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| Hallstatt wird seit der Bronzezeit als Salzquelle auch zum Pökeln von Fleisch geschätzt. Knochen- und Zahnfunde belegen eine gut funktionierende Fleischindustrie vor allem mit Schweinen. Was für einen genetischen Ursprung die verarbeiteten Tiere hatten, können Erbgutreste in den Fundstücken verraten. Forschenden der Vetmeduni Vienna und des Naturhistorischen Museums Wien gelang es mit einer speziell entwickelten Methode die prähistorischen DNA-Spurenelemente zu extrahieren und zu analysieren. |
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| Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena hat zwei 3800 Jahre alte Yersinia pestis-Genome rekonstruiert, die auf eine bronzezeitliche Entstehung der Beulenpest hindeuten. Der jetzt identifizierte Stamm wurde in zwei Skeletten aus einer Doppelbestattung in der Region Samara im heutigen Russland entdeckt. Er ist der bislang älteste bekannte Stamm, der die Gene aufweist, die für die Beulenpest als charakteristisch gelten. Und er ist Vorfahre der heutigen Stämme, welche die Justinianische Pest, den Schwarzen Tod und die Pestepidemien des 19. Jahrhunderts in China auslösten. |
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| Eine ungewöhnliche Quelle hat ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena und der Universität von Kalifornien (Berkeley) genutzt, um die Auswirkungen früher menschlicher Aktivitäten auf die Ökosysteme von Inseln zu untersuchen: die Skelettreste Pazifischer Ratten, welche bereits in den 1970er Jahren bei archäologischen Grabungen auf sieben Inseln Polynesiens geborgen wurden. |
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| Auf Schloss Eringerfeld in Geseke haben Archäologen unter der Aufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Teile eines Vorgängerbaus der barocken Anlage entdeckt. Unter der Hofpflasterung stießen sie auf die Mauern eines älteren Repräsentationsbaus. |
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| Die Ausgrabungen am Fuße des Glaubergs erbrachten im vergangenen Jahr spannende Ergebnisse. »Gleichzeitig ergaben sich für uns auch einige neue Fragen zur Wall-Graben-Anlage und einem Frauengrab, das völlig unerwartet ans Tageslicht kam«, erläutert Dr. Axel Posluschny, Leiter des Forschungszentrums der Keltenwelt am Glauberg. Seit zwei Wochen graben die Archäologen wieder unweit des rekonstruierten Großgrabhügels. |
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| Im Rahmen eines Projektes wurde die Burg Scharzfels bei Bad Lauterberg im Harz digital rekonstruiert und ihre Geschichte interaktiv erlebbar umgesetzt. Das fotorealistische Modell der Burganlage, das ihren Zustand um 1700 zeigt, ist am Computer, auf dem Smartphone oder Tablet, mittels Virtual-Reality-Brille und in einem zehnminütigen Dokumentarfilm zu erkunden und mit vielen audiovisuellen Informationen zur Anlage versehen. |
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| Der reiche Wissensschatz geisteswissenschaftlicher Forschungsthemen und Fragestellungen, der in den Wissenschaftsakademien erarbeitet wird, ist nun ebenso wie die dazugehörigen Methoden und Forschungswerkzeuge erstmals einheitlich klassifiziert und über das gemeinsame Forschungsinformationssystem der Akademienunion "AGATE - A European Science Academies Gateway for the Humanities and Social Sciences“ online recherchierbar. |
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| Nur wer eine emotionale Beziehung zu einem Ort aufbaut, bemüht sich, ihn zu bewahren: Das ist der Grundgedanke der Natur- und Kulturinterpretation, auch bekannt als Heritage Interpretation. Zu diesem Bildungskonzept startet die Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung (FRAUW) in Kooperation mit Interpret Europe, dem Europäischen Verband für Natur- und Kulturinterpretation, im Herbst 2018 das neue Angebot "Professionelle Natur- und Kulturführungen". |
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| Die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung in Kassel (HfPV) und das Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Abt. hessenARCHÄOLOGIE, haben gemeinsam eine Exkursion für angehende Polizisten organisiert. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Raubgräberei und den ungenehmigten Metallsondeneinsatz bereits während ihres Studiums zu stärken. |
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| Am Donnerstag, 7. Juni 2018 enthüllten Landrat Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) und Bürgermeister Markus Günther (Stadt Walldürn) zusammen mit Dr. Stephan Bender vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart die Kopie des römischen Altars vom Kastell Haselburg. Sie ersetzt nun an derselben Stelle der Fassade des ehemaligen Rathauses von Walldürn-Reinhardsachsen sein Original. |
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| Um das Lebensbild rund um den wohl bekanntesten Krieger aus dem Thüringer Frühmittelalter (um 600 n. Chr.), den sog. "Herrn von Boilstädt", abzurunden, gibt das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) zwei voneinander unabhängige Gesichtsrekonstruktionen in Auftrag. So wird neben einer zeichnerischen eine plastische Rekonstruktion als Büste in den nächsten Wochen und Monaten angefertigt. |
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- Forum der UNESCO-Clubs in Deutschland
Die UNESCO-Clubs sind lokal agierende Gruppen innerhalb der gesamten UNESCO, die in Deutschland als Vereine organisiert sind. Die einzelnen Clubs sind in ihrer Struktur und ihren Aktivitäten sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Homepage »Forum der UNESCO-Clubs in Deutschland« präsentiert die bestehenden Clubs mit ihren Aktivitäten und bietet Informationen zur Gründung solcher Clubs.
- W.A.D.I. - Wadi Abu Dom Itinerary
Das am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) angesiedelte archäologische Projekt »Wadi Abu Dom Itinerary« untersucht seit 2009 mit groß angelegten Surveys und Ausgrabungen ein Wadi in der sudanesischen Region Bayuda. Die Homepage präsentiert sehr umfangreich und detailliert die Ergebnisse und Tätigkeiten der jährlichen Forschungskampagnen. Zusätzlich werden die bisherigen Daten in einem WebGis publiziert.
- Early Textiles Study Group - ETSG
Die »ETSG« ist eine internationale Verbund von Personen, die sich mit der Erforschung und Restaurierung archäologischen Textilien befassen. Die Hauptaktivität des Verbundes ist ein alle zwei Jahre stattfindender Kongress. Die Homepage ist sehr spartanisch gehalten und bietet neben Kontaktdaten noch wenige weiterführende Links.
- HERILIGION - The Heritagization of Religion and the Sacralization of Heritage
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird Kulturerbe verstärkt als ein Identität stiftendes Merkmal in sich immer schneller verändernden Gesellschaften angesehen. Auch zahlreiche religiöse Stätten, Gebäude, Objekte und Bräuche wurden zum Kulturerbe erklärt. Doch was passiert dann eigentlich mit dem religiösen Charakter dieses Kulturerbes, das nun eher aus historischen, kulturellen und ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet und geschützt wird? Dieser Frage geht das internationale Forschungsprojekt »HERILIGION« nach und informiert auf seiner Homepage über laufenden Projekte und Aktivitäten.
- Hârsova, The Chalcolithic Village
Eine etwas unübersichtliche Homepage über ein französisch-rumänisches Forschungsprojekt in einer chalkolithischen Siedlung bei Hârsova an der Donau.
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