Archäologie des »Mannes im Salz«
Zehn Jahre Montanarchäologie im Salzbergbau Dürrnberg
Einleitung
Der Dürrnberg über der alten Salinenstadt Hallein wird wohl nicht zu Unrecht in die Reihe der bedeutensten Fundorte der vorrömischen Eisenzeit Mitteleuropas eingereiht. Die Salzorte Hallstatt und der Dürrnberg bei Hallein haben seit langem einen besonderen Klang in Prähistoriker-Kreisen. Schon 1577 und dann noch einmal 1616 sowie 1734 in Hallstatt sind in den Gruben der Salzbergwerke drei mumifizierte prähistorische Bergmänner gefunden worden - leider zu früh für die moderne Wissenschaft. Diese einzigartigen Funde haben sich nachhaltig im Bewußtsein späterer Generationen festgesetzt - sie gehören zu den ältesten überlieferten Grubenfunden aus alten Bergwerken überhaupt. Und so scheint der neuerliche Fund eines verunglückten Bergmannes bis heute als das faszinierende und Glück spendende weil medienwirksame Fernziel einer jeden Untersuchung im Bergwerk - zumindestens von außen betrachtet. Doch haben die Forschungen, die nach der Schließung der kommerziellen Salzproduktion Ende 1989 im Halleiner Salzberg einsetzten*, schon jetzt eine solche Vielzahl von Erkenntnissen zu den "Männern im Salz" erbracht, daß ein neuerlicher Fund seinen Platz bestenfalls als herausragender Individualfall in den Bestand bisheriger Ergebnisse eingebaut werden kann. Gleichwohl gibt es Fragen, die solch ein Fund lösen kann.
Hallstatt ist die "Mutter aller Salzbergwerke": Diese Feststellung gilt in mehrfacher Hinsicht - dort wurde nach bisheriger Kenntnislage nicht nur der älteste, bis heute bekannte Bergbau auf Steinsalz begonnen, sondern die Arbeiten in Hallstatt standen auch Pate für die jüngsten Untersuchungen im Dürrnberger Bergwerk. Die Forschungen wurden in Hallstatt von O. Schauberger und K. Kromer im Jahr 1960 initiiert und werden durch F.E. Barth und seine Mitarbeiter bis heute weitergeführt. Von Anfang an standen dort die Fragen jenes verheerenden Murenunglückes, das irgendwann zwischen dem 6. und dem 4. Jh. v. Chr. dem 1734 im Kilbwerk gefundenen "Mann im Salz" das Leben gekostet hat, im Zentrum der Forschungen. In Folge konnten vor allem Forschungen zur spätbronzezeitlichen Nordgruppe und den eisenzeitlichen Gruben der Ostgruppe unternommen werden. In jüngster Zeit konnten in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerte Ergebnisse zum spätbronzezeitlichen Bergbau erzielt werden: Nach einer langandauernden, bis in das Mittelneolithikum zurückgehenden lokalen Solenutzung spricht heute alles für eine geplante Auffahrung des Salzbergbaues am Beginn der Spätbronzezeit.
Der Bergbau der jüngerlatènezeitlichen Westgruppe und das Verständnis der Salzgewinnung in der jüngsten Phase der Forschungen sind - wie auch am Dürrnberg - noch Desiderate der Forschungen, weil in den entsprechenden Lagerstättenteilen heute nicht mehr oder nur mit sehr hohem Aufwand geforscht werden kann.
Insofern bleibt die letzte Phase der alpinen Salzgewinnung und die Gründe ihrer Aufgabe vor oder während der römischen Okkupation im Dunkeln - in technologischer wie auch zeitlicher Hinsicht. Neue Anstrengungen sollen diesem Forschungsdesiderat an beiden Salzorten abhelfen.
