 cm.
Abb. 3| Vergleich kleiner Sichelblätter und typischer Altheimer Pfeilspitzen aus der Pfahlbausiedlung von See am Mondsee, Bez. Vöcklabruck (linke Seite) und von der Berglitzl, Gemeinde Langenstein, Bez. Perg (rechte Seite). Längenangaben der Geräte: 1 L 8,0 cm; 2 L 6,4 cm; 3 L 4,0 cm; 4 L 3,6 cm.
Abb. 4| Feuersteingeräte aus Lessinischem Feuerstein in Oberösterreich. 1 Klinge von der Burgwiese in Ansfelden (Länge: 3,9 cm); 2 Klingenkratzer aus Engerwitzdorf (Länge: 3,2 cm).
Abb. 5| Silexgeräte aus der Pfahlbausiedlung von See am Mondsee. 1 Klinge und 2 Bohrer aus Arnhofener Plattenhornstein (Länge: 5,5 cm); 3 retuschierte Klinge aus Lessinischem Feuerstein (Länge: 7,2 cm).
Abb. 6| Dolche aus den einschlussreichen Feuersteinvarietäten der Monti Lessini. 1 Dolchblatt aus gelbbraunem Feuerstein nahe dem Altheimer Erdwerk in Landkreis Landshut, Nieder- bayern (Länge 6,2 cm). 2 Remedellodolch aus grauem Feuerstein von Allensbach am Bodensee (16,0 cm).
Zu den Pfahlbau- und Moorsiedlungen des zirkumalpinen Raumes zählen auch die Fundstellen im Federseemoor[11] nördlich des Bodensees. Hier treffen verschiedene Kultureinflüsse aus Zentral- und Westeuropa, dem Donau- und Mittelmeerraum zusammen. Das zeigt sich vor allem in der Zufuhr von Silexrohstoffen, zu denen auch der Plattensilex der Frankenalb und der Feuerstein der Lessinischen Alpen zählen.
Weitere Funde Lessinischer Feuersteine gab es in den Pfahlbauten von Allensbach[12], wo sich bei den Grabungen am Strandbad ein perfekt erhaltener Remedellodolch mit Holzschäftungfand, und in Hornstaad[13] sowie in Arbon-Bleiche[14] am Bodensee. Geräte wie Sichelblätter und Messer, aus bayerischen Plattenhornsteinen, die in der Pfyn-Kultur noch vereinzelt in den Schweizer Pfahlbauten auftraten[15] , gehen in der Horgen Kultur aber stark zurück.
Eine Siedlung der Altheimer Kultur und Mondsee-Kultur lag auf dem Auhögl bei Anring[16] imoberbayerischen Landkreis Berchtesgadener-Land an der Grenze zum österreichischen Bundesland Salzburg. Dort kamen zahlreiche Sichelblätter aus Baiersdorfer Plattenhornsteinzu Tage. Besonders aber eine gestielte Pfeilspitze aus dem charakteristischen Feuerstein der Lessinischen Berge[17] im Fundinventar spielt bei der aktuellen Rekonstruktion des MordfallesÖtzi eine entscheidende Rolle[18].
Auch auf dem Rainberg[19] in der Landeshauptstadt Salzburg fanden sich zusammen mit Keramik der Mondsee-Kultur ein Klingenkratzer aus Lessinischem Feuerstein und neben Sichelblättern und Pfeilspitzen aus Baiersdorfer Hornsteinen auch ein Dolch aus Plattenhornstein der Oberalmer Kalke des Salzkammergutes.
Im Zuge der Ausgrabungen auf der Burgwiese in Ansfelden[20] nahe Linz, Oberösterreich, konnten aus einer mondseezeitlichen Kulturschicht eine fein gearbeitete Klinge und ein Fragment eines Klingenkratzers aus den Lessini geborgen werden. Im Sohlgraben der Chamer Befestigung lag ein Messerfragment aus einer Baiersdorfer Platte, die entweder zur Zeit der Chamer Kultur in den Graben kam oder aber im Zuge des Aushubes aus früheren Kulturschichten in die Verfüllung gelangte. Der Typ des einschneidigen Messers wäre demzufolge der Mondsee-Kultur zuzuordnen[21].
