Sehr geehrte Leser, dieser Newsletter informiert Sie über Neuigkeiten und Änderungen bei Archäologie Online. | |
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Neu bei Archäologie Online | |
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| Wer Archäologie Online schon länger kennt, hat sicher auch schon Artikel aus dem einen oder anderen unserer mittlerweile 16 Schwerpunktthemen gelesen. Dort haben wir seit unserem Start im Jahr 2000 zu den verschiedensten Themen jeweils mehrere Artikel veröffentlicht - so ist eine erhebliche Anzahl an Seiten zustande gekommen, die wir zum Relaunch Ende letzten Jahres nicht mehr alle in das neue Layout übertragen konnten und sind daher erst einmal mit einem Teil der Themenseiten gestartet. Seither haben wir weiter daran gearbeitet und können nun mitteilen, dass jetzt alle seither veröffentlichen Schwerpunktthemen wieder online sind. |
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| Die Senckenberg-Wissenschaftlerin Katerina Harvati widerlegt gemeinsam mit ihrem Team der Universität Tübingen und in enger Zusammenarbeit mit dem Naturhistorischen Museum Basel die bisherige Annahme, dass sich Neandertaler bei dem Einsatz ihrer Hände hauptsächlich auf ihre Kraft verlassen hätten. In einer heute im Fachjournal "Science Advances" veröffentlichten Studie zeigen sie, dass Neandertaler ihren Alltag fast ausschließlich mit Präzisionsgriffen bewältigten. |
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| Die Blätterhöhle in Hagen ist eine der wichtigsten Fundplätze für die Steinzeit in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus. Bei der aktuellen Grabung auf dem Vorplatz der Höhle drangen die Wissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und ihre Kooperationspartner tiefer in die Schichten aus dem Ende der letzten Eiszeit vor. Verschiedene neue Funde geben seltene Einblicke in die Umwelt und Lebensweise der Menschen vor über 11.500 Jahren. Dazu gehören Tierknochen mit Bearbeitungsspuren und Werkzeuge aus Feuerstein. Darüber hinaus könnte sich ein Knochenfund aus der späteiszeitlichen Schicht als der älteste in Westfalen gefundene Hund herausstellen. |
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| Wissenschaftler der Universität Tübingen untersuchen Strategien zum Umgang mit wiederkehrenden Dürreperioden Wald- und Feldbrände, Probleme mit der Trinkwasserversorgung und erhebliche Ernteausfälle – das ist die bisherige Bilanz des Sommers 2018 in weiten Teilen Europas. Naturschutzverbände und Klimaforscher fordern in Reaktion auf die Dürre einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Die Landwirtschaft müsse sich besser als bisher auf Wetterextreme einstellen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Tübinger Sonderforschungsbereichs (SFB) RessourcenKulturen haben erforscht, wie Agrargesellschaften in der Vergangenheit gelernt haben, mit Hitze und Trockenheit umzugehen und trotzdem erfolgreich zu wirtschaften. |
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| Bei ihrer neunten Grabungskampagne auf der Kuckenburg bei Querfurt konzentrierten die Archäologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena ihre Untersuchungen auf einen Bereich, in dem sich in der geomagnetischen Prospektion Hinweise auf Steingebäude gezeigt hatten - und legten die Fundamente einer Kirche frei, die um das Jahr 1000 n.Chr. errichtet worden war. Daneben dokumentierten die Forscher einige frühmittelalterliche Grubenhäuser und spätbronzezeitliche Siedlungsgruben, in denen sich auch Mehrfachbestattungen fanden. |
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| Das LWL-Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat einen neuen Leiter: Dr. Josef Mühlenbrock löst Dr. Rudolf Aßkamp als Museumsleiter ab, der in Ruhestand geht. Mühlenbrock war zuvor zehn Jahre lang Leiter des LWL-Museums für Archäologie in Herne. Seine Nachfolgerin dort wird Doreen Mölders werden, die vom Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz nach Herne wechselt. |
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| Vor knapp 13.000 Jahren wurden südfranzösische Kiefern Zeugen eines Kälteeinbruchs, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt in enormer Detailgenauigkeit rekonstruiert haben. Die Ergebnisse zeigen, wie rasch das Klima umschlagen kann und welche Folgen ein so abrupter Wandel haben kann. |
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| Eine Million Euro für Forschungsprojekt an der Universität Kiel über kommerzielle Jagd in der Arktis Die Archäologin und Geologin Dr. Frigga Kruse vom Institut für Ökosystemforschung (ÖSF) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) will mit ihrem Forschungsvorhaben »Timeless Arctic – Commercial Hunting in the Reconstruction of Human Impact in Svalbard« die Auswirkungen menschlicher Jagd auf das Ökosystem in Spitzbergen untersuchen. |