Ausgraben im Bergwerk
Es ist nicht weiter verwunderlich, daß lange Zeit Bergleute den Spuren des alten Bergbaues im Salzbergwerk Dürrnberg nachgingen. Ihre Notizen flossen später in die Bestandsaufnahmen und die Rekonstruktionsversuche O. Schaubergers ein, und sie sind heute unverzichtbare Basis für die modernen Forschungsarbeiten, die mit Unterstützung der Salinen Austria 1990 wieder begonnen werden konnten. Die historisch entstandenen Strecken der Salzbergwerke führen zu den Aufschlüssen des alten Bergbaues - insgesamt 74 Fundstellen sind bis heute in dem ehemals sehr weitläufigen Streckensystem des Dürrnberges verzeichnet worden. Aufgrund des rapide voranschreitenden Streckenverfalls sind nur noch wenige Bereiche für Untertageforschungen zugänglich: Im tektonisch mobilen und plastischen Salzgebirge, dem Haselgebirge, beträgt die jährliche Verengungsrate ca. 1,5 bis 2 cm. Alle Hohlräume schließen sich so in relativ kurzer Zeit wieder.
So beschränkten sich die Forschungen anfangs auf Maßnahmen der Bestandssicherung und -aufnahme. Erst später konnten größere Untersuchungen durchgeführt werden, die sich im wesentlichen auf drei prähistorische Abbaureviere konzentrierten. Mit Hilfe bergmännischer Arbeitskräfte und Geräte ("Preßlufthammer") aber auch durch den Einsatz von Wasser in sog. Spritzwerken wurden Vortriebsstrecken in das prähistorische Heidengebirge vorgetrieben, um Stratigraphie, Abbauintensität sowie Größe und Ausrichtung des heute verfüllten und verschlossenen, eisenzeitlichen Grubengebäudes kennen zu lernen. Dabei überraschte der Fundreichtum der spezifischen Ablagerungsschichten des prähistorischen Bergbaues, des sog. Heidengebirges, immer wieder. Heidengebirge bezeichnet dabei den mit Betriebsabraum vermischten und heute wieder verfestigten Rückstand des alten Bergbaubetriebes.
Ergebnisse zur prähistorischen Salzproduktion
O. Schaubergers Übersicht hatte insgesamt fünf Grubenfelder aufgelistet (Schauberger 1969); nach heutigem Stand verbergen sich darin mindestens 12 Reviere (Bergwerke) unterschiedlicher Zeitstellung und Größe. Ihre Zugänge (Tagschürfe) lagen nach topographischen Gesichtspunkten an den Hängen des Hahnrainkopfes, der zentral auf der Salzlagerstätte liegt. Aufwendige archäologische Untersuchungen verhalfen dort zu einer genauen Lokalisierung von Mundlöchern und Halden. Bedeutsam ist die Einsicht, daß diese meist dort angelegt worden waren, wo natürliche Solequellen aus dem Berg traten. Da die Salzlagerstätte durch eine nicht salzhältige Salztonlage bedeckt ist, mußte der Dürrnberger Bergmann zuerst in unrentabler Erschließungsarbeit einen schrägen Tagschurf durch diese Deckschichten graben, ehe er mit dem Abbau in den Salzschichten beginnen konnte. Der Steinsalzabbau erfolgte schließlich mit Häuereisen, Sprengkeilen und Brechstangen und führte zur Ausarbeitung großer, meist der Richtung des Salzzuges folgender Abbauhallen. Die Abbaumethode ist mit dem älteren Ostgruppenbergbau in Hallstatt verwandt, nur deutlich weiter entwickelt. Die schlechteren Lagerstättenbedingungen führten zu einer mehrfach beobachteten, flächigen "Überfahrung" zuvor betriebener Abbauräume durch eine obere, neue Abbauebene. Das beim Abbau anfallende Hauklein, das heutige Heidengebirge, wurde an Ort und Stelle auf der Sohle (Boden) des Abbauraumes belassen oder in eine tiefere Etage umgeschaufelt. Es ist - ähnlich wie in Hallstatt - sehr fundreich und hat in all den Jahren die meisten Funde geliefert; neben Überresten der Gerätschaften finden sich Kleidungsfragmente, durchgelaufene Schuhe, Nahrungsmittelreste, Koch- und Eßgeschirr sowie menschliche Bedürfnisreste (Paläofäzes). Kleine Leuchtspäne, wahrscheinlich aber auch größere Feuer gaben Licht und beförderten die Bewetterung des ganzjährig betriebenen Bergbaues - größere Gruben besaßen zudem einen zweiten Eingang, was eine natürliche Bewetterung ("Kaminprinzip") Sommers wie Winters ermöglichte.
