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| Analyse von Grabbeigaben gibt Aufschlüsse über die spirituelle Bedeutung des Rindes im Neolithikum Mindestens ab dem 4. vorchristlichen Jahrtausend stellten Rinder als Fleisch- und Milchlieferanten, aber auch als Zugtiere und Dungproduzenten ein ökonomisch unverzichtbares Gut in bäuerlichen Gemeinschaften in Afrika, Asien und Europa dar. Eine Studie des Sonderforschungsbereiches 1266 »TransformationsDimensionen« der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) belegt nun auch den religiös-kulturellen Stellenwert der Nutztiere und gibt Aufschlüsse über deren Integration in Rituale und das spirituelle Leben. |
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| In Minden untersuchen Archäologen unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern Überreste der mittelalterlichen Stadtbebauung. Nachdem sie im Dezember mittelalterliche Hausgrundrisse und Kanäle freilegen konnten, stießen sei nun auf eine nahezu komplette Hauswand aus dem 14. Jahrhundert. |
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| Eine neue Studie der Paläoanthropologen Philipp Gunz und Simon Neubauer vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig enthüllt, dass Australopithecus afarensis ein affenähnliches Gehirn hatte. Die berühmte Lucy gehört dieser Urmenschenform an. Das lange Gehirnwachstum lässt jedoch vermuten, dass die Kinder dieser Art so wie bei Menschen lange Zeit auf elterliche Fürsorge angewiesen waren. |
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| Bereits die Neandertaler ernährten sich vor über 80.000 Jahren regelmäßig von Muscheln, Fisch und anderen Meeresbewohnern. Den ersten umfangreichen Nachweis dafür fand ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Göttingen bei einer Ausgrabung in der Höhle von Figueira Brava in Portugal. Sie stammen aus dem Zeitraum, in dem die Neandertaler Europa besiedelten. |
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| Eigentlich wollte ein archäologisches Grabungsteam auf einem Grundstück in einem Ortsteil der Gemeinde Riekofen (Bayern) nach Siedlungsresten aus dem 15. Jahrhundert suchen, stattdessen entdeckte es etwas viel Älteres, nämlich den Stoßzahn eines Mammuts aus der Eiszeit. |
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| Erfolg bei der Landesausschreibung „Teaching4Future“: Das Institut für Archäologische Wissenschaften (IAW) der Universität Freiburg erhält in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen eine Projektfinanzierung von 400.000 Euro. Ziel des Lehrprojekts "MARBLE – Mixed and Augmented Reality in Blended Learning Environments" ist es, in den kommenden drei Jahren dreidimensionale Bildgebungsverfahren in der archäologischen Hochschullehre zu entwickeln und zu erproben. |
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| Seit Freitag ist die "Iceman Wissensdatenbank" des Südtiroler Archäologiemuseums online. Große und kleine Interessierte sowie Fachpublikum können nach Stichwörtern zum Mann aus dem Eis und der dazugehörigen Literatur suchen. Entwickelt aus einer Idee des Südtiroler Archäologiemuseums und dem EURAC-Institut für Mumienforschung in Bozen ist es ab nun möglich, in drei Sprachen Informationen über Wissenswertes zum Mann aus dem Eis oder den letzten Forschungsstand direkt von zuhause aus zu konsultieren. |
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| "Am besten zuhause bleiben", lautet die Empfehlung der Virologen in der Corona-Krise. Deshalb sind die Museen wie alle anderen Freizeitangebote geschlossen. Da kann es schnell mal zum Corona-Koller kommen. Um für Kulturinteressierte ein wenig Abhilfe zu schaffen, baut der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) das digitale Angebot seiner Kultureinrichtungen aus. |
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Der gut vierminütige Animationsfilm zeigt eine 3D-Rekonstruktion der Zähringer Burg auf dem Freiburger Schlossberg und der mittelalterlichen Stadt Freiburg um 1200. Der virtuelle Kameraflug vermittelt mit einem weiten Blick ins Oberrheintal bis zu den Vogesen einen guten Eindruck der Lage und Größe der Stadt am Schwarzwaldrand, die allerdings immer nur aus größerer Distanz zu sehen ist. Der Film von Hans-Jürgen van Akkeren entstand in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflge Baden-Württemberg, den Städtischen Museen und dem Stadtarchiv Freiburg. | |
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- HANSdoc Database
HANSdoc ist eine Datenbank mit Primärquellen mit einem Bezug zum hansischen Handel mit den nordatlantischen Inseln (Island, Shetland und den Färöern) im 15.-17. Jahrhundert. Von vielen Dokumenten aus unterschiedlichen Archiven in Deutschland, Dänemark, dem Vereinigten Königreich und in anderen Ländern, wurde eine Transkription oder ein digitales Faksimile aufgenommen. HANSdoc ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes "Zwischen Nordsee und Nordmeer. Interdisziplinäre Studien der Hanse" aus den Jahren 2015 bis 2018.
- Conservation Office of Sangiran Early Man Site
Sangiran ist eine archäologische Ausgrabungsstätte auf der Insel Java in Indonesien, die einige der ältesten Fossilien der Gattung Homo außerhalb Afrikas erbracht haben. Das »Conservation Office of Sangiran Early Man Site« präsentiert die Fundstelle und Region anhand mehrerer Onlinepräsentationen und virtueller Touren durch das Museum.
- Iceman Database
Die Wissensdatenbank zum Thema Ötzi vom Südtiroler Archäologiemuseum und dem EURAC in Bozen. In der Datenbank befindet sich Wissenswertes und Kurioses, Literatur und Forschende rund um den Mann aus dem Eis. Für die Suche kann man zwischen einem schnellen Überblick oder vertiefenden Informationen wählen. Alle Suchergebnisse können auch als PDF ausgedruckt werden.
- Lauresham digital
Lauresham digital ist das Online-Angbot des zum UNESCO Welterbe Kloster Lorsch gehörenden Freilichtmuseums Lauresham. In kurzen Videos erfährt man mehr über die aktuellen Projekte, wie beispielsweise das Auerrindprojekt, das Forschungsprojekt zu den Wölbäckern oder den momentanen Bau eines Grubenhauses.
- Fish and Ships
Weblog über die Erforschung des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen internationalen Handels auf den nordatlantischen Inseln. Behandelt werden die wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen von Händlern aus norddeutschen Städten wie Bremen und Hamburg mit den nordatlantischen Inseln Island, Shetland und Färöer im 15. bis 17. Jahrhundert.
- Conjunto Arqueológico de los Dólmenes de Antequera
Die Dolmenanlagen von Antequera (Spanien) zählen zu den größten Megalithanlagen in Europa. Auf »Google Arts&Culture« kann man die drei Anlagen mittels einer Onlineausstellung und mehreren kleinen virtuellen Touren kennen lernen.
- Stonehenge Skyscape
Die von English Heritage erstellte Webseite ermöglicht es den Himmel über Stonehenge 24 Stunden lang, auch live, beobachten zu können. Dazu kann man sich die Bewegungen von Sonne, Mond und sichtbaren Planeten anzeigen lassen.
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