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Neu bei Archäologie Online | |
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| Veranlasst durch jahrzehntelange Begehung und Luftbilder entdeckten Johann Böhm und Alois Huber mittels einer geomagnetischen Prospektioneine Kreisgrabenanlage bei der Gemeinde Schiltern in Niederösterreich. Dessen umfangreiches Silexmaterial nun von Alexander Binsteiner ausgewertet wurde. |
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| Forscher am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben die Genome von fünf Neandertalern sequenziert, die vor 39.000 bis 47.000 Jahren lebten. Den Analysen zufolge sind diese späten Vertreter ihrer Art enger mit den Neandertalern verwandt, die Erbgut zu unseren modernen menschlichen Vorfahren beigetragen haben, als ein älterer Neandertaler aus dem Altai-Gebirge, dessen Genom die Forscher zuvor sequenziert hatten. Die neue Untersuchung liefert auch Hinweise darauf, dass gegen Ende der Neandertaler-Geschichte ein Bevölkerungsaustausch stattgefunden hat. |
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| Vor rund 7.600 Jahren wurden das Entstehen bäuerlicher Siedlungen in Südosteuropa und damit der zivilisatorische Fortschritt plötzlich deutlich verzögert. Verantwortlich ist wahrscheinlich ein sprunghafter Meeresspiegelanstieg in der nördlichen Ägäis. Seine Spuren konnten Forscher des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums, der Goethe-Universität und der University of Toronto jetzt in Kalkalgen nachweisen. |
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| Bereits seit einigen Jahren kooperiert die Fakultät Architektur der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) bei Forschungsprojekten mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) in Berlin. Nun ist ein Abkommen für eine dauerhafte Partnerschaft unterzeichnet worden, um zu ermöglichen, dass Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge Architektur und des Masters Historische Bauforschung der OTH auch weiterhin in Forschungsprojekte eingebunden werden und Abschlussarbeiten erstellen können. |
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| Der Erschließung und Entzifferung altägyptischer Dokumente dient ein Datenbank-Projekt an der Universität Heidelberg, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Mithilfe einer Open-Access-Publikation sollen der Forschung Texte frei zugänglich gemacht werden, die zwischen dem 7. Jahrhundert vor und dem 5. Jahrhundert nach Christus entstanden sind und in der sogenannten demotischen Sprache und Schrift verfasst wurden. |
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| Das Alter der dravidischen Sprachfamilie mit ihren rund 80 Sprachvarietäten, welche heute von 220 Millionen Menschen vor allem in Süd- und Zentralindien gesprochen werden, kann auf etwa 4.500 Jahre datiert werden. Diese Schätzung basiert auf einer computergestützten linguistischen Analyse eines internationalen Forschungsteams unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte. |
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| Landesamt für Archäologie Sachsen datiert Funde auf 1400 bis 1000 v. Chr. Eine neue, sensationelle Entdeckung im Vorfeld des Tagebaus Nochten steht aktuell im Mittelpunkt der Arbeit der Archäologen des Landesamtes für Archäologie Sachsen. Erstmals wurde auf engstem Raum eine vollständige bronzezeitliche Siedlungslandschaft entdeckt. Sie besteht aus einer Wohnsiedlung, einem Wirtschaftsareal und einem umfangreichen Bestattungsplatz. Alle Siedlungsbestandteile wurden zwischen 1400 und 1000 v. Chr. genutzt. |
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| Ein internationales Forschungsteam um Johannes Krause und Choongwon Jeong vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte (Jena) und Wissenschaftlern aus dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (Leipzig) hat DNA menschlicher Überreste aus Marokko sequenziert, die rund 15.000 Jahre alt ist. Sie ist damit die älteste Kern-DNA aus Afrika, die jemals erfolgreich analysiert wurde. |
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Auf Tumblr berichtet die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) über ein aktuelles Projekt in Beirut. Prof. Dr. Alexandra Jeberien und Mitarbeiter Christoph Rogalla von Bieberstein vom HTW-Studiengang "Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik" sind mit einem ganzen Labor im Gepäck in den Libanon gereist, um dort mit zwölf Beschäftigten aus syrischen Museen und Sammlungen ein Intensivtraining in punkto Präventive Konservierung, Dokumentation und Monitoring durchzuführen. |
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Wegen des Umbaus des Spiegelhofs führt die Archäologische Bodenforschung Basel seit Januar 2018 ein aussergewöhnliches Grabungsprojekt durch. Unter der Einstellhalle des Spiegelhofs befinden sich die gut erhaltenen Reste eines rund 1000 Jahre alten Handerwerkerviertels. |
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Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert ab 2019 unter anderem ein neues Schwerpunktprogramm, das vormoderne Gesellschaften des iranischen Hochlands in den Mittelpunkt stellt und ihre gesellschaftlichen und politischen Beziehungen in verschiedenen Zeitabschnitten untersucht. Das Programm ist auf zweimal drei Jahre angelegt. |
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| Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) planen umfangreiche Ausgrabungen in Heek-Nienborg (Kreis Borken). Der Anlass ist eine geplante Erweiterung des Gewerbegebiets. Die Wissenschaftler haben Hinweise, dass sich auf dem Areal großflächige Siedlungen aus der Eisenzeit und der Römischen Kaiserzeit befinden. |
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Aus Anlass des Europäischen Kulturerbejahres kleidet sich der Grabungsbus der Kantonsarchäologie Schaffhausen in ein neues Gewand. Im Kofferraum wird neben Schaufeln, Pickeln und Zeichnungskoffer Platz geschaffen für 26 Kisten mit Fundstücken aus den 26 Gemeinden. Unter dem Namen Archäomobil werden damit ausgewählte Objekte aus dem Depot ans Licht, zurück an ihren Fundort und unter die Leute gebracht. |
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