Die meisten der bisher erforschten untertägigen Bergbaureviere gehören nach eingehenden Untersuchungen durch Dendrochronologie und 14C-Datierungen in das 5. und 4. Jh. v.Chr.: Diese zeitliche Einordnung verbindet die Blütezeit des Bergbaues mit jener der obertägigen Fundstellen. Erst ab der Mitte des 4. Jh. erfolgte ein merklicher Einbruch; mehrere Gruben wurden in dieser Zeit von Mureneingängen verschüttet bzw. auf längere Zeit unterbrochen.
Die Halden - Einblicke in die obertägige Bergbauorganisation
Durch intensive Prospektionsarbeiten zwischen 1996 und 1999 konnte eine Reihe von obertägigen Bergbaudenkmälern festgestellt und weiter untersucht werden. Allerdings wurde auch der mittlerweile bedauernswerte Erhaltungszustand einer Reihe von Denkmälern klar, die infolge des Baubooms seit den sechziger Jahren besonders gelitten hatten. Viele dieser eisenzeitlichen und mittelalterlichen Bergbauzeugnisse verschwanden schließlich ganz und beinahe unbemerkt. An die Mundlöcher und die vorgelagerten Halden binden sich viele Fragen, die sich zu Arbeitsorganisation, Raffination des Abbaugutes und Weiterverwendung des salzreichen Haselgebirges sowie den technischen Lösungen für Verzimmerung, Bewetterung und Wasserhaltung in der Grube ergeben. Bisher ist es nicht gelungen, ein prähistorisches Mundloch samt Halde umfassender zu untersuchen, doch schon mehrere kleine Untersuchungen auf der Halde der Westgruppe (BRD) und der großen Halde am Hallersbichl zeigen, daß Halden weit mehr waren, als bloße Abraumplätze. So konnten vom Österreichischen Forschungszentrum Dürrnberg jüngst bei Bauarbeiten sogar mehrere Gräber entdeckt werden, die aufgrund ihres abweichenden Ritus sogar als Grablegen für besonders verehrte (?) Bergleute angesehen werden können.
Die salzkonservierte Organik - den alten Bergleuten auf der Spur
Die Erhaltungsbedingungen der untertägig geborgenen Funde muß als zuweilen sensationell bezeichnet werden. Daher tauchte von Anbeginn der Wunsch auf, mit möglichst breiter naturwissenschaftlicher Analytik verschiedenen Fragen zu Ernährung und Gesundheit der Bergleute, zu ihrer Bekleidung und Ausrüstung sowie zu der Rohstoffverwendung und Logistik des Bergbaues nachzugehen.
Trotz der günstigen Erhaltungsbedingungen bleibt die Rekonstruktion der prähistorischen Bergmannsausrüstung einigermaßen schwierig; von Schuhen und Hauben abgesehen sind nur einzelne wenige größere Gewandteile überliefert. Insbesondere läßt sich an den Textilfunden zeigen, daß diese zumeist schon als Lumpen in sekundärer Verwendung in den Berg kamen. Allerdings sind dadurch auch Reste einzelner "Prunkstoffe" erhalten geblieben, die Aufschluß über besondere Faserstoffe und Farbmittel geben. Mit guten Gründen kann man von einer schützenden Oberbekleidung aus Leder sowie einem wollenen Unterkleid ausgehen. Die Schuhgrößen zeigen dabei, daß auch Kinder verschiedenen Alters in den Gruben gearbeitet haben.
Der den Bergleuten zur Verfügung stehende Werkzeugsatz bestand neben Pickel und Wetzstein aus schweren Äxten und Dechsel sowie aus kurzstieligen Schaufeln, die gut zur Umlagerung von Hauklein einzusetzen waren.
Grundlegend wichtig waren umfangreiche Arbeiten zur Dendrochronologie der Region: hier war es möglich, einzelne längere Mittelkurven aufzubauen, die mittlerweile das gesamte erste Jahrtausend v.Chr. abdecken (freilich mit Lücken) und auch Befunde aus dem historischen Bergwesen einwandfrei datieren können.