Im Raum Langenstein fand sich ein Sichelblatt, das typologisch eindeutig in die Zeit der Mondsee-Kultur[22] fällt und in Engerwitzdorf gibt es einen Klingenkratzer aus dem Feuerstein der Mine von Ceredo in den Monti Lessini, der in der Übergangsphase zur Chamer Kultur ins Mühlviertel[23] gelangt sein könnte.
Auch in den Pfahlbausiedlungen des Mond- und Attersees liegen moderne Materialaufnahmen vor[24]. Das Silexinventar aus der Sammlung von See am Mondsee enthält etwa zu einem Drittel flächig gearbeitete Sichel- und Messerformen aus Baiersdorfer Plattenhornsteinen. Zudem gibt es auch Pfeilspitzen, die eindeutig der Altheimer Kultur entstammen und ebenfalls aus Hornsteinen der Baiersdorfer Lagerstätte gearbeitet waren. Auch verschiedene Klingen und Bohrer aus Arnhofener Hornsteinen lassen sich im Fundmaterial deutlich identifizieren. Einige der sorgfältig retuschierten Klingen können den Abbaugebieten der Monti Lessini zugeordnet werden. Der Großteil der Silexrohstoffe aber stammt aus den nahegelegenen Vorkommen des Oberalmer Reviers und glazialen Ablagerungen. Die bayerischen Hornsteine sind auch in den Inventaren aus den verschiedenen Pfahlbauten des Attersees[25] bekannt. Zudem ist vor Kurzem in den alten Sammlungen von Seewalchen eine gestielte Pfeilspitze erkannt worden, die zweifellos der Remedello-Kultur entstammt und höchstwahrscheinlich aus Lessinischem Feuerstein gefertigt worden war[26] . Schließlich konnte in Laussa an der Enns ein schon seit Längerem bekanntes, schmales Sichelblatt der Mondsee-Kultur als Baiersdorfer Platte bestimmt werden[27].
Kulturelle Zusammenhänge
Das Zusammentreffen von Silexgeräten aus den unterschiedlichen Rohstoffen bekannter Feuersteinminen in einer urgeschichtlichen Siedlung bedeutet letztendlich, dass es zu Begegnungen von Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen in einer Region gekommen sein muss. Daran lässt das aktuelle Verbreitungsbild kaum Zweifel zu.
Die Jurahornsteine aus den Minen von Baiersdorf und Arnhofen waren durch alle Phasen der Jungsteinzeit in Ober- und Niederbayern flächendeckend verbreitet. Allerdings beschränkt sich deren Auftreten auf Steinzeitsiedlungen nördlich des Alpenhauptkammes. Bislang ist kein Fall bekannt geworden, wo vor allem die sehr charakteristischen Plattenhornsteine in den Kulturen im Süden der Alpen aufgetreten wären. Das Erscheinen der Feuersteine der Monti Lessini in den Pfahlbau- und Feuchtbodensiedlungen entlang des nördlichen Alpenrandes zeigt, dass die Bewegungsrichtung der Menschen in der Ötzi-Ära des vierten vorchristlichen Jahrtausends eindeutig von Süd nach Nord verlief. Die Gründe hierfür konnten vielfältig sein.
Waren Händler aus Oberitalien unterwegs, um ihre Waren im Norden abzusetzen? Wurden dabei auch qualitätsvolle Feuersteinprodukte wie die Dolche oder die fein retuschierten Klingen eingetauscht? Oder waren es doch Kupferprospektoren auf der Suche nach neuen Lagerstätten in den Alpen, die am Mitterberg im Pongau fündig wurden und dort auf die Pfahlbauer der Mondsee-Kultur stießen?
