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Neu bei Archäologie Online | |
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| Zu den (vorläufigen) Endergebnissen der wissenschaftlichen Auswertung des außergewöhnlichen Fundplatzes Herxheim bei Landau – Artikel von Andrea Zeeb-Lanz Vor nunmehr fast 16 Jahren begann die intensive Auswertung der Grabungen in einer jungsteinzeitlichen Siedlung der linienbandkeramischen Kultur mit doppeltem Grabenwerk am Westrand des Dorfes Herxheim. Vor allem die umgebende Grabenanlage und die darin enthaltenen Materialien sollten sich als eines der absoluten Highlights der europäischen Vorgeschichtsforschung entpuppen; mittlerweile hat der Fundplatz weltweit die Aufmerksamkeit der archäologischen Fachwelt auf sich gezogen. Im August 2019 erschien der zweite Band der Forschungsergebnisse mit der vorläufigen Gesamtinterpretation des Platzes, ein Anlass, um diesen bedeutenden Fundort auch in Archäologie Online einmal Revue passieren zu lassen. |
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| Im schwäbischen Nordendorf sind Archäologen im Sommer 2019 bei Ausgrabungen auf einen besonderen Befund gestoßen: Es handelt sich um das reich ausgestattete Grab eines Reiterkriegers aus dem Frühmittelalter. Derzeit befinden sich die Funde aus dem Grab im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. |
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| Aus prähistorischer Zeit liegen bisher nur wenig gesicherte Erkenntnisse über die Ernährung der damaligen Menschen und Tiere vor. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben nun eine neue Methode getestet: die Isotopenanalyse von Zinkisotopen an Zahnschmelz fossiler Säugetiere. Sie stellten fest, dass sich dieses Verfahren sehr gut eignen könnte, um die Ernährung von fossilen Menschen und auch anderen Säugetieren des Pleistozäns aufzuklären und dabei zwischen tierischer und pflanzlicher Kost zu unterscheiden. |
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| Bei jüngsten Ausgrabungen im heutigen Kirchengelände des Fundplatzes Yeha haben deutsche Archäologen die Reste eines weiteren 2.700 Jahre alten Heiligtums freigelegt. Das religiöse Zentrum dieses Ortes lag bereits in der Antike auf einer zentralen Erhebung und zeugt von der Jahrtausende alten Kultkontinuität. |
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| Getreide aus dem Fruchtbaren Halbmond und Rispenhirse aus Nordchina verbreiteten sich vor Tausenden von Jahren über Eurasien und führten zu signifikanten kulturellen Veränderungen. Die neuen Nutzpflanzen wurden schnell in Anbausysteme integriert, die sich die Fruchtfolge zunutze machten. Die dadurch erhöhte Produktivität begünstigte steigende Bevölkerungszahlen und die Bildung von Staaten in Europa und Asien. In einer aktuellen Studie zeigt ein internationales, interdisziplinäres Forschungsteam, dass dieser Prozess mindestens 1000 Jahre früher begann als bislang angenommen und dass dabei nicht nur die Menschen ihre Anbaumethoden an die rauen Umweltbedingungen anpassten, sondern auch die Pflanzen mit einem evolutionären Wandel reagierten. |
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| Im römischen Gräberfeld von Haltern am See haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Frühjahr 2019 zwei außergewöhnliche Funde gemacht: den kunstvoll verzierten Dolch eines Legionärs und den zugehörigen Waffengürtel. Diese Entdeckung hat Seltenheitswert: Europaweit gibt es keine weitere derartig gut erhaltene Kombination einer solchen Waffe mit Scheide und dem dazu passenden Gürtel. |
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| Am Rande einer Baustelle bei Köngen (Landkreis Esslingen) in Baden-Württemberg ist überraschend eine Straße aus der Römerzeit zutage gekommen. Die Entdeckung des bislang unbekannten Straßenverlaufs ist Stefan Pikart, einem interessierten Bürger, zu verdanken, der in einer abgebaggerten Böschung eine auffällige Steinkonzentration beobachtete und daraufhin das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart informierte. |
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| Wie haben sich Randgemeinden Nordwesteuropas an den Wandel der Wirtschaft in der frühen Neuzeit angepasst? Und welche Rolle haben dabei Kaufleute aus den Hansestädten Bremen und Hamburg gespielt? Diesen Fragen geht ein neues Forschungsprojekt unter Beteiligung des Deutschen Schifffahrtsmuseums / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM) am Beispiel der schottischen Orkney- und Shetlandinseln in den Jahren 1468 bis 1712 nach. |
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| Das neu entstehende Wohngebiet »Bierstadt-Nord« in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden kann schon jetzt auf eine lange Tradtion zurückblicken: Schon vor 6.000 Jahren haben sich hier Siedler der neolithischen Michelsberger Kultur niedergelassen. Das zeigen die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen, die im Rahmen der Erschließungsarbeiten durchgeführt wurden. |
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Im römischen Gräberfeld von Haltern am See haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Frühjahr 2019 zwei außergewöhnliche Funde gemacht: den kunstvoll verzierten Dolch eines Legionärs und den zugehörigen Waffengürtel. Diese Entdeckung hat Seltenheitswert: Europaweit gibt es keine weitere derartig gut erhaltene Kombination von dieser Waffe mit Scheide und dem dazu passenden Gürtel. Der kunstvoll verzierte Dolch und der Gürtel wurden nach ihrer Entdeckung in einem aufwendigen Verfahren in der LWL-Restaurierungswerkstatt in Münster wiederhergestellt. | |
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- archaeo 3D
Auf der neuen Homepage »archaeo3d.de« lädt das Landesamt für Archäologie Sachsen zu einer virtuellen Reise durch die Archäologie des Landes ein. Auf der sehr benutzerfreundlich gestalteten Homepage können zahlreiche 3D-Scans der Funde von allen Seiten betrachtet werden. Die Suche in der Datenbank erfolgt mittels Schlagworten wie Region, Epoche, Fundart etc.
- Center for Underwater Science - Indiana University
Das an der Universität von Indiana (USA) angesiedelte Zentrum für Unterwasserforschung befasst sich sowohl mit archäologischen als auch mit biologischen Themen. Die Homepage informiert über die Forschungsprojekte und -programme der Institution.
- mcah - Musée cantonal d'archéologie et d'histoire Lausanne
Das im Palast Rumine auf dem Place de la Riponne im Stadtzentrum von Lausanne beheimatete Kantonale Museum für Archäologie und Geschichte erzählt die Geschichte des Kantons Waadt von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart. Die Homepage informiert über die aktuellen Veranstaltungen sowie Angebote und bietet einen guten Überblick über die Dauerausstellungen und Geschichte des Museums.
- Minjastofnun Íslands
»Minjastofnun Íslands«, das isländische Amt für Kulturerbe ist für die Bau- und Bodendenkmalpflege zuständig. Auf der Homepage finden sich neben aktuellen Nachrichten (nur auf Isländisch) auch Informationen über die Struktur und Arbeitsgebiete des Amtes (auch auf englisch).
- Musées cantonaux Vaud
Das Portal bietet einen sehr guten Überblick über alle Museen und Ausstellungen im schweizerischen Kanton Vaud/Waadt.
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