Besonders aufschlußreich sind die Untersuchungen zur Ernährung der Bergleute, die offensichtlich einer gewissen Saisonalität unterlag. Die primär aus Gerste und Hirse bestehende Mahlzeit, möglicherweise eine Art Eintopf ("sog. Ritschert"), wurde wahlweise mit Schlachtresten und schlecht gekochtem Fleisch, Saubohnen und Früchten (wilde und kultivierte Obstformen) aufgebessert. Unhygienische Lebensweise und Leben bzw. Arbeiten auf engstem Raum führten zu einer massiven Durchseuchung mit Darmparasiten, die im Einzelfall aufgrund ihrer Wirtszyklen auch indirekte Hinweise auf Ernährungsgewohnheiten geben. Gleichwohl muß der Gesundheitsstatus der Bergleute teilweise erbärmlich gewesen sein: bisweilen konnten drei unterschiedliche Parasitengattungen in einem Stuhl nachgewiesen werden - in knapp der Hälfte der Fälle waren immerhin noch zwei Arten, der Spul- und der Peitschenwurm, vorhanden. Man kann sagen: jeder Bergmann hatte auch seinen "Wurm".
Aufschlußreich sind schließlich auch die Ergebnisse der Leder- und Felluntersuchungen - sie decken sich in groben Zügen mit E. Puchers Ergebnissen aus der Gewerbesiedlung - so ist es zum ersten Mal möglich, Aussagen zu Farbe und Fellart der am Dürrnberg genützten Tiere zu machen. Aufschlußreich waren auch Analysen zu den in Fellen und Rinden eingelagerten Pollen - die Spektren vermitteln einen Eindruck von der lokalen Vegetation, im Einzelfall aber auch über die Herkunft von Tieren aus anderen Vegetationszonen. Komplexe und an Umländer gebundene Rohstoffzulieferung (Vieh, Getreide, Holz) läßt sich auch mit anderen Argumenten der botanischen Untersuchungen stützen. Insgesamt läßt sich das Bild eines von außen versorgten Bergwerksortes stützen - Umfeldnutzung und vielleicht auch Kultivierung von Wäldern und Wiesen ist aber durchaus ebenfalls anzunehmen.
Der mittelalterlich- frühneuzeitliche Bergbau
Im Laufe der Grabungen wurden auch mehrere Befunde aufgedeckt, die ihrerseits interessante Aspekte zum historischen Bergwesen erschließen. Obwohl manche dieser Befunde anfangs nicht als Störungen erkannt wurden und für prähistorisch gehalten wurden, hat ihre korrekte Datierung wertvolle Einblicke in die Entstehung von Schichten und ihre kurzfristige Mobilität aufgrund gebirgsmechanischer Vorgänge gegeben. Die heute bekannten Befunde geben einen hervorragenden Überblick über den Bergbau des 13. bis 17. Jh., eine Zeit, aus der keine exakten Bildzeugnisse überliefert sind. In die Zeit der beginnenden Salzgewinnung fällt ein 1248/1250 n.Chr. errichtetes Mundloch, das zwischen 1998 und 1999 am Areal "Sportplatz" untersucht werden konnte. Mehrere spätmittelalterliche Befunde aus dem 14. und 15. Jh. schließen aus der Grube an: eine vollständig ausgezimmerte Strecke mit Spurlattenbahn sowie eine später als "Unterstand" genutzte Strecke im Georgenberg. Im Obersteinberg konnten Reste eines Schöpfwerkes der Jahre um 1500 und ein Wöhrkasten aus dem 16. Jh. untersucht werden. Die Reihe wird beschlossen durch die mit Spurlattenbahn versehene, kurzfristige Strecke, die in der Ferro-Schachtricht beim Eindringen in den Alten Mann offensichtlich aufgegeben wurde.
Alle diese Befunde unterscheiden sich grundlegend vom prähistorischen Bergbau, lassen aber interessante Vergleiche zu Waldwirtschaft, Zimmerungstechnik und Ernährung der mittelalterlich-frühneuzeitlichen Bergleute zu.