Das wäre die friedliche Variante, das vorhandene Bild zu interpretieren. Es könnte aber auch Gewalt im Spiel gewesen sein. Die Kupferleute aus dem Süden könnten beispielsweise versucht haben, die Siedler der Mondsee-Kultur zu überfallen und sich deren Kupfer gewaltsam anzueignen. Dann wären die Feuersteingeräte der »Fremden aus Italien« unter Umständen bei den Kämpfen in die Hände der Pfahlbauer an Mond- und Attersee oder der Siedler im Salzburger Land und im Chiemgau gekommen und wären erst danach auch in andere Gebiete wie beispielsweise in den Siedlungsraum der Altheimer Kultur weitergegeben worden. Oder die Altheimer waren an Mond- und Attersee und tauschten ihre Sicheln gegen Kupfer und die Lessinischen Geräte ein. Auch diese Variante wäre durch das Verbreitungsbild abgesichert. Einen letzten Beweis für die eine oder andere Möglichkeiten wird es vorerst nicht geben.
In jedem Fall aber sind Studien dieser Art ein neuer Weg, zumindest ansatzweise in das Wissen und den Horizont der Menschen des Jungneolithikums vorzudringen. Denn eines ist klar, die Zeitgenossen des Ötzi in den Siedlungen Südtirols oder des Trentino wussten über die Zivilisationen jenseits der Alpen Bescheid; entweder direkt, wenn sie selbst den beschwerlichen Weg über die Berge schon einmal auf sich genommen hatten oder durch die Erzählungen der Berggeher. Sicher waren das keine gewöhnlichen Leute. Es gehörte schon ein großes Maß an Abenteuerlust und auch physischer Widerstandskraft zu diesen Expeditionen ins Hochgebirge.
Eines steht allerdings heute zweifelsfrei fest, egal, wie man das Bild interpretieren möchte, die Zeitgenossen des Mannes vom Tisenjoch, wahrscheinlich auch er selbst, gingen regelmäßig über die Alpenpässe nach Norden.
Fussnoten
L. Salzani, Preistoria in Valpolicella. Centro di documentazione per la storia delle Valpolicella. Verona 1981. ↩
A. Binsteiner, Ausgewählte Silexlagerstätten und deren Abbau in den Provinzen Trient und Verona. Arch. Korrbl. 24, 1994, 255-263. ↩
K. Spindler, Der Mann im Eis. München 2000, 326-327. ↩
B. S. Ottaway, Ergolding-Fischergasse – Eine Feuchtbodensiedlung der Altheimer Kultur in Niederbayern. Materialh. Bayer. Vorgesch. 68, Kallmünz 1995, 130-132. ↩
Dazu: A. Binsteiner, Materialinterferenzen im Verbreitungsgebiet bayerischer Jurahornsteine in Mittel- und Osteuropa. Arch. Korrbl. 34, 2004, 171; zuletzt: Ders., Drehscheibe Linz – Steinzeithandel an der Donau. Linzer Arch Forsch 37, Linz 2006, 56, Abb. 22. ↩
Dazu Anm. 5. Linzer Arch Forsch 37, Linz 2006, 57, Abb. 23. ↩
D. Underwood, The research potential of chert industries from the later neolithic wetland settlements of the alpine foreland: a case study from Pestenacker Germany. In: M.A. Bustillo/A. Ramos-Millan (Hrsg.), VI. Internat. Flint Symposium Abstracts (Madrid, Bilbao, Granada 1991) 277-280. - Ders., Silexmaterial aus der jungneolithischen Feuchtbodensiedlung Pestenacker, Oberbayern und Umgebung. Dissertation, Frankfurt a. Main 2004. ↩