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| Auf einem Acker nahe der Wewelsburg bei Büren (Kreis Paderborn) vermuten Archäologen seit einigen Jahren die Reste eines Großsteingrabes aus der Jungsteinzeit. Eine Forschungsgrabung unter der Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) konnte diesen Verdacht nun bestätigen: Die Wissenschaftler fanden zwischen den Steinen die jahrtausendealten sterblichen Überreste der Bestatteten. |
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| Wissenschaftler der Universität Göttingen haben in einem internationalen Forscherteam den Fischhandel der Ägypter vor 3500 Jahren untersucht. Anhand von archäologischen Fundstücken konnten die Geowissenschaftler und Archäologen zeigen, dass Fisch als Nahrungsmittel bereits in der späten Bronzezeit aus Ägypten bis in die Gegend des heutigen Israel transportiert wurde. |
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| Im Rahmen des Monitorings der UNESCO Welterbestätte »Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen« führte das baden-württembergische Landesamt für Denkmalpflege eine Forschungsgrabung auf der Halbinsel im Schreckensee durch. Dabei stießen die Archäologen auf »Prügelböden« aus Hölzern mit Lehmestrich, die sich im feuchten Untergrund gut erhalten haben. |
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| Letzten Freitag wurde die große Ausstellung "Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland" im Berliner Gropius Bau eröffnet. Unter der Gesamtleitung des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (VLA) und in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin präsentieren alle 16 Bundesländer seit dem 21. September 2018 und noch bis zum 6. Januar 2019 über 1.000 herausragende Funde aus sämtlichen Epochen. |
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| Im September 1978 nahm das UNESCO-Welterbekomitee die ersten Stätten in die Welterbeliste auf, die heute 1.092 Einträge aus insgesamt 167 Staaten umfasst. Der Aachener Dom zählte zu den 12 Stätten, mit denen in Washington D.C. die heute berühmte Liste des UNESCO-Welterbes begründet wurde. Das feiern Menschen aus Deutschland und der Welt in einer Festwoche noch bis zum 30. September in Aachen. |
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| Heute hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn bekannt gegeben, welche Forschungsverbünde in den kommenden sieben Jahren im Zuge der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert werden. Darunter ist auch "ROOTS – Konnektivität von Gesellschaft, Umwelt und Kultur in vergangenen Welten" an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. |
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| Albert Zink, Leiter des EURAC-Instituts für Mumienforschung in Bozen veröffentlichte kürzlich im International Journal of Paleopathology zusammen mit dem Konservierungsexperten Marco Samadelli, dem Radiologen Paul Gostner und dem Anthropologen Dario Piombino Mascali einen Überblick über Krankheitsbehandlungen beim Mann aus dem Eis. |
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| Der Bau- und Vergabeausschuss des LVR hat diese Woche den Neubau eines Entdeckerforums im LVR-Archäologischen Park in Xanten beschlossen. Der Beschluss steht noch unter dem Vorbehalt einer Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen Für die Realisierung werden Mittel in Höhe von rund 7,4 Mio. Euro benötigt. |
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- Asian Perspectives: The Journal of Archaeology for Asia and the Pacific
Das Fachmagazin »Asian Perspectives« veröffentlicht Artikel, die sich mit der Prähistorie Asiens und des Pazifischen Raumes befassen. Neben archäologischen Beiträgen werden auch anthropologische und ethnographische Artikel publiziert, die für die archäologischen Wissenschaften von Relevanz sind. Drei Jahre nach Erscheinen werden die Bände als PDF zum Herunterladen bereitgestellt.
- AG TidA - Arbeitsgemeinschaft Theorien in der Archäologie
Die »Arbeitsgemeinschaft Theorien in der Archäologie« bemüht sich um die Verbreitung von theoretischen und methodischen Konzepten in der Archäologie. Die Homepage der AG informiert über und aus Workshops, Tagungen und Veranstaltungen rund um diese Thematik.
- visualizingneolithic
Diese private Homepage publiziert künstlerische Fotos, die im Rahmen der archäologischen Arbeit entstanden sind.
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