Alte Fragen, neue Ansätze
Die modernen Untersuchungen zum Salzbergbau auf dem Dürrnberg haben eine Reihe von wichtigen Ergebnissen zum prähistorischen und historischen Salzwesen der Ostalpen erbracht. Dabei stellt sich insbesondere der frühlatènezeitliche Bergbau als großflächig und deutlich aus dem älteren Ostgruppen-Bergbau in Hallstatt entwickelt dar. Nach den Obertagefunden scheint der Salzabbau mit Beginn des 6. Jh. v. Chr. einzusetzen, doch blieb uns bisher das Glück versagt, einen Abbaubereich dieser frühen Zeit zu finden. Auch sind die Gründe für den Einbruch des Bergbaues um die Mitte des 4. Jh. noch nicht völlig klar - mehrere Mureneingänge scheinen in dieser Zeit einzelne Abbaubereiche verschüttet zu haben. Jüngere Revieraufschlüsse und Wiedergewältigung alter Abbaue sind schließlich für das 3. Jh. belegt, dennoch fehlt bis heute eine klare Vorstellung über die jüngste Phase der Salzgewinnung, ebenso wie über ihr Ende in der römischen Kaiserzeit. Mit einem neuen Forschungsprojekt zur jüngsten Salzgewinnung hoffen wir hier ansetzen zu können und zugleich der "Salzarchäologie" als speziellem Zweig der Montanarchäologie neue Impulse geben zu können.
Literatur
- Aspöck, H./Auer, H./Picher, O./Stöllner, Th., Parasitologische Untersuchungen von salzkonservierten Exkrementen: Zur Gesundheit der Dürrnberger Bergleute. In: C. Dobiat/S. Sievers/Th. Stöllner, Dürrnberg und Manching. Wirtschaftsarchäologie im ostkeltischen Raum. Koll. zur Vor- u. Frühgeschichte (im Druck 2001).
- Barth, F.E., Prehistoric Saltmining at Hallstatt. Bull. Inst. Arch. (London) 19, 1982, 31-43.
- Barth, F.E., Die Leibspeise der Althallstätter Bergleute. In: Bohnengeschichten. Beiträge zur Hauptnahrung Althallstätter Bergleute. Broschüre zur Ausstellung Hallstatt/Wien 1992/93 (Hallstatt 1992).
- Barth, F.E., Bronzezeitliche Salzgewinnung in Hallstatt. In: B. Hänsel (Hrsg.), Mensch und Umwelt in der Bronzezeit Europas. Abschlußtagung Die Bronzezeit: Das erste goldene Zeitalter Europas Berlin 1997 (Kiel 1998) 123-128.
- Groenman-van Waateringe, W./Stöllner, Th., The prehistoric salt mines of the Dürrnberg: pollen data from hair and bark. Festschrift J.J. Butler (im Druck 2001).
- Pucher, E., Archäozoologische Untersuchungen am Tierknochenmaterial der keltischen Gewerbesiedlung im Ramsautal auf dem Dürrnberg (Salzburg). Mit Beiträgen von Th. Stöllner u. K. Wiltschke-Schrotta. Dürrnberg-Forschungen 2 (Rahden 1999)
- Schauberger, O., Die vorgeschichtlichen Grubenbaue im Salzberg Dürrnberg/Hallein. Prähist.Forsch. 6 (Horn, Wien 1968).
- Stöllner, Th., Reichtum und Risiko. Neue Erkenntnisse montanarchäologischer Forschungen im Dürrnberg bei Hallein. Der Anschnitt 47/4-5, 1995, 126-134.
- Stöllner, Th., Der prähistorische Salzbergbau am Dürrnberg bei Hallein I. Forschungsgeschichte - Forschungsstand - Forschungsanliegen. Mit Beiträgen von C. Dobiat, A. Schäfer u. J.-F. Schatteiner. Dürrnberg-Forschungen 1 (Rahden 1999).
Österreichisches Forschungszentrum Dürrnberg
Die Forschungen wurden 1990-1994 als Unternehmung des Österreichischen Forschungszentrums Dürrnberg (ÖFD), zwischen 1995 und 1999 durch das Vorgeschichtliches Seinar der Universität Marburg bzw. seit 2000 vom Fachbereich Montanarchäologie des Deutschen Bergbau-Museums Bochum in Zusammenarbeit mit dem ÖFD durchgeführt. Allen Mitarbeitern und Verantwortlichen, insbesondere Herrn P. Wallmann, Salzbergbau Dürrnberg, Herrn Prof. Dr. Claus Dobiat, Marburg, Herrn Prof. Dr. V. Megaw, Adelaide, und Herrn Dr. G. Morgan, Leicester, sowie Herrn Dir. Mag. K. Zeller, Hallein, sowie den Salinen Austria, der DFG und der Europäischen Kommssion wie dem Australian Research Council, sei für finanzielle, personelle und logistische Unterstützung herzlich gedankt.