A. Binsteiner und R. Darga (Hrsg.), Steinzeit im Chiemgau. Begleitheft zur Ausstellung im Naturkunde- und Mammut-Museum Siegsdorf. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München, 2. Auflage 2012. ↩
Die einzelnen Lokalitäten sind Vogtareuth, Bad Aibling, Umrathshausen, Dobl und Westerndorf. Dazu zuletzt: Anm. 8, 2. ↩
Dazu Anm. 8, 9 ff. ↩
H. Schlichterle et al., Archäologie und Naturschutz im Federseemoor. Landesdenkmalamt Baden Württemberg, Stuttgart 1999, 10. ↩
J. Fischer, Ufersiedlungen der Horgener Kultur im Strandbad von Allensbach, Kreis Konstanz. Hemmenhofener Skripte 6, 2006, 9-60. ↩
A. Hafner – P. J. Suter, Das Neolithikum in der Schweiz. www.jungsteinSITE.de, 2003, 49-50; H. Schlichterle, Remedellodolch in fremdem Griff? Ein geschäfteter Feuersteindolch aus der endneolithischen Ufersiedlung Allensbach-Strandbad am Untersee/Bodensee, Nachrichtenbl. Arbeitskr. Unterwasserarchäologie 10, 2003, 77-84. ↩
Dazu: A. de Capitani, Die jungsteinzeitliche Seeufersiedlung Arbon-Bleiche 3, Funde. Archäologie in Thurgau 11, 2002. ↩
Dazu: A. de Capitani, Die jungsteinzeitliche Seeufersiedlung Arbon-Bleiche 3, Funde. Archäologie in Thurgau 11, 2002. ↩
J. Driehaus, Die Altheimer Gruppe und das Jungneolithikum in Mitteleuropa, Röm. Germ. Zentralmuseum Mainz 1960, 39-45, Taf. 43-48. ↩
Anm. 8, 15, Taf. 5, Fig. 2. ↩
A. Binsteiner, Der Fall Ötzi – Raubmord am Similaun. Dokumentation. Linzer Arch Forsch (Sonderheft) 38, Linz 2007 ↩
Anm. 8, 38-39, Taf. 7, Fig. 3-6. ↩
P. Trebsche, Die Höhensiedlung »Burgwiese« in Ansfelden (Oberösterreich). Linzer Arch Forsch 38, Linz 2008. ↩
Zuletzt: A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger – Otto H. Urban, Zur Rohstoffanalyse jungsteinzeitlicher Silexinventare im Raum Linz und in Oberösterreich. Arch. Korrbl. 38, 2008, 480, Abb.2, 1-4. ↩
Zuletzt: A. Binsteiner, Neue Forschungen zur Steinzeit im Unteren Mühlviertel. Oberösterr. Heimatblätter 2013, Heft 3/4, Linz 2013, 119-121, Abb.12. ↩
A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger, Neue Steinzeitfunde im Unteren Mühlviertel. Linzer Arch Forsch (Sonderheft) 48, Linz 2013, 47-86, Tafel 5.4. ↩
A. Binsteiner – E. M. Ruprechtsberger et al., Mondsee-Kultur und Analyse der Silexartefakte von See am Mondsee. Linzer Arch Forsch (Sonderheft) 35, Linz 2006. ↩
K. Willvonseder, Die jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Pfahlbauten des Attersees in Oberösterreich. Mitt. d. Prähist. Komm. 11/12, Wien 1963-1968. ↩
Anm. 25, Taf. 14, 17. ↩
Anm. 24, 39, Abb. 18. ↩
Karte 1| Funde von Geräten aus Feuersteinen der Monti Lessini (rote Raute) und bayerischen Jurahornsteinen aus den Bergwerken von Baiersdorf und Arnhofen (blaue Raute) in jungsteinzeitlichen Silexinventaren des Nördlichen Alpenvorlandes.
1 Arbon; 2 Hornstaad; 3 Allensbach; 4 Federseemoor; 5 Pestenacker; 6 Roseninsel im Starnberger See; 7 Landshut; 8 Eichendorf; 9 Straubing; 10 Fürstenzell; 11 Ansfelden; 12 Engerwitzdorf; 13 Laussa; 14 See am Mondsee; 15 Seewalchen; 16 Salzburg; 17 Ainring; 18 Chiemgau; 19 Wasserburg am Inn