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| Fundamente eines turmartigen Hauses unter dem TheaterFigurenMuseum im Kolk freigelegt Im Zuge des Projektes "Räume für Theaterfiguren im Kolk" laufen bauparallele archäologische Ausgrabungen. Diese haben in den letzten Monaten erstaunliche und beeindruckende neue Aspekte zur historischen Stadtentwicklung des unterhalb von St. Petri befindlichen Gebietes in und um die Räumlichkeiten des ehemaligen TheaterFigurenMuseums erbracht. Nach den hervorragenden Ergebnissen der Großgrabung im nördlich anschließenden Gründungsviertel sind nun im Kolk weitere historische Mosaiksteine entdeckt und dokumentiert, deren Erforschung die frühe Stadt Lübeck in ihrer Struktur noch genauer erkennen lassen. |
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| Neue Analysen eines versteinerten Zahns und von Steinwerkzeugen aus der Shukbah-Höhle zeigen, dass auch Neandertaler eine Technologie nutzte, die ausschließlich H. sapiens zugeordnet wurde. Die Analyse eines Zahns eines etwa 9-jährigen Neandertalerkindes, der lange in einer Privatsammlung aufbewahrt wurde, markiert das südlichste bekannte Verbreitungsgebiet dieser Menschenart und die Untersuchung der vom selben Fundort stammenden archäologischen Sammlung deutet darauf hin, dass auch Neandertaler die nubische Levallois-Technik nutzten, die seit einiger Zeit als Erkennungszeichen für Homo sapiens galt. |
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| Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Überjagung durch den Menschen nicht für das Verschwinden von Mammuts, Riesenfaultieren und anderen nordamerikanischen Großtieren verantwortlich war. Eine neue Studie in der Zeitschrift Nature Communications legt nahe, dass die größten Säugetiere Nordamerikas nicht durch die Überjagung durch die sich nach ihrer Ankunft in Amerika schnell ausbreitenden Menschenpopulationen zum Aussterben gebracht wurden. Stattdessen deuten die Ergebnisse, die auf einem neuen statistischen Modellierungsansatz beruhen, darauf hin, dass die Populationen großer Säugetiere aufgrund des Klimawandels schwankten, wobei drastische Temperaturabfälle vor etwa 13.000 Jahren den Rückgang und das Aussterben dieser riesigen Lebewesen einleiteten. Der Mensch könnte auf komplexere und indirektere Weise am Niedergang der Großtiere beteiligt gewesen sein, als einfache Modelle der Überjagung vermuten lassen. |
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| Die Abteilung für Archäologie des des Max-Planck-Institutes für Menschheitsgeschichte wird mit den Fördermitteln der gemeinnützigen Stiftung Arcadia in Höhe von zwei Millionen Euro die Dokumentation tausender bedrohter archäologischer Stätten in der Mongolei unterstützen und eine Open-Access-Datenbank in Englisch, Mongolisch und Russisch aufbauen. Wissenschaftler/-innen in der Mongolei und in Deutschland werden dazu in den nächsten fünf Jahren im "Mongolian Archaeological Project: Surveying the Steppes (MAPSS)" Satellitenbilder und Archivmaterial auswerten. |
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| Neue fossile Funde und genetische Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es nicht den einen geografischen und zeitlichen Ursprung des modernen Menschen gibt. |
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| Da aus dem Umfeld des geplanten Baufelds für eine Seniorenwohngemeinschaft in der Kirchallee in Rastenberg (Lkr. Sömmerda) bereits archäologische Funde bekannt waren, wurden die Erdarbeiten in Kooperation mit dem Bauträger durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) begleitet – sie ergaben einige frühbronzezeitliche Bestattungen. |
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| Anfang 2024 soll die bestehende deutsche Vorschlagsliste für das UNESCO-Welterbe fortgeschrieben werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst schlagen gemeinsam die frühkeltischen Fürstensitze Heuneburg und Glauberg für das nationale Vorauswahlverfahren vor. |
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- IPMAG - Irish Post-Medieval Archaeology Group
Die Arbeitsgemeinschaft »Irish Post-Medieval Archaeology Group« möchte in der Öffentlichkeit, aber auch in der Wissenschaft ein größeres Verständnis für die frühneuzeitliche Archäologie sowie die Erforschung der irischer Geschichte und materielle Kultur ab dem Spätmittelalter wecken. Die Homepage der IPMAG informiert über die Aktivitäten und Angebote der AG.
- Graphics Archaeology Group
Die »Graphics Archaeology Group« ist eine Gruppierung innerhalb des Berufsverbandes CIfA und zielt auf all jene, die sich professionell mit wissenschaftlichen Zeichnungen, der graphischen Auswertung von archäologischen Untersuchungen sowie der Visualisierung und Illustration prähistorischer Umwelt(en) befassen. Der Verband zielt darauf ab, Standards für die graphischen Umsetzungen, die Ausbildung und das Berufsfeld zu setzten. Die Homepage bietet vielfältige Informationen rund um alle Facetten der archäologischen Illustration.
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